14.06.2024 – 15.09.2024
Westfälischer Kunstverein /// Ndayé Kouagou /// Sorry, but your beloved mom is not always right!
Westfälischer Kunstverein
Rothenburg 30
48143 Münster
Herzliche Einladung zur Ausstellung.
Einladung zu einer Preview für Studierende am Freitag, 14. Juni um 10:00 Uhr. Der Austausch wird in englischer Sprache stattfinden.
Eröffnung: Samstag, 15. Juni 2024, 19:00 Uhr
Begrüßung: Oberbürgermeister Markus Lewe
Einführung: Kristina Scepanski, Direktorin und Kuratorin
Programm:
- Freitag, 21. Juni 2024, 16:00 – 18:00 Uhr
- Samstag, 22. Juni 2024, 11:00 – 13:00 Uhr
„Vorleser*innen“
Lecture Performance von Alex Mounji und Evan Tepest
Die Lecture Performance „Vorleser*innen“ sucht zum Queer History Month historischkreativ und spielerisch-aktivistisch nach den Schnittstellen und Konflikten queerer Bewegungen. Die Veranstaltung findet in deutscher Sprache und bei gutem Wetter auf dem Vorplatz vor dem Kunstverein statt.
In Kooperation mit Burg Hülshoff – Center for Literature
- Freitag, 13. September 2024, 19:00 Uhr: Ausstellungsrundgang mit Ndayé Kouagou
Parallel:
Alvar Bohrmann ~ sanus per aquam ~ im Rahmen der Ausstellungsreihe RADAR. Eine Kooperation des LWL-Museums für Kunst und Kultur und des Westfälischen Kunstvereins.
Die verschiedenen Praktiken von Ndayé Kouagou (*1992, Montreuil) gehen immer von Sprache aus. Sie reichen von der greifbaren Form eines Gemäldes oder plakativ gedruckter Slogans über Videos, die die Welt der Influencer*innen heraufbeschwören, bis hin zum intimen und flüchtigen
Charakter von Performances und Workshops.
Als Autodidakt schaut Kouagou mit anderen Augen auf den mitunter ausschließend wirkenden Kunstbetrieb und lässt sich in seiner Arbeit von dem Wunsch nach Dialog, Offenheit und Entertainment antreiben.
Inhaltlich beschäftigt sich der Künstler in seinen Videos wie Performances mit Fragen von Macht, dem Gefühl der Verletzlichkeit, des Zweifelns und mit
seinem eigenen Unbehagen. Ein Gegenüber wird direkt adressiert; aus Konfrontation und Abgrenzung entstehen Gemeinsamkeiten, indem man intersubjektive Sehnsüchte erkennt und daraus Verständigung und Empathie füreinander ableiten kann.
Es handelt sich um die erste institutionelle Einzelausstellung des Künstlers in Deutschland.
Ndayé Kouagou’s (b. 1992, Montreuil) various practices are always based on language. They range from the tangible form of a painting or boldly printed slogans, to videos that evoke the world of so-called influencers, to the intimate and ephemeral nature of performances and workshops. As a self-taught artist, Kouagou has a different take on the sometimes exclusive nature of the art world and is driven in his work by the longing for dialogue, openness, and entertainment.
In his videos and performances, the artist deals with questions of power, the feeling of vulnerability, doubt and his own discomfort. A counterpart is addressed directly; common ground is created from confrontation and demarcation by recognising intersubjective longings and deriving understanding and empathy for one another from this. This is the artist’s first institutional solo exhibition in Germany.
Tel.: +49 251 46157
westfaelischer-kunstverein.de
Öffnungszeiten: Mi. – So., 11:00 – 19:00 Uhr