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 Aktivitäten des Studierendenparlaments und des Allgemeinen Studierendenausschusses
Wir sind sehr glücklich darüber, dass wir seit nun mehr als einem Jahr das Kultursemesterticket mitnut- zen dürfen und freuen uns weiterhin über die beste- hende Kooperation mit dem AStA der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.
Dass wir nach und nach in die Räumlichkeiten der Akademie zurückkehren konnten und sich so langsam wieder das gewohnte Akademieleben einstellte, konnten wir angesichts des von Wladimir Putin geführten An- griffskrieges von Russland auf die Ukraine nicht genie- ßen. Wir waren alle sehr betroffen und haben zügig, auch auf Bitten der Studierendenschaft und ohne zu zögern, eine außerordentliche Vollversammlung einberufen, um zu reden, uns auszutauschen, aber auch um zu schau- en, ob und wie wir helfen können. Die Anteilnahme und Solidarität mit den Menschen in der Ukraine, aber auch darüber hinaus mit sämtlichen Menschen, die derzeit auf der Flucht vor Hunger, Krieg, Terror, Willkür, Gewalt und Hass sind, ist groß. Nicht nur die Studierenden, auch das Rektorat überlegte zusammen mit den Freunden der Kunstakademie Münster e. V., wie man helfen könnte. Das Ergebnis ist ein dauerhafter Fördertopf namens »Art Students at Risk« für Kunststudierende, die sich in einer akuten Notlage befinden. Dieser Notfonds ist ausdrücklich nicht nur für Studierende aus der Ukraine gedacht. Er soll den Studierenden vor allem helfen, den Alltag zu bestreiten.
Wir freuten uns darüber, dass im Sommer wieder ein Rundgang in den Räumlichkeiten der Akademie stattfand und auch der Außenbereich dank des guten
Wetters gut genutzt wurde. Anstatt einer großen offi- ziellen Party im Foyer feierte man viele kleine interne, studentisch organisierte Partys und Events auf dem Akademiegelände. Dort begegnete man sich nach langer Zeit endlich wieder, tanzte gemeinsam oder lernte neue Leute kennen. Im August waren wir am »Hörsaal Slam« beteiligt. Dieser war jenes Mal vom AStA der WWU Münster, der KatHO und uns ausgerichtet. Wir steuerten die Trophäe bei und übernahmen die Fotodokumentation.
Im Sommersemester stellten wir kostenlose Hygieneprodukte in den Toilettenräumen zur Verfügung. Diese Aktion kam richtig gut bei den Studierenden an. Das Leben an der Akademie ist seit dem Sommersemes- ter wieder vollständig zurückgekehrt. So bekam unser Ausleihreferat endlich wieder Anfragen für Examens- feiern und wir konnten unsere Soundanlage sowie den Kühlschrank zur Verfügung stellen. Für uns war es etwas Besonderes, nach zwei Jahren wieder ein richtiges Früh- stück für den neuen Orientierungsbereich auszurichten. Auch gab es von unserem Referat für internationale Studierende ein Picknick im Innenhof der Akademie.
Durch unser Social Media-Referat sind wir vom AStA und StuPa auf den gängigen Plattformen gut re- präsentiert und werden auch dank neuer Aufkleber mitt- lerweile in der Stadt mehr gesehen und wahrgenommen.
Gerne haben wir eine Ausstellung in der Atelierge- meinschaft Schulstraße finanziell unterstützt. Ganz besonders hat es uns gefreut, dass der Rundgang im Sommersemester 2023 rein studentisch organisiert sein wird und freuen uns über das große Engagement der Studierendenschaft. Abschließend sei noch erwähnt, dass unsere beiden Lastenräder ab dem Sommerse- mester 2023 allen Studierenden der Kunstakademie
  zur Verfügung stehen werden.
Martin Schlathölter
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