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Prof. Dr. Gerd Blum

Kunstgeschichte / Kunstwissenschaften

T. +49 251 83 61225
gblum[at]kunstakademie-muenster.de
Sprechstunde in der Vorlesungszeit:
mittwochs 14:30–16:00 Uhr
Leonardo-Campus 2
Raum 225

Studium der Kunstgeschichte, Philosophie und Klassischen Archäologie an den Universitäten München, Bochum, Berlin, Basel und an der Scuola Normale Superiore di Pisa. Dissertation über „Hans von Marées. Private Ikonographie und formale Abstraktion" (Basel 1999), Habilitation mit einer Studie über "Idealer Ort und inszenierter Ausblick. Architektur und Landschaft in der italienischen Renaissance" (ebenfalls an der Universität Basel, 2010).

2010 Wissenschaftspreis der Aby-Warburg-Stiftung Hamburg. Sommersemester 2010 und Wintersemester 2010/11 Fellow am Kulturwissenschaftlichen Kolleg der Universität Konstanz (am Exzellenzcluster „Kulturelle Grundlagen von Integration“. Im Sommersemester 2014 Gastprofessor am Institut für Kunstgeschichte der Universiät Wien. Seit 2017 Honorarprofessor am Institut für Kunstgeschichte der Universität Wien. Im SoSe 2022 im Rahmen eines Forschungs-Freisemesters Forschungsaufenthalt als Gastwissenschaftler am Zentralinstitut für Kunstgeschichte in München (Thema des Forschungsprojektes: „Der Gewinn der Mitte. Synthesen aus Formanalyse und Ikonologie in der Bundesrepublik Deutschland“). Dort Mit-Organisation der Vortragsreihe „Formfragen. Stil und Inhalt in der deutsch-sprachigen Kunstwissenschaft“ (gemeinsam mit Prof. Dr. Ulrich Pfisterer).

Veröffentlichungen zu Kunsthistoriographie, Malerei und Architektur der italienischen Renaissance; zur autobiographischen Malerei der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und zur Vorgeschichte der Abstraktion; zu Kunst und Photographie des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart, so zu Retromodernismen in der zeitgenössischen Kunst und jüngst zu zeitgenössischer Kunst und Kosmologie (zusammen mit Johan F. Hartle). 

2003/2004 und 2005-2007 Prorektor für Wissenschaft und Lehre; 2007-2012 Mitglied im wissenschaftlichen Beirat der „Zeitschrift für Ästhetik und Allgemeine Kunstwissenschaft“; Mitglied im Beirat des Westfälischen Kunstvereins in Münster.

Ein besonderer Fokus liegt in der Lehre und Forschung von Prof. Dr. Gerd Blum auf epochenübergreifenden Themen wie der Geschichte des Geniebegriffs; der Ortsspezifität; der Profanierung und (Re-)Sakralisierung der Kunst in Kunstreligion und auch Kunstwissenschaft der Frühen Neuzeit. Ebenso fließen Erfahrungen aus internationalen Gast-und Honorarprofessuren und Forschungsaufenthalten in seine Lehre mit ein.

Historische Schwerpunkte seiner Forschung und Lehre sind: Kunst und Kunstliteratur der Renaissance in Italien; Architektur und architektonisch inszenierte Ausblicke der Frühen Neuzeit in Italien; Moderne Malerei und Malerei des modernen Lebens um 1870 (Marées und Manet); Rückgriffe der Fotografie des 20. Jahrhunderts auf den kunsthistorischem Kanon; Retromodernismus als Methode, Modell und Mode in der Gegenwartkunst und dessen Vorgeschichte seit 1500. 


Meine Forschungsprojekte im Einzelnen:

in Arbeit:

  • Bilderverbot, Bundeslade, Bezalel – Kunstwerke und Künstler aus Schemot / Exodus in Kunst und Kunstliteratur der frühen Neuzeit – Legitimationen christlicher durch jüdische Kunst.
     
  • Michelangelo’s Moses. Poetics and Politics of Conversion in Counter-Reformation Rome. Jewish Responses and Critical Reception (Englischsprachiges Buchprojekt ausgehend von bereits publizierten Aufsätzen und früheren Vorträgen, gemeinsam mit Prof. Dr. Marina Caffiero, Sapienza Università di Roma, als Hgg.)
     
  • Synthesen aus Formanalyse und Ikonologie. Dritte Wege der Kunsthistorik im Jahrhundert der Extreme in der Bundesrepublik Deutschland. Buchprojekt für die Buchreihe "Die Kunst der Zukunft", hg.  Zhouxing Sun (Shanghai: The Commercial Press). Eine Einführung in deutschsprachige Methodendiskurse des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart in chinesischer Sprache.)
     
  • Kunstkritische Kunst. Formzitat als Medium des Tadels seit 1500 und im Retromodernismus um 2000. Zu diesem Thema habe ich mit Jürgen Müller (TU Dresden) eine Tagung an der Kunstakademie Münster veranstaltet > siehe PDF. Mit Johan F. Hartle (Akademie der Bildenden Künste Wien) habe ich zwei Aufsätze zum Thema veröffentlicht.


Weitgehend abgeschlossen:

  • Manet und Marées: Autobiographie und Abstraktion am Beginn der Moderne. Zu Hans von Marées habe ich meine Dissertation und Aufsätze verfasst. Zu Édouard Manet habe ich einen Aufsatz veröffentlicht. Ein weiterer erscheint unter dem Titel:  "Der Zweifel Manets. Skepsis, 'Phyrrhonisme', Isosthenie – und die drei Titel des Déjeuner sur l’herbe", in: Margit Kern (Hg.), Visuelle Skepsis. Wie Bilder zweifeln, Berlin und Boston 2021 (Studien aus dem Warburg-Haus 24). Das Wechselverhältnis von autobiographischer Malerei und formaler Abstraktion am Beginn des Modernismus, um 1860-80, ist weiterhin ein Thema meiner Forschungen.
     
  • Vasaris Vite: ihre geschichtstheologische Struktur. Gesamtgeschichtliche Erzählung von der Genesis bis zum Gericht in der Tradition von Weltchroniken und hagiographischen Vitensammlungen. Diesem Themenkreis habe ich ein Kapitel meiner Vasari-Biographie und mehrere Aufsätze in verschiedenen Sprachen gewidmet. Meine Forschungen wurde durch ein einjähriges Forschungsstipendium des Exzellenzclusters "Kulturelle Grundlagen von Integration" der Universität Konstanz gefördert (2010/11). Eine englischsprachige Monographie zu Vasaris Viten ist geplant. Darin wird auch das Spannungsfeld von geschichtstheologischer 'großer Erzählung' zu den 'kleinen Erzählungen', zu den  subversiven Anekdoten und Einzelbiographien der Vite erörtert werden.
     
  • Architektonisch inszenierte Ausblicke. Prospectus, veduta, fenestra prospectiva als Thema neuzeitlicher Architektur und Antikenrezeption. Diesem Thema habe ich meine Habilitationsschrift gewidmet, die in den Studien aus dem Warburg-Haus erscheinen konnte sowie mehrere Aufsätze gewidmet. Mit Prof. Yongyi Lu (Shanghai, Tongji University) habe ich eine interkulturelle Tagung zum Thema veranstaltet > siehe PDF. Wir planen einen Sammelband zum Thema der architektonisch inszenierten Aussicht in China, Europa und den USA in englischer Sprache. Ein Aufsatz zur instarsierten Vedute auf Land und 'Landschaft' des Studiolo des Palazzo Ducale von Urbino ist abgeschlossen: „Fernsicht über Bücherschrank. Die Vedute des Studiolo von Urbino als Ergebnis synkretistischer Aemulatio“ (zunächst Vortrag auf einer Tagung an der Universität Frankfurt am Main: Nahsicht, Fernsicht. Kunst und die Erfahrung der Natur in Italien vom 14. bis zum 16. Jahrhundert, 11.–12. Juli 2014, veranstaltet von Hans Aurenhammer und Kathrin Müller).
  • 2003 / 2004 und 2005-2007 Prorektor für Wissenschaft und Lehre
  • 2007-2012 Mitglied im wissenschaftlichen Beirat der „Zeitschrift für Ästhetik und Allgemeine Kunstwissenschaft“
  • Mitglied im Beirat des Westfälischen Kunstvereins in Münster
  • Seit 2017 Honorarprofessor am Institut für Kunstgeschichte der Universiät Wien
  • 2010 Wissenschaftspreis der Aby-Warburg-Stiftung Hamburg
  • Sommersemester 2010 und Wintersemester 2010/11 Fellow am Kulturwissenschaftlichen Kolleg der Universität Konstanz (am Exzellenzcluster „Kulturelle Grundlagen von Integration“)
  • Promotionsstipendium der Gerda Henkel Stiftung, Düsseldorf (1995–97)
  • Kollegiat im Graduiertenkolleg „Die Renaissance in Italien und ihre europäische Rezeption. Kunst – Geschichte – Literatur“ an der Universität Bonn (199597)
  • Stipendium für ein Studienjahr an der Scuola Normale Superiore di Pisa (Anno accademico 1993–1994)

Kürzlich erschienen:

  • "Autobiographical Visual Arts, esp. Painting", in: Martina Wagner-Egelhaaf (Hg.), Handbook of Autobiography/Autofiction, 3 Bde., Berlin und Boston: De Gruyter 2019, hier Bd. 1: Theory and Concepts, S. 485-96
  • "Autobiographical History of Art", in: Martina Wagner-Egelhaaf (Hg.), Handbook of Autobiography/Autofiction, 3 Bde., Berlin und Boston: De Gruyter 2019, hier Bd. 1: Theory and Concepts, S. 82-94

Neuauflage:

Die Kunst der Flucht. Merkel
Roman
Berlin, Wolff Verlag, 2019, Hardcover
ISBN 978-3-941461-38-3
ebook: ISBN 978-3-941461-39-0

Münster, Verlag Josef Kleinheinrich, 2019, in Leinen gebunden mit einem Umschlag aus amalfitanischem Hand-Bütten.

Einmalige bibliophile Ausgabe mit einem Siebdruck von Klaus Merkel in handgefertigter Kladde, limitiert auf 60 Exemplare plus 10 h.c.- und 10 E.A. -Ex.
ISBN 978-3-945237-43-4

  • Fenestra prospectiva. Architektonisch inszenierte Ausblicke: Alberti, Palladio, Agucchi (Studien aus dem Warburg-Haus, Bd. 15). Mit einem Vorwort von Kurt W. Forster, Berlin und Boston: Verlag Walter De Gruyter, 2015 (aktualisierte Fassung der Habil.-Schrift, Universität Basel 2010) (471 Seiten mit 135 Abbildungen)
  • Giorgio Vasari. Der Erfinder der Renaissance. Eine Biographie, München: C.H. Beck, 2011 (320 Seiten mit 43 Abbildungen)
  • Hans von Marees. Autobiographische Malerei zwischen Mythos und Moderne, Berlin und München: Deutscher Kunstverlag, 2005 (erweiterte und aktualisierte Fassung der Diss., Universitä Basel 1999) (359 Seiten mit 115 Abb.)
  • (zusammen mit Johan F. Hartle) Harald F. Müller – First Cuts, Zürich: Lars Müller Publishing, (mit Texten von Gerd Blum, Johan F. Hartle, Mike Guyer) 2013
  • Heidrun Sandbichler, Gewölbe. Arbeiten 1995–2009, Studienverlag/Edition Skarabäus: Innsbruck und Wien 2009
  • (zusammen mit Steffen Bogen, David Ganz und Marius Rimmele) Pendant Plus. Praktiken der Bildkombinatorik, Berlin: Reimer Verlag 2012 (Bild + Bild, Bd. 2; zugleich Festschrift für Felix Thürlemann)
  • (zusammen mit Steffen Bogen, David Ganz und Marius Rimmele), Reihe „Bild + Bild“, Berlin: Reimer Verlag 2010– (bisher drei Bände erschienen; Bd. 4 und 5 in Vorbereitung)

im Erscheinen:

  • "Publius Papinius Statius: Silvae II,2 (um 90-95 n. Chr.)", in: Iris Wenderholm (Hg.), Stein. Eine Materialgeschichte in Quellen, Berlin und Boston 2020
  • "Der Zweifel Manets. Skepsis, 'Phyrrhonisme', Isosthenie – und die drei Titel des Déjeuner sur l'herbe", in: Margit Kern (Hg.), Visuelle Skepsis. Wie Bilder zweifeln, Berlin und Boston 2021 (Studien aus dem Warburg-Haus 24).

erschienen:

  • "Autobiographical Visual Arts, esp. Painting", in: Martina Wagner-Egelhaaf (Hg.), Handbook of Autobiography/Autofiction, 3 Bde., Berlin und Boston: De Gruyter 2019, hier Bd. 1: Theory and Concepts, S. 485-96
  • „Das Territorium als Theater: Antike Topoi idealer Topographie und ihre Bedeutung für die Architektur der italienischen Renaissance“, erscheint in: Christel Meier-Staubach und Dorothee Linnemann (Hgg.), Intertheatralität. Die Bühne als Institution und Paradigma der frühneuzeitlichen Gesellschaft (Schriftenreihe SFB Symbolische Kommunikation und gesellschaftliche Wertesysteme; n.n.), Münster: Rhema 2016 (S. 235-288).
  • „Berge als Bauten und Begrenzung. Giovanni Battista Agucchi, Giordano Bruno, Galileo Galilei und die Aussicht der Villa Aldobrandini über Frascati.“ In: Stiftung Bibliothek Werner Oechslin (Hrsg.), Heilige Landschaft – Heilige Berge (Achter Internationaler Barocksommerkurs Stiftung Bibliothek Werner Oechslin, Einsiedeln 2007), Zürich: Verlag gta / ETH Zürich, 2015, S. 130-145
  • „Der Künstler als Modell für Gott. Die Umkehrung der Analogie von Gott und Künstler bei Leon Battista Alberti, Anton Francesco Doni und Giorgio Vasari.“ In: Christoph Bertsch u. Viola Vahrson (Hrsg.), Gegenwelten (Akten der gleichnamigen Konferenz an der Universität Innsbruck, 2013, sowie AK Schloss Ambras, Innsbruck und Roemer- und Pelizaeus-Museum, Hildesheim 2013/14), Innsbruck und Wien: Haymon Verlag 2014, S. 304-315
  • „Zur Geschichtstheologie von Vasaris Vite (1550). Kunstgeschichte als große Erzählung und Bildsystem,“ in: Mei shu shi yu guan nian shi = History of Art and History of Ideas (Nanjing Normal University Press), Vol. 15, 2014, S. 104–123 (in chinesischer Sprache; Übersetzung von: „Zur Geschichtstheologie von Vasaris 'Vite' (1550): Kunstgeschichte als ‚große Erzählung’ und Bildsystem“, in: David Ganz/Felix Thürlemann (Hg.), Das Bild im Plural. Mehrteilige Bildformen zwischen Mittelalter und Gegenwart (Bild und Bild; 1), Berlin: Reimer 2010, S. 271–288)
  • „Vasari on the Jews: Christian Canon, Conversion, and the Moses of Michelangelo,“ in: The Art Bulletin, Vol. XCV, Heft 4, December 2013, S. 557–578
  • zusammen mit Johan F. Hartle: „Der Kosmos ist zu groß. Fortschrittsnostalgie in Harald F. Müllers First Cuts / The Cosmos is too Large. The Nostalgia of Progress in Harald F. Müllers First Cuts.“ In: Gerd Blum und Johan F. Hartle, Harald F. Müller – First Cuts, Zürich: Lars Müller Publishing, 2013, S. 27–137
  • „Gesamtgeschichtliches Erzählen am Beginn der Frühen Neuzeit. Michelangelo und Vasari.“ In: Gerd Blum/Steffen Bogen/David Ganz/Marius Rimmele (Hg.), Pendant Plus. Praktiken der Bildkombinatorik, Berlin 2012, S. 131–155
  • „Epikureische Aufmerksamkeit und euklidische Abstraktion. Alberti, Lukrez und das Fenster als bildgebendes Dispositiv der Neuzeit,“ In: Horst Bredekamp/Christiane Kruse/Pablo Schneider (Hg.), Imagination und Repräsentation. Zwei Bildsphären der frühen Neuzeit, Paderborn 2010, S. 79–118
  • „Provvidenza e progresso: La teologia della storia nelle ’Vite’ vasariane; con alcune considerazioni su periodizzazione e paginatura nella Torrentiniana.“ In: Katja Burzer/Charles Davis/Sabine Feser/Alessandro Nova (Hg.), Die Vite Vasaris: Genesis, Topoi, Rezeption/Le Vite del Vasari: Genesi, topoi, ricezione, Venedig 2010, S. 131–152
  • „Zur Geschichtstheologie von Vasaris 'Vite' (1550): Kunstgeschichte als ‚große Erzählung’ und Bildsystem.“ In: David Ganz/Felix Thürlemann (Hg.), Das Bild im Plural. Mehrteilige Bildformen zwischen Mittelalter und Gegenwart, Berlin 2010 (Bild + Bild; Bd. 1), S. 271–288
  • „Naturtheater und Fensterbild. Architektonisch inszenierte Landschaften der frühen Neuzeit: Alberti, Giuliano da Sangallo, Palladio, Michelangelo, Vasari, Agucchi.“ In: Andreas Beyer, Matteo Burioni, Johannes Grave (Hg.), Das Auge der Architektur. Zur Frage der Bildlichkeit der Baukunst / The Iconicity of Architecture (Schriftenreihe eikones, NFS Bildkritik), München 2010, S. 177–220
  • „’Bismarck-Barometer’. Militaristische Stereotype in Künstlerdarstellungen der Gründerzeit und des Wilhelminismus.“ In: Elisabeth Walde et al. (Hgg.), Bildmagie und Brunnensturz. Visuelle Kommunikation von der klassischen Antike bis zur aktuellen medialen Kriegsberichterstattung, Bozen-Innsbruck-Wien 2009 , S. 451–491
  • zusammen mit Johan Frederik Hartle: „Modernisme noir. Revisionen des Modernismus in der zeitgenössischen Kunst“. In: Christoph Bertsch, Silvia Höller (Hgg.), Cella. Strukturen der Ausgrenzung und Disziplinierung (AK Rom, Complesso monumentale di S. Michele a Ripa 2009), Studienverlag Bozen-Innsbruck-Wien, 2009, S. 225–234
    Italienische Übersetzung: ebd., S. 199–206

  • zusammen mit Johan Frederik Hartle: „Zelle, Raster, Würfel. Überlegungen zu Michel Foucault, Peter Halley und Gregor Schneider.“ In: Christoph Bertsch, Silvia Höller (Hgg.), Cella. Strukturen der Ausgrenzung und Disziplinierung (AK Rom, Complesso monumentale di S. Michele a Ripa 2009), Studienverlag Bozen-Innsbruck-Wien, 2009, S. 207–215
    Italienische Übersetzung: ebd., S. 216–224
  • „Hans von Marees: der Maler als Modell. Werk und Wirkung zwischen Moltke und Duchamp,“ in: Hans von Marees. Sehnsucht nach Gemeinschaft (Ausstellungskatalog Staatliche Museen zu Berlin, Alte Nationalgalerie), hrsg. von Angelika Wesenberg, Dresden 2008, S. 17–26
  • „’Fenestra prospectiva.’ Das Fenster als symbolische Form bei Leon Battista Alberti und in Urbino.“ In: Joachim Poeschke, Candida Syndikus (Hgg.), Leon Battista Alberti. Humanist, Kunsttheoretiker, Architekt. Akten des internationalen Kongresses Münster, 29.–30. Oktober 2004 (Beiträge zur Kunstgeschichte des Mittelalters und der Renaissance; Bd. 10), Münster 2008, S. 77–122
  • „Michelangelo als Mose: Vasari, Nietzsche, Freud, Thomas Mann.“ In: Zeitschrift für Ästhetik und Allgemeine Kunstwissenschaft 53 (2008), H. 1, S. 73–106
  • „Palladios Villa Rotonda und die Tradition des ‚idealen Ortes’: Literarische Topoi und die landschaftliche Situierung von Villen der Renaissance.“ In: Zeitschrift für Kunstgeschichte 70 (2007), S. 159–200
  • zusammen mit Klaus Sachs-Hombach und Jörg R. J. Schirra, „Kunsthistorische Bildanalyse und allgemeine Bildwissenschaft: Eine Gegenüberstellung am konkreten Beispiel – Die Fotografie Terror of War von Nick Ut (Vietnam, 1972).“ In: Ästhetik in metaphysikkritischen Zeiten, hg. von Josef Früchtl et al. (=Zeitschrift für Ästhetik und Allgemeine Kunstwissenschaft, Sonderhefte; 8), Hamburg 2007, S. 117–152
  • „Kunst als Autobiographie: Hans von Marees und die antike Kunst Neapels.“ In: Lea Ritter Santini, Christiane Groeben (Hg.), Arte come Autobiografia/Die Kunst als Autobiographie: Hans von Marees. Neapel 2005 (Pubblicazioni della Stazione Zoologica Anton Dohrn; 1), S. 237–255
    Italienische Übersetzung „Hans von Marees a Napoli: Arte e autobiografia.“ In: ebd., S. 217– 237
    Englische Übersetzung „Art as Autobiography: Hans von Marees and his Autobiographical Interpretation of the Antiques of Naples.“ In: Art as Autobiography: Hans von Marees, ed. Lea Ritter Santini and Christiane Groeben, Naples: Macchiaroli, 2008 (Pubblicazioni della Stazione Zoologica Anton Dohrn; 2), S. 125–149

  • „Ein Bild schreit. Komposition als Bedeutungsträger in Nick Uts Fotografie Vietnam Napalm (8.6.1972).“ In: Gottfried Jäger/Jörg Boström (Hgg.), Kann Fotografie unsere Zeit in Bilder fassen?/Can Photography Capture Our Time in Images? 25 Jahre Bielefelder Symposium über Fotografie und Medien, Bielefeld 2004, S. 31–34
    Englische Übersetzung: „A Picture Screams. Composition as a Way of Conveying Meaning in Nick Uts Photograph Vietnam Napalm (8.6.1972).“ In: ebd., S. 35–37
  • „Abschied von der Analogie. Arnulf Rainers Malerei und die Theorie des neuzeitlichen Bildes.“ In: Reinhard Hoeps (Hg.), Arnulf Rainer, Bild und Theologie, München/ Paderborn 2005, S. 93–106
  • „Edouard Manet : Le De jeuner sur l herbe. Die Erfindung der Moderne aus der Vergangenheit.“ In: Reingard M. Nischik, Caroline Rosenthal (Hgg.), Schwellentexte der Weltliteratur, Konstanz 2001, S. 201–232
  • „Über Geltung und Grenzen von Fiedlers Urteil über Marees.“ In: Stefan Majetschak (Hg.), Auge und Hand. Konrad Fiedlers Kunsttheorie im Kontext, München 1997, S. 237–263
  • “’Symbolische Akte.’ Zum Mittelbild des Hesperidentriptychons von Hans von Marees.“ In: Münchener Jahrbuch für Kunstgeschichte, Dritte Folge, Band XLVII (1996), S. 147–166
  • „Jan J. Schoonhoven, Die weißen Reliefs R77-1 und R77-2.“ In: Kunstsammlungen der Universität Bochum (Hg.), Situation Kunst für Max Imdahl, Düsseldorf 1992, S. 86–88
  • „Verdichtungen der Wirklichkeit, Zum Verhältnis von Bild und Realität bei Walker Evans und Hopper.“ In: Edward Hopper und die Photographie (Ausst.-Kat. Folkwang Museum Essen), hg. von Heinz Liesbrock, Köln 1992, S. 129–146
  • Katalogeintrag „Giorgio Vasari, Le vite de’ piu eccellenti pittori, scultori, et architettori ... [Lebensbeschreibungen der ausgezeichnetsten Maler, Bildhauer und Architekten], 3 Bde., Florenz: Giunti 1568“, in: Maniera: Pontormo, Bronzino und das Florenz der Medici (Ausst.- Kat. Städel Museum, Frankfurt am Main), hg. von Bastian Eclercy, München, London und New York: Prestel, 2016, S. 290 f. (Kat.-Nr. 128)
    (Engl. Übersetzung: „Giorgio Vasari, Le vite de’ piu eccellenti pittori, scultori, et architettori ... [Lives of the Most Eminent Painters, Sculptors, and Architects], 3 vols., Florenz: Giunti 1568“, in: Maniera: Pontormo, Bronzino, and Medici Florence (Exh.-Cat. Städel Museum, Frankfurt am Main), ed. Bastian Eclercy, München, London, and New York: Prestel, 2016, pp. 280 sq. (No. 128)
  • „Nur durch Widerrede entsteht Großes. Heinz Georg Held über die Rolle des Kunstgesprächs in der italienischen Renaissance,“ Frankfurter Allgemeine Zeitung, 8. Juli 2016, S. 10 (Rezension von: Heinz Georg Held: „Die Leichtigkeit der Pinsel und Federn“. Italienische Kunstgespräche der Renaissance. Eine Anleitung zur Bildbetrachtung in 21 Dialogen. Berlin: Verlag Klaus Wagenbach, 2016)
  • „How Western 'Art History’ Began: Vasari’s Lives, Christian Historiography, and the Modern Autonomy of 'Art'“, Übersetzung meines Vortrags im Shanghai-Museum, in: Wenhui Bao (Wenhui Daily), Shanghai, 5. Februar 2016, S. 9–11 (in chinesischer Sprache)
  • „Künstlerviten. Eine neue Sicht auf Vasaris Gesamtwerk. Zum Abschluss der Berliner Edition,“ in: Neue Zürcher Zeitung, 28.Oktober 2015, S. 41
  • „Meditationen nach großen Erzählungen. Zur Malerei von Qiwei Zhang“, in: Ausst.-Kat. Qiwei Zhang / Xiao Dan Chen. Bloom & Narration (XLY MoMA, Chengdu), Chengdu (VR China), 2015 o. P. (in chin. Sprache), wiederabgedruckt in: Ausst.-Kat. Qiwei Zhang: Camouflage, Kunstverein Lippstadt, hg. v. Erich Franz, S. 5–7
  • „Das Fenster als Bild. Wie die Renaissance die Aussicht entdeckte – und wie Bauten heute Bilder generieren.“ In: Neue Zürcher Zeitung, Nr. 56, 8. März 2014, Literatur und Kunst, S. 28
  • mit Jürgen Stöhr, „Weniger ist mehr, zuviel ist nicht genug, ein bisschen ist perfekter / Less is More, too Much is not Enough, a Bit is More Perfect.“ In: Aust.-Kat. Sculpture Garden. Maik und Dirk Löbbert [anläßlich der Retrospektive "MDL 25", H2 – Zentrum für Gegenwartskunst im Glaspalast Augsburg, 10.09.2010 – 27.03.2011], hrsg. von Thomas Elsen und Christof Trepesch, Heidelberg 2013, S. 416–422
  • „Vorwort“, in: Aust.-Kat. Peristasien, ed. Stephanie Regenbrecht, Qiwei Zhang et al., Münster: Kunstakademie Münster 2012, o.P
  • "’Störfall Kunst.’ Die Fotomontagen des Klaus Staeck.“ In: Gerhard Paul (Hg.), Bilderatlas des 20. Jahrhunderts, 2 Bde., Göttingen: Vandenhoeck und Ruprecht / Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung, 2009, Bd. 2., S. 218–225
  • „Joseph Kosuth, Lokalisierte Welt, Singen/Located World, Singen: ‚Entmystifizierung und Wiederherstellung von Bedeutung’“. In: Hier Da Und Dort. Kunst in Singen. Internationales Kunstprojekt im öffentlichen Raum (AK Singen am Hohentwiel, 5. Mai – 8. Oktober 2000), hg. von Jean-Christophe Ammann, Michael Brunner et al., Darmstadt 2000, S. 152–158
  • „Singen sehen. Harald F. Müller.“ In: Hier, Da und Dort. Kunst in Singen. Internationales Kunstprojekt im öffentlichen Raum (AK Singen am Hohentwiel 5. Mai – 8. Oktober 2000), hg. von Jean-Christophe Ammann, Michael Brunner et al., Darmstadt 2000, S. 206–219
  • Herausgeber und Mitverfasser (zusammen mit Felix Thürlemann): „Studierende der Arbeitsgruppe Kunstwissenschaft der Universität Konstanz berichten über das internationale Kunstprojekt ‚Hier Da Und Dort‘ in Singen“ – ganzseitige Beiträge für die Zeitung Südkurier, Konstanz: Joseph Kosuth (2.6. 2000), Emilia und Ilya Kabakov (16.6.2000), Harald F. Müller (1.7.2000), Laura Ruggeri (15.7.2000), Pipilotti Rist (28.7.2000), Mira Schumann (12.8.2000), Roman Signer (26.8.2000), Martin Gostner (9.9.2000), Monica Bonvicini (23.9.2000), Gerold Miller (7.10.2000)
  • Herausgeber und Mitverfasser (zusammen mit Felix Thürlemann) der Webseiten „Kunst im Rahmen der LG 2000: Studierende der Universitüt Konstanz berichten über das internationale Kunstprojekt „Hier Da und Dort“ in Singen. Auf der Website der Universität Konstanz (http://www.uni-konstanz.de/FuF/Philo/LitWiss/KunstWiss/singen/index.html mit Beiträgen zu Bonvicini, Gostner, Kabakov, Kosuth, Miller, Müller, Rist, Ruggeri, Schumann (zuletzt abgerufen am 10.10.2007)
  • „Proteus der Forschung. Ein Kolloquium über Leonardos Naturverständnis“ (Besprechung eines Leonardo-Kolloquiums am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen), in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15. März 1995 (Nr. 63), Seite N 5
  • (zusammen mit Gudrun Inboden). „Gespräch über die Ausstellung Nahdistanzen.“ In: Platino – Nahdistanzen (Ausst.-Kat. Staatsgalerie Stuttgart, 15. April bis 25. Juni 2000), hg. von Gudrun Inboden, S. 109–123
  • „Wie man die Wahrnehmung verändert, Maria Nordman in Luzern.“ In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 1. Juni 1992 (Nr.126), Seite 35
  • „Bildenergien und Raumenergien, Fotoarbeiten von Platino im Kunsthaus Zug.“ In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11.November 1992 (Nr. 263), Seite 37
  • (zusammen mit Angeli Janhsen und anderen) „Gespräch mit Donald Judd“. In: Donald Judd (Ausst.-Kat. Kunstverein St.Gallen, 21. April–29. Juli 1990), hg. von Roland Wäspe, St. Gallen 1990, S. 39–47
  • 2017  "Out of peace", Akademie Franz Hitze Haus, Münster
  • Münster Studio (Kunstakademie Münster, Raum 225)
    • 1. Ausstellung
      Qiwei Zhang: 1:1, Encroach, 23.10.2013 – 20.12.2013
    • 2. Ausstellung
      Darren Hadit und Lotte Wils (Jan Rischke und Sabine Huzikiwiez): Uncanny Valley, 15.01.–27.05.2014
    • 3. Ausstellung
      Thomas Kaminsky: Nachtrag (Winckelmanns Leuchter), 13.06.2017 – 13.06.2018


Meine Forschungsprojekte im Einzelnen:

in Arbeit:

  • Bilderverbot, Bundeslade, Bezalel – Kunstwerke und Künstler des Buches Exodus als Modell für Kunst und Kunsttheorie seit der Antike / Bezalel's Tabernacle and the Ark of the Covenant as Model for Art and Art Historiography since Antiquity (Buchprojekt in englischer Sprache)
  • Michelangelos Moses / Michelangelo als Mose: Zu Intention, zeitgenössischer Rezeption und zur Wirkungsgeschichte von Michelangelos Skulptur in Kunst, Kunstreligion, Kunstwissenschaft – Mißverständnisse und Erkenntnisse bis in die Gegenwart (Arbeitstitel). (Buchprojekt ausgehend von bereits publizierten Aufsätzen und früheren Vorträgen.)
  • Synthesen aus Formanalyse und Ikonologie. Dritte Wege der Kunsthistorik im Jahrhundert der Extreme in der Bundesrepublik Deutschland. Buchprojekt für die Buchreihe "Die Kunst der Zukunft", hg.  Zhouxing Sun (Shanghai: The Commercial Press). Eine Einführung in deutschsprachige Methodendiskurse des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart in chinesischer Sprache.)
  • Kunstkritische Kunst. Formzitat als Medium des Tadels seit 1500 und im Retromodernismus um 2000. Zu diesem Thema habe ich mit Jürgen Müller (TU Dresden) eine Tagung an der Kunstakademie Münster veranstaltet > siehe PDF. Mit Johan F. Hartle (Akademie der Bildenden Künste Wien) habe ich zwei Aufsätze zum Thema veröffentlicht.


Weitgehend abgeschlossen:

  • Manet und Marées: Autobiographie und Abstraktion am Beginn der Moderne. Zu Hans von Marées habe ich meine Dissertation und Aufsätze verfasst. Zu Édouard Manet habe ich einen Aufsatz veröffentlicht. Ein weiterer erscheint unter dem Titel:  "Der Zweifel Manets. Skepsis, 'Phyrrhonisme', Isosthenie – und die drei Titel des Déjeuner sur l’herbe", in: Margit Kern (Hg.), Visuelle Skepsis. Wie Bilder zweifeln, Berlin und Boston 2021 (Studien aus dem Warburg-Haus 24). Das Wechselverhältnis von autobiographischer Malerei und formaler Abstraktion am Beginn des Modernismus, um 1860-80, ist weiterhin ein Thema meiner Forschungen.
  • Vasaris Vite: ihre geschichtstheologische Struktur. Gesamtgeschichtliche Erzählung von der Genesis bis zum Gericht in der Tradition von Weltchroniken und hagiographischen Vitensammlungen. Diesem Themenkreis habe ich ein Kapitel meiner Vasari-Biographie und mehrere Aufsätze in verschiedenen Sprachen gewidmet. Meine Forschungen wurde durch ein einjähriges Forschungsstipendium des Exzellenzclusters "Kulturelle Grundlagen von Integration" der Universität Konstanz gefördert (2010/11). Eine englischsprachige Monographie zu Vasaris Viten ist geplant. Darin wird auch das Spannungsfeld von geschichtstheologischer 'großer Erzählung' zu den 'kleinen Erzählungen', zu den  subversiven Anekdoten und Einzelbiographien der Vite erörtert werden.
  • Architektonisch inszenierte Ausblicke. Prospectus, veduta, fenestra prospectiva als Thema neuzeitlicher Architektur und Antikenrezeption. Diesem Thema habe ich meine Habilitationsschrift gewidmet, die in den Studien aus dem Warburg-Haus erscheinen konnte sowie mehrere Aufsätze gewidmet. Mit Prof. Yongyi Lu (Shanghai, Tongji University) habe ich eine interkulturelle Tagung zum Thema veranstaltet > siehe PDF. Wir planen einen Sammelband zum Thema der architektonisch inszenierten Aussicht in China, Europa und den USA in englischer Sprache. Ein Aufsatz zur instarsierten Vedute auf Land und 'Landschaft' des Studiolo des Palazzo Ducale von Urbino ist abgeschlossen: „Fernsicht über Bücherschrank. Die Vedute des Studiolo von Urbino als Ergebnis synkretistischer Aemulatio“ (zunächst Vortrag auf einer Tagung an der Universität Frankfurt am Main: Nahsicht, Fernsicht. Kunst und die Erfahrung der Natur in Italien vom 14. bis zum 16. Jahrhundert, 11.–12. Juli 2014, veranstaltet von Hans Aurenhammer und Kathrin Müller).