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07.07.2020 – 08.09.2020

Studierende der Klasse Prof. Klaus Weber /// SCAREGROW /// Unerwartet erwarten sie uns.

In den Feldern und Wiesen in und rund um Münster.

Eventbild für Studierende der Klasse Prof. Klaus Weber /// SCAREGROW /// Unerwartet erwarten sie uns.

SCAREGROW

Unerwartet erwarten sie uns.

In den Feldern und Wiesen in und rund um Münster haben die Studierenden der Klasse von Prof. Klaus Weber 15 vogelscheuchenartige Skulpturen in Felder und Wiesen installiert. Dort bewachen sie Weizen, Gerste und Mais vor gefederten Räubern. Oder eben auch nicht. In Zeiten von geschlossenen Kunsträumen, eingeschränktem Ausstellungsbetrieb und gesamtgesellschaftlichen Verunsicherungen entstanden anhand von zehn im Vorfeld festgelegten Regeln verschiedenste Interpretationen von Scheuchen, weniger anthropomorph und schon auf den ersten Blick mehrdeutig. Meist weit entfernt von den wohl bekannten spukigen Altkleiderpuppen haben die Objekte doch auch immer etwas Menschliches. Sie haben ihre Kleidung abgelegt, versorgen Vögel mit Futter, versuchen kryptisch mit den Passanten oder dem Fernsehturm zu kommunizieren oder konfrontieren in Form einer riesigen, dreidimensionalen Krakelzeichnung mit der kindlichen Angst vor der Dunkelheit. Die am Wegesrand plötzlich auftauchenden, beim schweifenden Blick über das Feld erspähten oder aber bewusst gesuchten „Scheuchen" öffnen in ihrer vorherrschenden Reglosigkeit Raum für Visionen. Und einen erfrischenden Blick auf die nahezu verschwundene Gattung der Vogelscheuche.
Der bereits im Titel angelegte doppelte Boden, ein bewusster Fehler, „scaregrow“ statt „scarecrow“: Angstwachsen oder Angstanbauen anstatt Krähenscheuche, spielt mit Ähnlichkeit und Differenz, Heimlich und Unheimlich. Diese Kopplungen werden Ihnen auch bei den Skulpturen begegnen.

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