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01.04.2021 – 02.05.2021

Malte Frey und Julian Reiser /// Drinnen ist immer schön

FAK
Fresnostraße 8
Münster

Eventbild für Malte Frey und Julian Reiser /// Drinnen ist immer schön

Herzliche Einladung zur Ausstellung.

Eröffnung: Do, 01.04., 19:00 Uhr

Öffnungszeiten: Fr – So, 16:00 – 19:00 Uhr

Die Ausstellung „Drinnen ist immer schön“ zeigt Arbeiten beider Künstler, die unter Corona-Produktionsbedingungen entstanden sind. Zwischen Paris, Münster, Recklinghausen und Hamburg wurde das Wohnzimmer zum Atelier, der Schreibtisch zur Staffelei, der Bildschirm zur Leinwand und der digitale Raum zur Ausstellungsfläche. Die während dieser Zeit entstandenen Werke machten ihr Debut in einem digitalen Ausstellungsraum auf Front-Gallery.com. Die Ausstellung „Blender“ (https://front-gallery.com/exhibitions/blender.html) der beiden Maler transferiert ihre realen Werke in die virtuelle Sphäre. Nun wird die Show mit der Ausstellung beim FAK wieder zurück in physische Präsenz verfrachtet. 

„Drinnen ist immer schön“ ist somit per se nichts Neues – nur eine Verschiebung. Doch genau in dieser Verschiebung steckt das Potential: Sie besetzt die realen Räumlichkeiten des FAK, die sich dem Aufbau des digitalen Space unterordnen müssen. Fast auf missachtende Weise werden die physischen Gegebenheiten des Ausstellungsraumes für eine Rekonstruktion des digitalen ignoriert. Es ist nicht eine Ausstellung im Raum, sondern eine Ausstellung und Raum, wodurch die Physis in den Vordergrund gerückt wird, wie es in jeder Ausstellung der Fall ist. Alles bleibt Material.

Damit spielen die Künstler auf eine Reihe verschiedener Fragestellungen an, die das Verhältnis zwischen und die Vormachtstellung von Realem oder Digitalem thematisieren. Nicht zu übersehen ist darüber hinaus eine Andeutung auf die durch die Pandemie bedingte Verschiebung des Digitalen in die eignen vier Wände und dadurch entstehende Diskrepanzen. Ebenso setzen sich die einzelnen Werke der Ausstellung mit zeitaktuellen Themen des Zustandes von Malerei und Skulptur in unserer globalisierten, zunehmend digitalen Welt sowie in den wirtschaftlich-monetären Strukturen des Kunstsystems auseinander. Welchen Wert haben Kunst und KünsterInnen heutzutage noch?

 

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