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Hohe Auszeichnungen für Prof. Dr. Gerd Blum

Eventbild für Hohe Auszeichnungen für Prof. Dr. Gerd Blum
Foto: Karl Pani, Institut für Kunstgeschichte, Universität Wien

Am 10. Mai wurde Dr. Gerd Blum, Professor für Kunstgeschichte und Kunstwissenschaften an der Kunstakademie Münster, von der „Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und Künste“ als ordentliches Mitglied in die „Klasse der Künste“ aufgenommen. In die Akademie werden ausschließlich „exzellente Forschende und Kunstschaffende“ aufgenommen. Die Mitglieder pflegen den wissenschaftlichen Dialog untereinander ebenso wie den Austausch mit Forschungs- und Kultureinrichtungen im In- und Ausland. Aktuell hat die Akademie 270 Mitglieder, knapp 60 davon gehören der Klasse der Künste an. Gerd Blum ist nach dem Maler Cornelius Völker, der 2018 aufgenommen wurde, bereits das zweite Mitglied der Kunstakademie Münster, dem diese Ehre zu Teil wurde.

Außerdem wurde Gerd Blum kürzlich vom Rektor der Universität Wien dauerhaft zum Honorarprofessor am Institut für Kunstgeschichte ernannt, nachdem er dort bereits seit 2017 regelmäßig gelehrt hatte. Das Institut für Kunstgeschichte der Universität Wien ist eines der größten Europas, dessen Beiträge zur Methodik der Kunstwissenschaft und zur Erweiterung des kunsthistorischen Kanons seit langem globale Beachtung finden. Neben Veranstaltungen zur Frühen Neuzeit und zur Kunst am Beginn des Modernismus bietet Blum dort epochenübergreifende Veranstaltungen an, in die er Praktiken und Positionen der Gegenwartskunst, einbringt.

Prof. Dr. Gerd Blum wurde 2001 an die Kunstakademie Münster berufen. Zuvor hatte er bei Prof. Dr. Gottfried Boehm an der Universität Basel über „Hans von Marées. Private Ikonographie und formale Abstraktion" promoviert. 2010 erhielt er den Wissenschaftspreis der Aby-Warburg--Stiftung, Hamburg und war Fellow am Kulturwissenschaftlichen Kolleg des Exzellenzclusters "Kulturelle Grundlagen von Integration" der Universität Konstanz. Er publizierte zu Kunsthistoriographie, Malerei und Architektur der italienischen Renaissance; zur autobiographischen Malerei der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und zur Vorgeschichte der Abstraktion; zu Kunst und Photographie des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart sowie zu Retromodernismen in der zeitgenössischen Kunst und jüngst zu zeitgenössischer Kunst und Kosmologie. Große Beachtung fand seine 2011 erschienene Biographie über den italienischen Architekten, Hofmaler der Medici und „Vater der Kunstgeschichte“ Giorgio Vasari (1511-1574). Über seine wissenschaftliche Arbeit hinaus ist Gerd Blum auch als Schriftsteller aktiv. 2019 wurde sein Roman mit dem Titel „Die Kunst der Flucht, Merkel“ veröffentlicht.

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