Kalender und News
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Alle Veranstaltungshinweise ohne Gewähr.
11.04.2024 – 14.04.2024
Ben Greber u.a. /// Art Düsseldorf
AREAL BÖHLER
MAIN-Bereich in der Kaltstahlhalle
Stand B04
Hansaallee 321
40549 Düsseldorf

Herzliche Einladung zur Ausstellung.
Vorschau Donnerstag, 11.04., 12:00 – 16:00 Uhr
und Eröffnung, 16:00 – 20:00 Uhr
Tag 1, Freitag, 12.04., 12:00 – 19:00 Uhr.
Tag 2, Samstag, 13.04., 11:00 – 19:00 Uhr.
Tag 3, Sonntag, 14.04., 12:00 – 18:00 Uhr
Kontakt: PIERRE GRANOUX
+49 173 1807226 • sonderlage@lage-egal.net
Für unsere Eröffnungsausstellung auf der ART DÜSSELDORF würdigen wir das Erbe des verstorbenen italienisch-deutschen Künstlers PIETRO SANGUINETI, indem wir eine vielfältige Auswahl seiner Werke aus verschiedenen Epochen präsentieren. Gleichzeitig präsentieren wir auch Werke der folgenden Künstler, die sich jeweils mit Themen wie Serialität und Text (NADINE FECHT), Reproduktion und Archivierung (BEN GREBER) und der Infragestellung traditioneller Attribute der Malerei (FRANZISKA REINBOTHE) auseinandersetzen.
Während die historische Konzeptkunst darauf abzielte, Bilder in Sprache umzuwandeln, kehrt das Werk von PIETRO SANGUINETI (1963–2023) diesen Prozess um und transformiert Sprache erneut in Bilder. Sanguinetis skulpturale Wortobjekte oder Wortskulpturen, digital gefertigt und sorgfältig produziert, entziehen sich mit ihrer hyperbolischen Körperlichkeit der Bezeichnung „konzeptionell“. Ihre sinnlichen „geformten Leinwände“ sind das Ergebnis technischer Produktion und zeigen bereits existierende Formen wie Buchstaben, Zeichen, Logos und Wörter, die mit unterschiedlichen Bedeutungen und Interpretationen beladen sind.
NADINE FECHTs Auseinandersetzung mit Wertekonzepten findet ihren Ausdruck in „surplus“ (seit 2013). In einem Raster angeordnet werden Preisschilder von Billiggütern zu einer symbolischen Darstellung des Warenflusses und des Kampfes, diesen zu überwinden. Jedes Tag symbolisiert eine Person mit inhärentem Wert, die durch die Netzwerklogik des Marktes für den Austausch navigiert.
Die Skulpturen von BEN GREBER beschwören die Essenz von Alltagsgegenständen, transzendieren jedoch deren ursprüngliche Form und werden zu autonomen Kunstwerken. Mit Materialien wie Pappe und Epoxidharz fängt Greber die sich entwickelnde Umgebung ein und spiegelt durch seine Beherrschung der Form den menschlichen Einfluss auf Nutzlandschaften wider.
Das Werk von FRANZISKA REINBOTHE widersetzt sich der Tradition und verbindet Malerei mit skulpturalen Techniken. Durch Dehnen, Falten, Brechen, Schneiden und Nähen betrachtet sie die Zerstörung als Katalysator für die Schöpfung, angetrieben von Neugier und Impulsivität. Zufall und Unfall werden als integraler Bestandteil ihres künstlerischen Prozesses betrachtet.