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 »Labor der Künste«
Kolleg für Kunst und Musik Montepulciano, Italien 12.09.–25.09.2021
Montepulciano anders – aber endlich wieder in Italien: Endlich wieder können wir auf ein Jahr zurückschau- en, in dem sich Studierende der sieben Kunst- und Musik- hochschulen in der toskanischen Stadt Montepulciano in Präsenz treffen konnten. Das sogenannte interdiszipli- näre »Labor der Künste« des Kollegs der Künste, das alle sieben Kunsthochschulen Nordrhein-Westfalens jedes Jahr in der Toskana gemeinsam veranstalten, konnte trotz der Corona-Pandemie wieder in Montepulciano stattfinden. Vom 12. bis zum 25. September waren die Stipendiat*innen zu Gast im Palazzo Ricci und haben am Hauptprojekt des Kollegs der Künste teilnehmen können.
Das Aushandeln:
Trotzdem war in diesem Jahr alles anders: Das traditio- nelle Aushandeln der in Montepulciano zu realisierenden Projekte in Präsenz fand unter völlig anderen Bedin- gungen statt, da die Kontakte zwischen den Beteiligten
pandemiebedingt stark eingeschränkt werden mussten. In vorbereiteten Online-Seminaren hatten sich deshalb bereits im Sommersemester fünf thematische und inter- disziplinär besetzte Projektgruppen gefunden, die auch in Montepulciano eine Wohn- und Arbeitsgruppe bildeten und schon in Nordrhein-Westfalen mit dem Arbeitsmit- tel Zoom die Grundlagen ihres Austausches erörtert hatten. Vor Ort dann mussten sich die Studierenden den vorher definierten Hygieneauflagen unterziehen – Bedingungen, die die Teilnehmenden aber gerne auf sich nahmen; für viele war es die erste Reise ins Ausland seit anderthalb Jahren. In diesem Jahr bestand die Gruppe nur aus 26 Studierenden aus den Hochschulen. Aber wie jedes Jahr stiegen alle in Montepulciano mit großer Vorfreude – und einer gewissen Skepsis bei einzelnen Beteiligten – aus dem Reisebus. Trotz aller Einschrän- kungen überwog die Freude, sich in Montepulciano wie- der in Präsenz zur interdisziplinären Arbeit und dem künstlerischen Austausch treffen zu können.
Arbeitsgruppe, Projektgruppe gleich Wohngruppe: Dabei war es nicht einfach, über zwei Wochen mit Un- bekannten zusammen in einer Wohnung zu leben und ausschließlich mit diesen Personen ein künstlerisches
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