06.11.2022 14:00
Lisa Tschorn und Tarabea Guastavino San Martín /// Audio-Walk: Kinderhauser Beziehungsarbeit
Treffpunkt: Kap.8 im Bürgerhaus Kinderhaus
Idenbrockplatz 8
48159 Münster
Herzliche Einladung zum
Audio-Walk „Kinderhauser Beziehungsarbeit“
Der Audio-Walk „Kinderhauser Beziehungsarbeit” soll bereits am 6. November das erste Mal von Tarabea Guastavino San Martín und Lisa Tschorn performativ in Kinderhaus uraufgeführt werden. Selbstverständlich können die Teilnehmenden des Workshops "Freundschaft betonen" als Beteiligte diese Uraufführung unterstützen. Es ist jedoch keine Bedingung, an beiden Terminen Zeit zu haben, da es geplant ist, den Audio-Walk per QR-Codes längerfristig im Viertel zu verorten, damit auch andere Menschen im Stadtteil Feinsinniges zum Thema Freundschaft in Kinderhaus hören können. Vielleicht spielen auch ein paar Pflanzen eine Rolle, doch das nur am Rande. ;-)
Treffpunkt: Kap.8, Eingang Mokido, Idenbrockplatz 8, 48159 Münster
Eintritt frei
Zu den Künstlerinnen
Tarabea Guastavino San Martín und Lisa Tschorn und leben in Berlin. Beide sind als Konzept- und Performance Künstlerinnen unterwegs. Dabei liegen ihnen Kooperation, Kollaboration, Teilhabe und Kommunikation mit dem Publikum und wissenschaftliche Begleitung ihrer künstlerischen Projekte am Herzen. Tarabea Guastavino San Martín ist zudem derzeit als Referendarin für Spanisch und Kunst an einer Berliner Sekundarschule eingebunden. Beide Künstlerinnen erarbeiten Video- und Live-Performances, entwickeln ortsabhängige Projekte und sind im Umgang mit Medien und digitalen Techniken zuhause. Sie lernten sich im Rahmen ihres Studiums der Freien Kunst an der Kunstakademie Münster kennen. Seither sind sie befreundet und haben des Öfteren künstlerisch zusammengearbeitet, so nahmen sie etwa 2018 an der Ausstellung "Einfache Handlungen" des Kunstvereins Wolfsburg teil. Grundlage der damals ausgestellten Arbeit bildeten ebenfalls Interviews, damals mit dem Reinigungspersonal des Kunstvereins.
Motivation für das Projekt
Für Kinderhaus wählten die Künstlerinnen für ihr gemeinsames Projekt das Thema Freund- schaft, weil es für viele Menschen im Stadtviertel einen niedrigschwelligen Zugang bietet. Ein wichtiger Beweggrund ist für sie zudem die Beobachtung, dass unsere Gesellschaft durch Segregationstendenzen geprägt ist. In diesem Prozess lassen sich immer seltener gemeinsame Interessen- und Bedürfnislagen entdecken und übergreifende Ziele entwickeln. Freundschaft sehen San Martin und Tschorn als Weg, um (neue) Verbindungen wachsen zu lassen. Das Schließen von Freundschaften geht somit weit über das private Wohlbefinden hinaus, es ist ein gesellschaftlich notwendiger und (über-)lebenswichtiger Prozess.
Im Rahmen der Stadtviertel-Förderung unterstützt das NRW KULTURsekretariat das Projekt “Plants are Friends“.