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16.04.2024 18:00

Münster Lecture /// Künstlerkollektiv Paraika

Kunstakademie Münster
Hörsaal
Leonardo-Campus 2
48149 Münster

Eventbild für Münster Lecture /// Künstlerkollektiv Paraika
Joakim Pusenius, „Stepmother“, Film still

Herzliche Einladung zur Münster Lecture mit dem Künstlerkollektiv Paraika aus Helsinki.

PARAIKA – künstlerischer Film aus Finnland

Paraika, das meint auf Finnisch so viel wie: Im Moment, jetzt gerade. Diesen Namen haben sich zwölf Absolvent*innen der Kunsthochschule Helsinki für ihr Produktionskollektiv gegeben. Ihnen ist gemeinsam, dass sie in ihren Werken mit dem Medium Film arbeiten und daher als Kollektiv den hohen Ansprüchen der Produktionsbedingungen von Film besser entgegentreten können.

Alle arbeiten darüber hinaus auch mit unterschiedlichen Materialien, stellen im Kunstkontext wie Galerien und Museen aus.

In der Münster Lecture geben vier Mitglieder von Paraika, Paula Saraste, Juhani Koivumäki, Joakim Pusenius und Aarni Vaarnamo Einblicke in ihre künstlerischen Arbeiten und in das Kunstsystem Finnlands. 

Paula Saraste (*1981) ist eine bildende Künstlerin, die mit Film, Fotografie und Performance arbeitet. Die Themen ihrer Arbeiten beschäftigen sich mit der Beziehung zwischen Vergangenheit und Gegenwart und stellen Fragen zu Ängsten und Identität.

Die Motivation von Juhani Koivumäki (*1981), Filme, Videos, Fotografien und Installationen zu machen, besteht darin, das Bewusstsein eines Einzelnen für Dinge wie körperliche und emotionale Zufriedenheit oder religiöse und polit-ische Erkenntnisse zu erweitern. Koivumäki ist daran interessiert, Kino und Medienkunst als Instrument zur Steigerung des kollektiven Bewusstseins durch Manipulation von Ideen und Gefühlen zu nutzen.

Joakim Pusenius (*1984) arbeitet mit experimentellem Bewegtbild und Fotografie (analog und digital). Im Zentrum seiner künstlerischen Arbeit steht die Frage nach der Conditio Humana. Die große Möglichkeit eines bewegten Bildes liegt für ihn in seiner Fähigkeit, den Blick auf vergessene oder noch unerfahrene Räume und Seinsweisen zu richten.

Aarni Varnaamo (*1989) ist Experimentalfilmemacher per se. So dreht er immer wieder auf Filmmaterial, welches er selbst entwickelt und zu einer filmischen Kollage zusammensetzt. „The swamp didn’t speak“ hat er auf orthochromatischem 35mm Film gedreht, handentwickelt und mit Wasserstoffperoxid gebleicht. Der Sumpf bildet sich so auch auf dem Material an sich ab. Die Landschaft „hinter“ dem Material wird von Menschen beobachtet wie in einem postromantischen Caspar David Friedrich Zitat. Die Landschaft bleibt den Menschen dabei eine Antwort schuldig. 

Bereits am Montag, den 15. April wird eine Auswahl von sechs Kurzfilmen der Künstlerin Paula Saraste und den Künstlern Juhani Koivumäki, Joakim Pusenius und Aarni Vaarnamo im Filmclub gezeigt.

Das Programm wird gefördert von der Filmwerkstatt Münster e.V., der Kunstakademie Münster sowie AVEK Audiovisual Centre aus Finnland.

Die Münster Lectures werden großzügig gefördert durch die Freunde der Kunstakademie e.V.

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