Springe zum Inhalt

Wir setzen ein Zeichen für eine offene und inklusive Gesellschaft!

Münster Lectures

Seit ihrem Start im Sommersemester 2009 erfreut sich die öffentliche Vortragsreihe „Münster Lectures“ nicht nur bei den Studierenden der Hochschule großer Beliebtheit: Ein breites kunstinteressiertes Publikum füllt regelmäßig dienstagabends während der Semester den Hörsaal, wenn renommierte Persönlichkeiten des internationalen Kunstbetriebs über ihre Arbeit und Werke sprechen. Im Rahmen der Lehre bilden die Lectures einen wichtigen Baustein bei der Verknüpfung von Theorie und Praxis, sie sind darüber hinaus aber auch ein offenes Diskussionsforum zu aktuellen Fragen der Kunst.
Die Münster Lectures werden großzügig gefördert von den Freunden der Kunstakademie Münster e.V.


Eventbild für Münster Lecture /// Hubertus Butin, Kunsthistoriker, Berlin
Foto: © Christiane Haid, Berlin

Münster Lecture /// Hubertus Butin, Kunsthistoriker, Berlin

24.10.2023 18:00, Hörsaal Leonardo-Campus 2 48149 Münster

»Die Crux mit dem Original – 

Aus den Grauzonen des Kunstbetriebs von Edgar Degas bis Sigmar Polke«

 

Der Begriff des Originals, mit dem stets auf die Echtheit eines Objekts verwiesen wird, hat sich im Laufe der Jahrhunderte zu einer herausragenden Qualitäts- und Wertkategorie entwickelt. Doch der Terminus ist nicht leicht zu definieren, da es sowohl im Rechtswesen als auch im Kunstbetrieb eine große Grauzone gibt, die je nach Fall eine individuelle Bewertung erfordert. Anhand von fünf Fragen sollen kunsthistorische, juristische und kunsthändlerische Aspekte des Originals vorgestellt und diskutiert werden:

1. Muss ein Kunstwerk eigenhändig ausgeführt sein, um als Original zu gelten? 

2. Warum kann Werken, die durchaus eigenhändig ausgeführt wurden, mitunter trotzdem kein uneingeschränkter Originalstatus zugesprochen werden?

3. Ist ein posthumer Bronzeguss ein Original?

4. Wieso werden bildnerische Reproduktionen zuweilen als Originale gehandelt, und wann ist dies gerechtfertigt und wann nicht? 

5. Kann ein Künstler oder eine Künstlerin eine Fälschung zu einem Original erklären?

Durch die Problematik mit dem Original werden die Gesetzgebung und Rechtsprechung sowie die gesamte Kunstwelt immer wieder herausgefordert, die eigenen Ansprüche und Maßstäbe zu überprüfen.

 

Hubertus Butin studierte Kunstgeschichte in Bonn und Zürich. In den 1990er-Jahren arbeitete er als kunsthistorischer Assistent im Atelier Gerhard Richters in Köln. Seit 1991 hat er zahlreiche Aufsätze und Bücher zur zeitgenössischen Kunst und Kunsttheorie publiziert. Unter anderem gab er 2014 das Werkverzeichnis der Editionen Gerhard Richters heraus sowie das Begriffslexikon zur zeitgenössischen Kunst. 2020 erschien im Suhrkamp Verlag sein kunstsoziologisches Buch über Kunstfälschungen. 

Als unabhängiger Gutachter ist er weltweit für Museen, Sammler, Kunsthändler, Auktionshäuser und Ermittlungsbehörden tätig. Als Gastkurator hat er 2021 für das Kunstforum Wien und das Kunsthaus Zürich gearbeitet. Außerdem ist er freier Mitarbeiter der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Hubertus Butin lebt in Berlin.

Die Münster Lectures werden großzügig gefördert durch die Freunde der Kunstakademie e.V.

Zurück zur Übersicht

Eventbild für Münster Lecture /// Hubertus Butin, Kunsthistoriker, Berlin
Foto: © Christiane Haid, Berlin

Münster Lecture /// Hubertus Butin, Kunsthistoriker, Berlin

24.10.2023 18:00, Hörsaal Leonardo-Campus 2 48149 Münster

»Die Crux mit dem Original – 

Aus den Grauzonen des Kunstbetriebs von Edgar Degas bis Sigmar Polke«

 

Der Begriff des Originals, mit dem stets auf die Echtheit eines Objekts verwiesen wird, hat sich im Laufe der Jahrhunderte zu einer herausragenden Qualitäts- und Wertkategorie entwickelt. Doch der Terminus ist nicht leicht zu definieren, da es sowohl im Rechtswesen als auch im Kunstbetrieb eine große Grauzone gibt, die je nach Fall eine individuelle Bewertung erfordert. Anhand von fünf Fragen sollen kunsthistorische, juristische und kunsthändlerische Aspekte des Originals vorgestellt und diskutiert werden:

1. Muss ein Kunstwerk eigenhändig ausgeführt sein, um als Original zu gelten? 

2. Warum kann Werken, die durchaus eigenhändig ausgeführt wurden, mitunter trotzdem kein uneingeschränkter Originalstatus zugesprochen werden?

3. Ist ein posthumer Bronzeguss ein Original?

4. Wieso werden bildnerische Reproduktionen zuweilen als Originale gehandelt, und wann ist dies gerechtfertigt und wann nicht? 

5. Kann ein Künstler oder eine Künstlerin eine Fälschung zu einem Original erklären?

Durch die Problematik mit dem Original werden die Gesetzgebung und Rechtsprechung sowie die gesamte Kunstwelt immer wieder herausgefordert, die eigenen Ansprüche und Maßstäbe zu überprüfen.

 

Hubertus Butin studierte Kunstgeschichte in Bonn und Zürich. In den 1990er-Jahren arbeitete er als kunsthistorischer Assistent im Atelier Gerhard Richters in Köln. Seit 1991 hat er zahlreiche Aufsätze und Bücher zur zeitgenössischen Kunst und Kunsttheorie publiziert. Unter anderem gab er 2014 das Werkverzeichnis der Editionen Gerhard Richters heraus sowie das Begriffslexikon zur zeitgenössischen Kunst. 2020 erschien im Suhrkamp Verlag sein kunstsoziologisches Buch über Kunstfälschungen. 

Als unabhängiger Gutachter ist er weltweit für Museen, Sammler, Kunsthändler, Auktionshäuser und Ermittlungsbehörden tätig. Als Gastkurator hat er 2021 für das Kunstforum Wien und das Kunsthaus Zürich gearbeitet. Außerdem ist er freier Mitarbeiter der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Hubertus Butin lebt in Berlin.

Die Münster Lectures werden großzügig gefördert durch die Freunde der Kunstakademie e.V.

Zurück zur Übersicht

Eventbild für Münster Lecture /// Hubertus Butin, Kunsthistoriker, Berlin
Foto: © Christiane Haid, Berlin

Münster Lecture /// Hubertus Butin, Kunsthistoriker, Berlin

24.10.2023 18:00, Hörsaal Leonardo-Campus 2 48149 Münster

»Die Crux mit dem Original – 

Aus den Grauzonen des Kunstbetriebs von Edgar Degas bis Sigmar Polke«

 

Der Begriff des Originals, mit dem stets auf die Echtheit eines Objekts verwiesen wird, hat sich im Laufe der Jahrhunderte zu einer herausragenden Qualitäts- und Wertkategorie entwickelt. Doch der Terminus ist nicht leicht zu definieren, da es sowohl im Rechtswesen als auch im Kunstbetrieb eine große Grauzone gibt, die je nach Fall eine individuelle Bewertung erfordert. Anhand von fünf Fragen sollen kunsthistorische, juristische und kunsthändlerische Aspekte des Originals vorgestellt und diskutiert werden:

1. Muss ein Kunstwerk eigenhändig ausgeführt sein, um als Original zu gelten? 

2. Warum kann Werken, die durchaus eigenhändig ausgeführt wurden, mitunter trotzdem kein uneingeschränkter Originalstatus zugesprochen werden?

3. Ist ein posthumer Bronzeguss ein Original?

4. Wieso werden bildnerische Reproduktionen zuweilen als Originale gehandelt, und wann ist dies gerechtfertigt und wann nicht? 

5. Kann ein Künstler oder eine Künstlerin eine Fälschung zu einem Original erklären?

Durch die Problematik mit dem Original werden die Gesetzgebung und Rechtsprechung sowie die gesamte Kunstwelt immer wieder herausgefordert, die eigenen Ansprüche und Maßstäbe zu überprüfen.

 

Hubertus Butin studierte Kunstgeschichte in Bonn und Zürich. In den 1990er-Jahren arbeitete er als kunsthistorischer Assistent im Atelier Gerhard Richters in Köln. Seit 1991 hat er zahlreiche Aufsätze und Bücher zur zeitgenössischen Kunst und Kunsttheorie publiziert. Unter anderem gab er 2014 das Werkverzeichnis der Editionen Gerhard Richters heraus sowie das Begriffslexikon zur zeitgenössischen Kunst. 2020 erschien im Suhrkamp Verlag sein kunstsoziologisches Buch über Kunstfälschungen. 

Als unabhängiger Gutachter ist er weltweit für Museen, Sammler, Kunsthändler, Auktionshäuser und Ermittlungsbehörden tätig. Als Gastkurator hat er 2021 für das Kunstforum Wien und das Kunsthaus Zürich gearbeitet. Außerdem ist er freier Mitarbeiter der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Hubertus Butin lebt in Berlin.

Die Münster Lectures werden großzügig gefördert durch die Freunde der Kunstakademie e.V.

Zurück zur Übersicht

Eventbild für Münster Lecture /// Hubertus Butin, Kunsthistoriker, Berlin
Foto: © Christiane Haid, Berlin

Münster Lecture /// Hubertus Butin, Kunsthistoriker, Berlin

24.10.2023 18:00, Hörsaal Leonardo-Campus 2 48149 Münster

»Die Crux mit dem Original – 

Aus den Grauzonen des Kunstbetriebs von Edgar Degas bis Sigmar Polke«

 

Der Begriff des Originals, mit dem stets auf die Echtheit eines Objekts verwiesen wird, hat sich im Laufe der Jahrhunderte zu einer herausragenden Qualitäts- und Wertkategorie entwickelt. Doch der Terminus ist nicht leicht zu definieren, da es sowohl im Rechtswesen als auch im Kunstbetrieb eine große Grauzone gibt, die je nach Fall eine individuelle Bewertung erfordert. Anhand von fünf Fragen sollen kunsthistorische, juristische und kunsthändlerische Aspekte des Originals vorgestellt und diskutiert werden:

1. Muss ein Kunstwerk eigenhändig ausgeführt sein, um als Original zu gelten? 

2. Warum kann Werken, die durchaus eigenhändig ausgeführt wurden, mitunter trotzdem kein uneingeschränkter Originalstatus zugesprochen werden?

3. Ist ein posthumer Bronzeguss ein Original?

4. Wieso werden bildnerische Reproduktionen zuweilen als Originale gehandelt, und wann ist dies gerechtfertigt und wann nicht? 

5. Kann ein Künstler oder eine Künstlerin eine Fälschung zu einem Original erklären?

Durch die Problematik mit dem Original werden die Gesetzgebung und Rechtsprechung sowie die gesamte Kunstwelt immer wieder herausgefordert, die eigenen Ansprüche und Maßstäbe zu überprüfen.

 

Hubertus Butin studierte Kunstgeschichte in Bonn und Zürich. In den 1990er-Jahren arbeitete er als kunsthistorischer Assistent im Atelier Gerhard Richters in Köln. Seit 1991 hat er zahlreiche Aufsätze und Bücher zur zeitgenössischen Kunst und Kunsttheorie publiziert. Unter anderem gab er 2014 das Werkverzeichnis der Editionen Gerhard Richters heraus sowie das Begriffslexikon zur zeitgenössischen Kunst. 2020 erschien im Suhrkamp Verlag sein kunstsoziologisches Buch über Kunstfälschungen. 

Als unabhängiger Gutachter ist er weltweit für Museen, Sammler, Kunsthändler, Auktionshäuser und Ermittlungsbehörden tätig. Als Gastkurator hat er 2021 für das Kunstforum Wien und das Kunsthaus Zürich gearbeitet. Außerdem ist er freier Mitarbeiter der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Hubertus Butin lebt in Berlin.

Die Münster Lectures werden großzügig gefördert durch die Freunde der Kunstakademie e.V.

Zurück zur Übersicht

Eventbild für Münster Lecture /// Hubertus Butin, Kunsthistoriker, Berlin
Foto: © Christiane Haid, Berlin

Münster Lecture /// Hubertus Butin, Kunsthistoriker, Berlin

24.10.2023 18:00, Hörsaal Leonardo-Campus 2 48149 Münster

»Die Crux mit dem Original – 

Aus den Grauzonen des Kunstbetriebs von Edgar Degas bis Sigmar Polke«

 

Der Begriff des Originals, mit dem stets auf die Echtheit eines Objekts verwiesen wird, hat sich im Laufe der Jahrhunderte zu einer herausragenden Qualitäts- und Wertkategorie entwickelt. Doch der Terminus ist nicht leicht zu definieren, da es sowohl im Rechtswesen als auch im Kunstbetrieb eine große Grauzone gibt, die je nach Fall eine individuelle Bewertung erfordert. Anhand von fünf Fragen sollen kunsthistorische, juristische und kunsthändlerische Aspekte des Originals vorgestellt und diskutiert werden:

1. Muss ein Kunstwerk eigenhändig ausgeführt sein, um als Original zu gelten? 

2. Warum kann Werken, die durchaus eigenhändig ausgeführt wurden, mitunter trotzdem kein uneingeschränkter Originalstatus zugesprochen werden?

3. Ist ein posthumer Bronzeguss ein Original?

4. Wieso werden bildnerische Reproduktionen zuweilen als Originale gehandelt, und wann ist dies gerechtfertigt und wann nicht? 

5. Kann ein Künstler oder eine Künstlerin eine Fälschung zu einem Original erklären?

Durch die Problematik mit dem Original werden die Gesetzgebung und Rechtsprechung sowie die gesamte Kunstwelt immer wieder herausgefordert, die eigenen Ansprüche und Maßstäbe zu überprüfen.

 

Hubertus Butin studierte Kunstgeschichte in Bonn und Zürich. In den 1990er-Jahren arbeitete er als kunsthistorischer Assistent im Atelier Gerhard Richters in Köln. Seit 1991 hat er zahlreiche Aufsätze und Bücher zur zeitgenössischen Kunst und Kunsttheorie publiziert. Unter anderem gab er 2014 das Werkverzeichnis der Editionen Gerhard Richters heraus sowie das Begriffslexikon zur zeitgenössischen Kunst. 2020 erschien im Suhrkamp Verlag sein kunstsoziologisches Buch über Kunstfälschungen. 

Als unabhängiger Gutachter ist er weltweit für Museen, Sammler, Kunsthändler, Auktionshäuser und Ermittlungsbehörden tätig. Als Gastkurator hat er 2021 für das Kunstforum Wien und das Kunsthaus Zürich gearbeitet. Außerdem ist er freier Mitarbeiter der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Hubertus Butin lebt in Berlin.

Die Münster Lectures werden großzügig gefördert durch die Freunde der Kunstakademie e.V.

Zurück zur Übersicht

Eventbild für Münster Lecture /// Hubertus Butin, Kunsthistoriker, Berlin
Foto: © Christiane Haid, Berlin

Münster Lecture /// Hubertus Butin, Kunsthistoriker, Berlin

24.10.2023 18:00, Hörsaal Leonardo-Campus 2 48149 Münster

»Die Crux mit dem Original – 

Aus den Grauzonen des Kunstbetriebs von Edgar Degas bis Sigmar Polke«

 

Der Begriff des Originals, mit dem stets auf die Echtheit eines Objekts verwiesen wird, hat sich im Laufe der Jahrhunderte zu einer herausragenden Qualitäts- und Wertkategorie entwickelt. Doch der Terminus ist nicht leicht zu definieren, da es sowohl im Rechtswesen als auch im Kunstbetrieb eine große Grauzone gibt, die je nach Fall eine individuelle Bewertung erfordert. Anhand von fünf Fragen sollen kunsthistorische, juristische und kunsthändlerische Aspekte des Originals vorgestellt und diskutiert werden:

1. Muss ein Kunstwerk eigenhändig ausgeführt sein, um als Original zu gelten? 

2. Warum kann Werken, die durchaus eigenhändig ausgeführt wurden, mitunter trotzdem kein uneingeschränkter Originalstatus zugesprochen werden?

3. Ist ein posthumer Bronzeguss ein Original?

4. Wieso werden bildnerische Reproduktionen zuweilen als Originale gehandelt, und wann ist dies gerechtfertigt und wann nicht? 

5. Kann ein Künstler oder eine Künstlerin eine Fälschung zu einem Original erklären?

Durch die Problematik mit dem Original werden die Gesetzgebung und Rechtsprechung sowie die gesamte Kunstwelt immer wieder herausgefordert, die eigenen Ansprüche und Maßstäbe zu überprüfen.

 

Hubertus Butin studierte Kunstgeschichte in Bonn und Zürich. In den 1990er-Jahren arbeitete er als kunsthistorischer Assistent im Atelier Gerhard Richters in Köln. Seit 1991 hat er zahlreiche Aufsätze und Bücher zur zeitgenössischen Kunst und Kunsttheorie publiziert. Unter anderem gab er 2014 das Werkverzeichnis der Editionen Gerhard Richters heraus sowie das Begriffslexikon zur zeitgenössischen Kunst. 2020 erschien im Suhrkamp Verlag sein kunstsoziologisches Buch über Kunstfälschungen. 

Als unabhängiger Gutachter ist er weltweit für Museen, Sammler, Kunsthändler, Auktionshäuser und Ermittlungsbehörden tätig. Als Gastkurator hat er 2021 für das Kunstforum Wien und das Kunsthaus Zürich gearbeitet. Außerdem ist er freier Mitarbeiter der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Hubertus Butin lebt in Berlin.

Die Münster Lectures werden großzügig gefördert durch die Freunde der Kunstakademie e.V.

Zurück zur Übersicht

Eventbild für Münster Lecture /// Hubertus Butin, Kunsthistoriker, Berlin
Foto: © Christiane Haid, Berlin

Münster Lecture /// Hubertus Butin, Kunsthistoriker, Berlin

24.10.2023 18:00, Hörsaal Leonardo-Campus 2 48149 Münster

»Die Crux mit dem Original – 

Aus den Grauzonen des Kunstbetriebs von Edgar Degas bis Sigmar Polke«

 

Der Begriff des Originals, mit dem stets auf die Echtheit eines Objekts verwiesen wird, hat sich im Laufe der Jahrhunderte zu einer herausragenden Qualitäts- und Wertkategorie entwickelt. Doch der Terminus ist nicht leicht zu definieren, da es sowohl im Rechtswesen als auch im Kunstbetrieb eine große Grauzone gibt, die je nach Fall eine individuelle Bewertung erfordert. Anhand von fünf Fragen sollen kunsthistorische, juristische und kunsthändlerische Aspekte des Originals vorgestellt und diskutiert werden:

1. Muss ein Kunstwerk eigenhändig ausgeführt sein, um als Original zu gelten? 

2. Warum kann Werken, die durchaus eigenhändig ausgeführt wurden, mitunter trotzdem kein uneingeschränkter Originalstatus zugesprochen werden?

3. Ist ein posthumer Bronzeguss ein Original?

4. Wieso werden bildnerische Reproduktionen zuweilen als Originale gehandelt, und wann ist dies gerechtfertigt und wann nicht? 

5. Kann ein Künstler oder eine Künstlerin eine Fälschung zu einem Original erklären?

Durch die Problematik mit dem Original werden die Gesetzgebung und Rechtsprechung sowie die gesamte Kunstwelt immer wieder herausgefordert, die eigenen Ansprüche und Maßstäbe zu überprüfen.

 

Hubertus Butin studierte Kunstgeschichte in Bonn und Zürich. In den 1990er-Jahren arbeitete er als kunsthistorischer Assistent im Atelier Gerhard Richters in Köln. Seit 1991 hat er zahlreiche Aufsätze und Bücher zur zeitgenössischen Kunst und Kunsttheorie publiziert. Unter anderem gab er 2014 das Werkverzeichnis der Editionen Gerhard Richters heraus sowie das Begriffslexikon zur zeitgenössischen Kunst. 2020 erschien im Suhrkamp Verlag sein kunstsoziologisches Buch über Kunstfälschungen. 

Als unabhängiger Gutachter ist er weltweit für Museen, Sammler, Kunsthändler, Auktionshäuser und Ermittlungsbehörden tätig. Als Gastkurator hat er 2021 für das Kunstforum Wien und das Kunsthaus Zürich gearbeitet. Außerdem ist er freier Mitarbeiter der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Hubertus Butin lebt in Berlin.

Die Münster Lectures werden großzügig gefördert durch die Freunde der Kunstakademie e.V.

Zurück zur Übersicht

Eventbild für Münster Lecture /// Hubertus Butin, Kunsthistoriker, Berlin
Foto: © Christiane Haid, Berlin

Münster Lecture /// Hubertus Butin, Kunsthistoriker, Berlin

24.10.2023 18:00, Hörsaal Leonardo-Campus 2 48149 Münster

»Die Crux mit dem Original – 

Aus den Grauzonen des Kunstbetriebs von Edgar Degas bis Sigmar Polke«

 

Der Begriff des Originals, mit dem stets auf die Echtheit eines Objekts verwiesen wird, hat sich im Laufe der Jahrhunderte zu einer herausragenden Qualitäts- und Wertkategorie entwickelt. Doch der Terminus ist nicht leicht zu definieren, da es sowohl im Rechtswesen als auch im Kunstbetrieb eine große Grauzone gibt, die je nach Fall eine individuelle Bewertung erfordert. Anhand von fünf Fragen sollen kunsthistorische, juristische und kunsthändlerische Aspekte des Originals vorgestellt und diskutiert werden:

1. Muss ein Kunstwerk eigenhändig ausgeführt sein, um als Original zu gelten? 

2. Warum kann Werken, die durchaus eigenhändig ausgeführt wurden, mitunter trotzdem kein uneingeschränkter Originalstatus zugesprochen werden?

3. Ist ein posthumer Bronzeguss ein Original?

4. Wieso werden bildnerische Reproduktionen zuweilen als Originale gehandelt, und wann ist dies gerechtfertigt und wann nicht? 

5. Kann ein Künstler oder eine Künstlerin eine Fälschung zu einem Original erklären?

Durch die Problematik mit dem Original werden die Gesetzgebung und Rechtsprechung sowie die gesamte Kunstwelt immer wieder herausgefordert, die eigenen Ansprüche und Maßstäbe zu überprüfen.

 

Hubertus Butin studierte Kunstgeschichte in Bonn und Zürich. In den 1990er-Jahren arbeitete er als kunsthistorischer Assistent im Atelier Gerhard Richters in Köln. Seit 1991 hat er zahlreiche Aufsätze und Bücher zur zeitgenössischen Kunst und Kunsttheorie publiziert. Unter anderem gab er 2014 das Werkverzeichnis der Editionen Gerhard Richters heraus sowie das Begriffslexikon zur zeitgenössischen Kunst. 2020 erschien im Suhrkamp Verlag sein kunstsoziologisches Buch über Kunstfälschungen. 

Als unabhängiger Gutachter ist er weltweit für Museen, Sammler, Kunsthändler, Auktionshäuser und Ermittlungsbehörden tätig. Als Gastkurator hat er 2021 für das Kunstforum Wien und das Kunsthaus Zürich gearbeitet. Außerdem ist er freier Mitarbeiter der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Hubertus Butin lebt in Berlin.

Die Münster Lectures werden großzügig gefördert durch die Freunde der Kunstakademie e.V.

Zurück zur Übersicht

Eventbild für Münster Lecture /// Hubertus Butin, Kunsthistoriker, Berlin
Foto: © Christiane Haid, Berlin

Münster Lecture /// Hubertus Butin, Kunsthistoriker, Berlin

24.10.2023 18:00, Hörsaal Leonardo-Campus 2 48149 Münster

»Die Crux mit dem Original – 

Aus den Grauzonen des Kunstbetriebs von Edgar Degas bis Sigmar Polke«

 

Der Begriff des Originals, mit dem stets auf die Echtheit eines Objekts verwiesen wird, hat sich im Laufe der Jahrhunderte zu einer herausragenden Qualitäts- und Wertkategorie entwickelt. Doch der Terminus ist nicht leicht zu definieren, da es sowohl im Rechtswesen als auch im Kunstbetrieb eine große Grauzone gibt, die je nach Fall eine individuelle Bewertung erfordert. Anhand von fünf Fragen sollen kunsthistorische, juristische und kunsthändlerische Aspekte des Originals vorgestellt und diskutiert werden:

1. Muss ein Kunstwerk eigenhändig ausgeführt sein, um als Original zu gelten? 

2. Warum kann Werken, die durchaus eigenhändig ausgeführt wurden, mitunter trotzdem kein uneingeschränkter Originalstatus zugesprochen werden?

3. Ist ein posthumer Bronzeguss ein Original?

4. Wieso werden bildnerische Reproduktionen zuweilen als Originale gehandelt, und wann ist dies gerechtfertigt und wann nicht? 

5. Kann ein Künstler oder eine Künstlerin eine Fälschung zu einem Original erklären?

Durch die Problematik mit dem Original werden die Gesetzgebung und Rechtsprechung sowie die gesamte Kunstwelt immer wieder herausgefordert, die eigenen Ansprüche und Maßstäbe zu überprüfen.

 

Hubertus Butin studierte Kunstgeschichte in Bonn und Zürich. In den 1990er-Jahren arbeitete er als kunsthistorischer Assistent im Atelier Gerhard Richters in Köln. Seit 1991 hat er zahlreiche Aufsätze und Bücher zur zeitgenössischen Kunst und Kunsttheorie publiziert. Unter anderem gab er 2014 das Werkverzeichnis der Editionen Gerhard Richters heraus sowie das Begriffslexikon zur zeitgenössischen Kunst. 2020 erschien im Suhrkamp Verlag sein kunstsoziologisches Buch über Kunstfälschungen. 

Als unabhängiger Gutachter ist er weltweit für Museen, Sammler, Kunsthändler, Auktionshäuser und Ermittlungsbehörden tätig. Als Gastkurator hat er 2021 für das Kunstforum Wien und das Kunsthaus Zürich gearbeitet. Außerdem ist er freier Mitarbeiter der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Hubertus Butin lebt in Berlin.

Die Münster Lectures werden großzügig gefördert durch die Freunde der Kunstakademie e.V.

Zurück zur Übersicht

Eventbild für Münster Lecture /// Hubertus Butin, Kunsthistoriker, Berlin
Foto: © Christiane Haid, Berlin

Münster Lecture /// Hubertus Butin, Kunsthistoriker, Berlin

24.10.2023 18:00, Hörsaal Leonardo-Campus 2 48149 Münster

»Die Crux mit dem Original – 

Aus den Grauzonen des Kunstbetriebs von Edgar Degas bis Sigmar Polke«

 

Der Begriff des Originals, mit dem stets auf die Echtheit eines Objekts verwiesen wird, hat sich im Laufe der Jahrhunderte zu einer herausragenden Qualitäts- und Wertkategorie entwickelt. Doch der Terminus ist nicht leicht zu definieren, da es sowohl im Rechtswesen als auch im Kunstbetrieb eine große Grauzone gibt, die je nach Fall eine individuelle Bewertung erfordert. Anhand von fünf Fragen sollen kunsthistorische, juristische und kunsthändlerische Aspekte des Originals vorgestellt und diskutiert werden:

1. Muss ein Kunstwerk eigenhändig ausgeführt sein, um als Original zu gelten? 

2. Warum kann Werken, die durchaus eigenhändig ausgeführt wurden, mitunter trotzdem kein uneingeschränkter Originalstatus zugesprochen werden?

3. Ist ein posthumer Bronzeguss ein Original?

4. Wieso werden bildnerische Reproduktionen zuweilen als Originale gehandelt, und wann ist dies gerechtfertigt und wann nicht? 

5. Kann ein Künstler oder eine Künstlerin eine Fälschung zu einem Original erklären?

Durch die Problematik mit dem Original werden die Gesetzgebung und Rechtsprechung sowie die gesamte Kunstwelt immer wieder herausgefordert, die eigenen Ansprüche und Maßstäbe zu überprüfen.

 

Hubertus Butin studierte Kunstgeschichte in Bonn und Zürich. In den 1990er-Jahren arbeitete er als kunsthistorischer Assistent im Atelier Gerhard Richters in Köln. Seit 1991 hat er zahlreiche Aufsätze und Bücher zur zeitgenössischen Kunst und Kunsttheorie publiziert. Unter anderem gab er 2014 das Werkverzeichnis der Editionen Gerhard Richters heraus sowie das Begriffslexikon zur zeitgenössischen Kunst. 2020 erschien im Suhrkamp Verlag sein kunstsoziologisches Buch über Kunstfälschungen. 

Als unabhängiger Gutachter ist er weltweit für Museen, Sammler, Kunsthändler, Auktionshäuser und Ermittlungsbehörden tätig. Als Gastkurator hat er 2021 für das Kunstforum Wien und das Kunsthaus Zürich gearbeitet. Außerdem ist er freier Mitarbeiter der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Hubertus Butin lebt in Berlin.

Die Münster Lectures werden großzügig gefördert durch die Freunde der Kunstakademie e.V.

Zurück zur Übersicht

Eventbild für Münster Lecture /// Hubertus Butin, Kunsthistoriker, Berlin
Foto: © Christiane Haid, Berlin

Münster Lecture /// Hubertus Butin, Kunsthistoriker, Berlin

24.10.2023 18:00, Hörsaal Leonardo-Campus 2 48149 Münster

»Die Crux mit dem Original – 

Aus den Grauzonen des Kunstbetriebs von Edgar Degas bis Sigmar Polke«

 

Der Begriff des Originals, mit dem stets auf die Echtheit eines Objekts verwiesen wird, hat sich im Laufe der Jahrhunderte zu einer herausragenden Qualitäts- und Wertkategorie entwickelt. Doch der Terminus ist nicht leicht zu definieren, da es sowohl im Rechtswesen als auch im Kunstbetrieb eine große Grauzone gibt, die je nach Fall eine individuelle Bewertung erfordert. Anhand von fünf Fragen sollen kunsthistorische, juristische und kunsthändlerische Aspekte des Originals vorgestellt und diskutiert werden:

1. Muss ein Kunstwerk eigenhändig ausgeführt sein, um als Original zu gelten? 

2. Warum kann Werken, die durchaus eigenhändig ausgeführt wurden, mitunter trotzdem kein uneingeschränkter Originalstatus zugesprochen werden?

3. Ist ein posthumer Bronzeguss ein Original?

4. Wieso werden bildnerische Reproduktionen zuweilen als Originale gehandelt, und wann ist dies gerechtfertigt und wann nicht? 

5. Kann ein Künstler oder eine Künstlerin eine Fälschung zu einem Original erklären?

Durch die Problematik mit dem Original werden die Gesetzgebung und Rechtsprechung sowie die gesamte Kunstwelt immer wieder herausgefordert, die eigenen Ansprüche und Maßstäbe zu überprüfen.

 

Hubertus Butin studierte Kunstgeschichte in Bonn und Zürich. In den 1990er-Jahren arbeitete er als kunsthistorischer Assistent im Atelier Gerhard Richters in Köln. Seit 1991 hat er zahlreiche Aufsätze und Bücher zur zeitgenössischen Kunst und Kunsttheorie publiziert. Unter anderem gab er 2014 das Werkverzeichnis der Editionen Gerhard Richters heraus sowie das Begriffslexikon zur zeitgenössischen Kunst. 2020 erschien im Suhrkamp Verlag sein kunstsoziologisches Buch über Kunstfälschungen. 

Als unabhängiger Gutachter ist er weltweit für Museen, Sammler, Kunsthändler, Auktionshäuser und Ermittlungsbehörden tätig. Als Gastkurator hat er 2021 für das Kunstforum Wien und das Kunsthaus Zürich gearbeitet. Außerdem ist er freier Mitarbeiter der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Hubertus Butin lebt in Berlin.

Die Münster Lectures werden großzügig gefördert durch die Freunde der Kunstakademie e.V.

Zurück zur Übersicht

Eventbild für Münster Lecture /// Hubertus Butin, Kunsthistoriker, Berlin
Foto: © Christiane Haid, Berlin

Münster Lecture /// Hubertus Butin, Kunsthistoriker, Berlin

24.10.2023 18:00, Hörsaal Leonardo-Campus 2 48149 Münster

»Die Crux mit dem Original – 

Aus den Grauzonen des Kunstbetriebs von Edgar Degas bis Sigmar Polke«

 

Der Begriff des Originals, mit dem stets auf die Echtheit eines Objekts verwiesen wird, hat sich im Laufe der Jahrhunderte zu einer herausragenden Qualitäts- und Wertkategorie entwickelt. Doch der Terminus ist nicht leicht zu definieren, da es sowohl im Rechtswesen als auch im Kunstbetrieb eine große Grauzone gibt, die je nach Fall eine individuelle Bewertung erfordert. Anhand von fünf Fragen sollen kunsthistorische, juristische und kunsthändlerische Aspekte des Originals vorgestellt und diskutiert werden:

1. Muss ein Kunstwerk eigenhändig ausgeführt sein, um als Original zu gelten? 

2. Warum kann Werken, die durchaus eigenhändig ausgeführt wurden, mitunter trotzdem kein uneingeschränkter Originalstatus zugesprochen werden?

3. Ist ein posthumer Bronzeguss ein Original?

4. Wieso werden bildnerische Reproduktionen zuweilen als Originale gehandelt, und wann ist dies gerechtfertigt und wann nicht? 

5. Kann ein Künstler oder eine Künstlerin eine Fälschung zu einem Original erklären?

Durch die Problematik mit dem Original werden die Gesetzgebung und Rechtsprechung sowie die gesamte Kunstwelt immer wieder herausgefordert, die eigenen Ansprüche und Maßstäbe zu überprüfen.

 

Hubertus Butin studierte Kunstgeschichte in Bonn und Zürich. In den 1990er-Jahren arbeitete er als kunsthistorischer Assistent im Atelier Gerhard Richters in Köln. Seit 1991 hat er zahlreiche Aufsätze und Bücher zur zeitgenössischen Kunst und Kunsttheorie publiziert. Unter anderem gab er 2014 das Werkverzeichnis der Editionen Gerhard Richters heraus sowie das Begriffslexikon zur zeitgenössischen Kunst. 2020 erschien im Suhrkamp Verlag sein kunstsoziologisches Buch über Kunstfälschungen. 

Als unabhängiger Gutachter ist er weltweit für Museen, Sammler, Kunsthändler, Auktionshäuser und Ermittlungsbehörden tätig. Als Gastkurator hat er 2021 für das Kunstforum Wien und das Kunsthaus Zürich gearbeitet. Außerdem ist er freier Mitarbeiter der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Hubertus Butin lebt in Berlin.

Die Münster Lectures werden großzügig gefördert durch die Freunde der Kunstakademie e.V.

Zurück zur Übersicht

Eventbild für Münster Lecture /// Hubertus Butin, Kunsthistoriker, Berlin
Foto: © Christiane Haid, Berlin

Münster Lecture /// Hubertus Butin, Kunsthistoriker, Berlin

24.10.2023 18:00, Hörsaal Leonardo-Campus 2 48149 Münster

»Die Crux mit dem Original – 

Aus den Grauzonen des Kunstbetriebs von Edgar Degas bis Sigmar Polke«

 

Der Begriff des Originals, mit dem stets auf die Echtheit eines Objekts verwiesen wird, hat sich im Laufe der Jahrhunderte zu einer herausragenden Qualitäts- und Wertkategorie entwickelt. Doch der Terminus ist nicht leicht zu definieren, da es sowohl im Rechtswesen als auch im Kunstbetrieb eine große Grauzone gibt, die je nach Fall eine individuelle Bewertung erfordert. Anhand von fünf Fragen sollen kunsthistorische, juristische und kunsthändlerische Aspekte des Originals vorgestellt und diskutiert werden:

1. Muss ein Kunstwerk eigenhändig ausgeführt sein, um als Original zu gelten? 

2. Warum kann Werken, die durchaus eigenhändig ausgeführt wurden, mitunter trotzdem kein uneingeschränkter Originalstatus zugesprochen werden?

3. Ist ein posthumer Bronzeguss ein Original?

4. Wieso werden bildnerische Reproduktionen zuweilen als Originale gehandelt, und wann ist dies gerechtfertigt und wann nicht? 

5. Kann ein Künstler oder eine Künstlerin eine Fälschung zu einem Original erklären?

Durch die Problematik mit dem Original werden die Gesetzgebung und Rechtsprechung sowie die gesamte Kunstwelt immer wieder herausgefordert, die eigenen Ansprüche und Maßstäbe zu überprüfen.

 

Hubertus Butin studierte Kunstgeschichte in Bonn und Zürich. In den 1990er-Jahren arbeitete er als kunsthistorischer Assistent im Atelier Gerhard Richters in Köln. Seit 1991 hat er zahlreiche Aufsätze und Bücher zur zeitgenössischen Kunst und Kunsttheorie publiziert. Unter anderem gab er 2014 das Werkverzeichnis der Editionen Gerhard Richters heraus sowie das Begriffslexikon zur zeitgenössischen Kunst. 2020 erschien im Suhrkamp Verlag sein kunstsoziologisches Buch über Kunstfälschungen. 

Als unabhängiger Gutachter ist er weltweit für Museen, Sammler, Kunsthändler, Auktionshäuser und Ermittlungsbehörden tätig. Als Gastkurator hat er 2021 für das Kunstforum Wien und das Kunsthaus Zürich gearbeitet. Außerdem ist er freier Mitarbeiter der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Hubertus Butin lebt in Berlin.

Die Münster Lectures werden großzügig gefördert durch die Freunde der Kunstakademie e.V.

Zurück zur Übersicht

Eventbild für Münster Lecture /// Hubertus Butin, Kunsthistoriker, Berlin
Foto: © Christiane Haid, Berlin

Münster Lecture /// Hubertus Butin, Kunsthistoriker, Berlin

24.10.2023 18:00, Hörsaal Leonardo-Campus 2 48149 Münster

»Die Crux mit dem Original – 

Aus den Grauzonen des Kunstbetriebs von Edgar Degas bis Sigmar Polke«

 

Der Begriff des Originals, mit dem stets auf die Echtheit eines Objekts verwiesen wird, hat sich im Laufe der Jahrhunderte zu einer herausragenden Qualitäts- und Wertkategorie entwickelt. Doch der Terminus ist nicht leicht zu definieren, da es sowohl im Rechtswesen als auch im Kunstbetrieb eine große Grauzone gibt, die je nach Fall eine individuelle Bewertung erfordert. Anhand von fünf Fragen sollen kunsthistorische, juristische und kunsthändlerische Aspekte des Originals vorgestellt und diskutiert werden:

1. Muss ein Kunstwerk eigenhändig ausgeführt sein, um als Original zu gelten? 

2. Warum kann Werken, die durchaus eigenhändig ausgeführt wurden, mitunter trotzdem kein uneingeschränkter Originalstatus zugesprochen werden?

3. Ist ein posthumer Bronzeguss ein Original?

4. Wieso werden bildnerische Reproduktionen zuweilen als Originale gehandelt, und wann ist dies gerechtfertigt und wann nicht? 

5. Kann ein Künstler oder eine Künstlerin eine Fälschung zu einem Original erklären?

Durch die Problematik mit dem Original werden die Gesetzgebung und Rechtsprechung sowie die gesamte Kunstwelt immer wieder herausgefordert, die eigenen Ansprüche und Maßstäbe zu überprüfen.

 

Hubertus Butin studierte Kunstgeschichte in Bonn und Zürich. In den 1990er-Jahren arbeitete er als kunsthistorischer Assistent im Atelier Gerhard Richters in Köln. Seit 1991 hat er zahlreiche Aufsätze und Bücher zur zeitgenössischen Kunst und Kunsttheorie publiziert. Unter anderem gab er 2014 das Werkverzeichnis der Editionen Gerhard Richters heraus sowie das Begriffslexikon zur zeitgenössischen Kunst. 2020 erschien im Suhrkamp Verlag sein kunstsoziologisches Buch über Kunstfälschungen. 

Als unabhängiger Gutachter ist er weltweit für Museen, Sammler, Kunsthändler, Auktionshäuser und Ermittlungsbehörden tätig. Als Gastkurator hat er 2021 für das Kunstforum Wien und das Kunsthaus Zürich gearbeitet. Außerdem ist er freier Mitarbeiter der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Hubertus Butin lebt in Berlin.

Die Münster Lectures werden großzügig gefördert durch die Freunde der Kunstakademie e.V.

Zurück zur Übersicht

Eventbild für Münster Lecture /// Hubertus Butin, Kunsthistoriker, Berlin
Foto: © Christiane Haid, Berlin

Münster Lecture /// Hubertus Butin, Kunsthistoriker, Berlin

24.10.2023 18:00, Hörsaal Leonardo-Campus 2 48149 Münster

»Die Crux mit dem Original – 

Aus den Grauzonen des Kunstbetriebs von Edgar Degas bis Sigmar Polke«

 

Der Begriff des Originals, mit dem stets auf die Echtheit eines Objekts verwiesen wird, hat sich im Laufe der Jahrhunderte zu einer herausragenden Qualitäts- und Wertkategorie entwickelt. Doch der Terminus ist nicht leicht zu definieren, da es sowohl im Rechtswesen als auch im Kunstbetrieb eine große Grauzone gibt, die je nach Fall eine individuelle Bewertung erfordert. Anhand von fünf Fragen sollen kunsthistorische, juristische und kunsthändlerische Aspekte des Originals vorgestellt und diskutiert werden:

1. Muss ein Kunstwerk eigenhändig ausgeführt sein, um als Original zu gelten? 

2. Warum kann Werken, die durchaus eigenhändig ausgeführt wurden, mitunter trotzdem kein uneingeschränkter Originalstatus zugesprochen werden?

3. Ist ein posthumer Bronzeguss ein Original?

4. Wieso werden bildnerische Reproduktionen zuweilen als Originale gehandelt, und wann ist dies gerechtfertigt und wann nicht? 

5. Kann ein Künstler oder eine Künstlerin eine Fälschung zu einem Original erklären?

Durch die Problematik mit dem Original werden die Gesetzgebung und Rechtsprechung sowie die gesamte Kunstwelt immer wieder herausgefordert, die eigenen Ansprüche und Maßstäbe zu überprüfen.

 

Hubertus Butin studierte Kunstgeschichte in Bonn und Zürich. In den 1990er-Jahren arbeitete er als kunsthistorischer Assistent im Atelier Gerhard Richters in Köln. Seit 1991 hat er zahlreiche Aufsätze und Bücher zur zeitgenössischen Kunst und Kunsttheorie publiziert. Unter anderem gab er 2014 das Werkverzeichnis der Editionen Gerhard Richters heraus sowie das Begriffslexikon zur zeitgenössischen Kunst. 2020 erschien im Suhrkamp Verlag sein kunstsoziologisches Buch über Kunstfälschungen. 

Als unabhängiger Gutachter ist er weltweit für Museen, Sammler, Kunsthändler, Auktionshäuser und Ermittlungsbehörden tätig. Als Gastkurator hat er 2021 für das Kunstforum Wien und das Kunsthaus Zürich gearbeitet. Außerdem ist er freier Mitarbeiter der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Hubertus Butin lebt in Berlin.

Die Münster Lectures werden großzügig gefördert durch die Freunde der Kunstakademie e.V.

Zurück zur Übersicht

Eventbild für Münster Lecture /// Hubertus Butin, Kunsthistoriker, Berlin
Foto: © Christiane Haid, Berlin

Münster Lecture /// Hubertus Butin, Kunsthistoriker, Berlin

24.10.2023 18:00, Hörsaal Leonardo-Campus 2 48149 Münster

»Die Crux mit dem Original – 

Aus den Grauzonen des Kunstbetriebs von Edgar Degas bis Sigmar Polke«

 

Der Begriff des Originals, mit dem stets auf die Echtheit eines Objekts verwiesen wird, hat sich im Laufe der Jahrhunderte zu einer herausragenden Qualitäts- und Wertkategorie entwickelt. Doch der Terminus ist nicht leicht zu definieren, da es sowohl im Rechtswesen als auch im Kunstbetrieb eine große Grauzone gibt, die je nach Fall eine individuelle Bewertung erfordert. Anhand von fünf Fragen sollen kunsthistorische, juristische und kunsthändlerische Aspekte des Originals vorgestellt und diskutiert werden:

1. Muss ein Kunstwerk eigenhändig ausgeführt sein, um als Original zu gelten? 

2. Warum kann Werken, die durchaus eigenhändig ausgeführt wurden, mitunter trotzdem kein uneingeschränkter Originalstatus zugesprochen werden?

3. Ist ein posthumer Bronzeguss ein Original?

4. Wieso werden bildnerische Reproduktionen zuweilen als Originale gehandelt, und wann ist dies gerechtfertigt und wann nicht? 

5. Kann ein Künstler oder eine Künstlerin eine Fälschung zu einem Original erklären?

Durch die Problematik mit dem Original werden die Gesetzgebung und Rechtsprechung sowie die gesamte Kunstwelt immer wieder herausgefordert, die eigenen Ansprüche und Maßstäbe zu überprüfen.

 

Hubertus Butin studierte Kunstgeschichte in Bonn und Zürich. In den 1990er-Jahren arbeitete er als kunsthistorischer Assistent im Atelier Gerhard Richters in Köln. Seit 1991 hat er zahlreiche Aufsätze und Bücher zur zeitgenössischen Kunst und Kunsttheorie publiziert. Unter anderem gab er 2014 das Werkverzeichnis der Editionen Gerhard Richters heraus sowie das Begriffslexikon zur zeitgenössischen Kunst. 2020 erschien im Suhrkamp Verlag sein kunstsoziologisches Buch über Kunstfälschungen. 

Als unabhängiger Gutachter ist er weltweit für Museen, Sammler, Kunsthändler, Auktionshäuser und Ermittlungsbehörden tätig. Als Gastkurator hat er 2021 für das Kunstforum Wien und das Kunsthaus Zürich gearbeitet. Außerdem ist er freier Mitarbeiter der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Hubertus Butin lebt in Berlin.

Die Münster Lectures werden großzügig gefördert durch die Freunde der Kunstakademie e.V.

Zurück zur Übersicht

Eventbild für Münster Lecture /// Hubertus Butin, Kunsthistoriker, Berlin
Foto: © Christiane Haid, Berlin

Münster Lecture /// Hubertus Butin, Kunsthistoriker, Berlin

24.10.2023 18:00, Hörsaal Leonardo-Campus 2 48149 Münster

»Die Crux mit dem Original – 

Aus den Grauzonen des Kunstbetriebs von Edgar Degas bis Sigmar Polke«

 

Der Begriff des Originals, mit dem stets auf die Echtheit eines Objekts verwiesen wird, hat sich im Laufe der Jahrhunderte zu einer herausragenden Qualitäts- und Wertkategorie entwickelt. Doch der Terminus ist nicht leicht zu definieren, da es sowohl im Rechtswesen als auch im Kunstbetrieb eine große Grauzone gibt, die je nach Fall eine individuelle Bewertung erfordert. Anhand von fünf Fragen sollen kunsthistorische, juristische und kunsthändlerische Aspekte des Originals vorgestellt und diskutiert werden:

1. Muss ein Kunstwerk eigenhändig ausgeführt sein, um als Original zu gelten? 

2. Warum kann Werken, die durchaus eigenhändig ausgeführt wurden, mitunter trotzdem kein uneingeschränkter Originalstatus zugesprochen werden?

3. Ist ein posthumer Bronzeguss ein Original?

4. Wieso werden bildnerische Reproduktionen zuweilen als Originale gehandelt, und wann ist dies gerechtfertigt und wann nicht? 

5. Kann ein Künstler oder eine Künstlerin eine Fälschung zu einem Original erklären?

Durch die Problematik mit dem Original werden die Gesetzgebung und Rechtsprechung sowie die gesamte Kunstwelt immer wieder herausgefordert, die eigenen Ansprüche und Maßstäbe zu überprüfen.

 

Hubertus Butin studierte Kunstgeschichte in Bonn und Zürich. In den 1990er-Jahren arbeitete er als kunsthistorischer Assistent im Atelier Gerhard Richters in Köln. Seit 1991 hat er zahlreiche Aufsätze und Bücher zur zeitgenössischen Kunst und Kunsttheorie publiziert. Unter anderem gab er 2014 das Werkverzeichnis der Editionen Gerhard Richters heraus sowie das Begriffslexikon zur zeitgenössischen Kunst. 2020 erschien im Suhrkamp Verlag sein kunstsoziologisches Buch über Kunstfälschungen. 

Als unabhängiger Gutachter ist er weltweit für Museen, Sammler, Kunsthändler, Auktionshäuser und Ermittlungsbehörden tätig. Als Gastkurator hat er 2021 für das Kunstforum Wien und das Kunsthaus Zürich gearbeitet. Außerdem ist er freier Mitarbeiter der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Hubertus Butin lebt in Berlin.

Die Münster Lectures werden großzügig gefördert durch die Freunde der Kunstakademie e.V.

Zurück zur Übersicht

Eventbild für Münster Lecture /// Hubertus Butin, Kunsthistoriker, Berlin
Foto: © Christiane Haid, Berlin

Münster Lecture /// Hubertus Butin, Kunsthistoriker, Berlin

24.10.2023 18:00, Hörsaal Leonardo-Campus 2 48149 Münster

»Die Crux mit dem Original – 

Aus den Grauzonen des Kunstbetriebs von Edgar Degas bis Sigmar Polke«

 

Der Begriff des Originals, mit dem stets auf die Echtheit eines Objekts verwiesen wird, hat sich im Laufe der Jahrhunderte zu einer herausragenden Qualitäts- und Wertkategorie entwickelt. Doch der Terminus ist nicht leicht zu definieren, da es sowohl im Rechtswesen als auch im Kunstbetrieb eine große Grauzone gibt, die je nach Fall eine individuelle Bewertung erfordert. Anhand von fünf Fragen sollen kunsthistorische, juristische und kunsthändlerische Aspekte des Originals vorgestellt und diskutiert werden:

1. Muss ein Kunstwerk eigenhändig ausgeführt sein, um als Original zu gelten? 

2. Warum kann Werken, die durchaus eigenhändig ausgeführt wurden, mitunter trotzdem kein uneingeschränkter Originalstatus zugesprochen werden?

3. Ist ein posthumer Bronzeguss ein Original?

4. Wieso werden bildnerische Reproduktionen zuweilen als Originale gehandelt, und wann ist dies gerechtfertigt und wann nicht? 

5. Kann ein Künstler oder eine Künstlerin eine Fälschung zu einem Original erklären?

Durch die Problematik mit dem Original werden die Gesetzgebung und Rechtsprechung sowie die gesamte Kunstwelt immer wieder herausgefordert, die eigenen Ansprüche und Maßstäbe zu überprüfen.

 

Hubertus Butin studierte Kunstgeschichte in Bonn und Zürich. In den 1990er-Jahren arbeitete er als kunsthistorischer Assistent im Atelier Gerhard Richters in Köln. Seit 1991 hat er zahlreiche Aufsätze und Bücher zur zeitgenössischen Kunst und Kunsttheorie publiziert. Unter anderem gab er 2014 das Werkverzeichnis der Editionen Gerhard Richters heraus sowie das Begriffslexikon zur zeitgenössischen Kunst. 2020 erschien im Suhrkamp Verlag sein kunstsoziologisches Buch über Kunstfälschungen. 

Als unabhängiger Gutachter ist er weltweit für Museen, Sammler, Kunsthändler, Auktionshäuser und Ermittlungsbehörden tätig. Als Gastkurator hat er 2021 für das Kunstforum Wien und das Kunsthaus Zürich gearbeitet. Außerdem ist er freier Mitarbeiter der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Hubertus Butin lebt in Berlin.

Die Münster Lectures werden großzügig gefördert durch die Freunde der Kunstakademie e.V.

Zurück zur Übersicht

Eventbild für Münster Lecture /// Hubertus Butin, Kunsthistoriker, Berlin
Foto: © Christiane Haid, Berlin

Münster Lecture /// Hubertus Butin, Kunsthistoriker, Berlin

24.10.2023 18:00, Hörsaal Leonardo-Campus 2 48149 Münster

»Die Crux mit dem Original – 

Aus den Grauzonen des Kunstbetriebs von Edgar Degas bis Sigmar Polke«

 

Der Begriff des Originals, mit dem stets auf die Echtheit eines Objekts verwiesen wird, hat sich im Laufe der Jahrhunderte zu einer herausragenden Qualitäts- und Wertkategorie entwickelt. Doch der Terminus ist nicht leicht zu definieren, da es sowohl im Rechtswesen als auch im Kunstbetrieb eine große Grauzone gibt, die je nach Fall eine individuelle Bewertung erfordert. Anhand von fünf Fragen sollen kunsthistorische, juristische und kunsthändlerische Aspekte des Originals vorgestellt und diskutiert werden:

1. Muss ein Kunstwerk eigenhändig ausgeführt sein, um als Original zu gelten? 

2. Warum kann Werken, die durchaus eigenhändig ausgeführt wurden, mitunter trotzdem kein uneingeschränkter Originalstatus zugesprochen werden?

3. Ist ein posthumer Bronzeguss ein Original?

4. Wieso werden bildnerische Reproduktionen zuweilen als Originale gehandelt, und wann ist dies gerechtfertigt und wann nicht? 

5. Kann ein Künstler oder eine Künstlerin eine Fälschung zu einem Original erklären?

Durch die Problematik mit dem Original werden die Gesetzgebung und Rechtsprechung sowie die gesamte Kunstwelt immer wieder herausgefordert, die eigenen Ansprüche und Maßstäbe zu überprüfen.

 

Hubertus Butin studierte Kunstgeschichte in Bonn und Zürich. In den 1990er-Jahren arbeitete er als kunsthistorischer Assistent im Atelier Gerhard Richters in Köln. Seit 1991 hat er zahlreiche Aufsätze und Bücher zur zeitgenössischen Kunst und Kunsttheorie publiziert. Unter anderem gab er 2014 das Werkverzeichnis der Editionen Gerhard Richters heraus sowie das Begriffslexikon zur zeitgenössischen Kunst. 2020 erschien im Suhrkamp Verlag sein kunstsoziologisches Buch über Kunstfälschungen. 

Als unabhängiger Gutachter ist er weltweit für Museen, Sammler, Kunsthändler, Auktionshäuser und Ermittlungsbehörden tätig. Als Gastkurator hat er 2021 für das Kunstforum Wien und das Kunsthaus Zürich gearbeitet. Außerdem ist er freier Mitarbeiter der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Hubertus Butin lebt in Berlin.

Die Münster Lectures werden großzügig gefördert durch die Freunde der Kunstakademie e.V.

Zurück zur Übersicht

Eventbild für Münster Lecture /// Hubertus Butin, Kunsthistoriker, Berlin
Foto: © Christiane Haid, Berlin

Münster Lecture /// Hubertus Butin, Kunsthistoriker, Berlin

24.10.2023 18:00, Hörsaal Leonardo-Campus 2 48149 Münster

»Die Crux mit dem Original – 

Aus den Grauzonen des Kunstbetriebs von Edgar Degas bis Sigmar Polke«

 

Der Begriff des Originals, mit dem stets auf die Echtheit eines Objekts verwiesen wird, hat sich im Laufe der Jahrhunderte zu einer herausragenden Qualitäts- und Wertkategorie entwickelt. Doch der Terminus ist nicht leicht zu definieren, da es sowohl im Rechtswesen als auch im Kunstbetrieb eine große Grauzone gibt, die je nach Fall eine individuelle Bewertung erfordert. Anhand von fünf Fragen sollen kunsthistorische, juristische und kunsthändlerische Aspekte des Originals vorgestellt und diskutiert werden:

1. Muss ein Kunstwerk eigenhändig ausgeführt sein, um als Original zu gelten? 

2. Warum kann Werken, die durchaus eigenhändig ausgeführt wurden, mitunter trotzdem kein uneingeschränkter Originalstatus zugesprochen werden?

3. Ist ein posthumer Bronzeguss ein Original?

4. Wieso werden bildnerische Reproduktionen zuweilen als Originale gehandelt, und wann ist dies gerechtfertigt und wann nicht? 

5. Kann ein Künstler oder eine Künstlerin eine Fälschung zu einem Original erklären?

Durch die Problematik mit dem Original werden die Gesetzgebung und Rechtsprechung sowie die gesamte Kunstwelt immer wieder herausgefordert, die eigenen Ansprüche und Maßstäbe zu überprüfen.

 

Hubertus Butin studierte Kunstgeschichte in Bonn und Zürich. In den 1990er-Jahren arbeitete er als kunsthistorischer Assistent im Atelier Gerhard Richters in Köln. Seit 1991 hat er zahlreiche Aufsätze und Bücher zur zeitgenössischen Kunst und Kunsttheorie publiziert. Unter anderem gab er 2014 das Werkverzeichnis der Editionen Gerhard Richters heraus sowie das Begriffslexikon zur zeitgenössischen Kunst. 2020 erschien im Suhrkamp Verlag sein kunstsoziologisches Buch über Kunstfälschungen. 

Als unabhängiger Gutachter ist er weltweit für Museen, Sammler, Kunsthändler, Auktionshäuser und Ermittlungsbehörden tätig. Als Gastkurator hat er 2021 für das Kunstforum Wien und das Kunsthaus Zürich gearbeitet. Außerdem ist er freier Mitarbeiter der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Hubertus Butin lebt in Berlin.

Die Münster Lectures werden großzügig gefördert durch die Freunde der Kunstakademie e.V.

Zurück zur Übersicht

Eventbild für Münster Lecture /// Hubertus Butin, Kunsthistoriker, Berlin
Foto: © Christiane Haid, Berlin

Münster Lecture /// Hubertus Butin, Kunsthistoriker, Berlin

24.10.2023 18:00, Hörsaal Leonardo-Campus 2 48149 Münster

»Die Crux mit dem Original – 

Aus den Grauzonen des Kunstbetriebs von Edgar Degas bis Sigmar Polke«

 

Der Begriff des Originals, mit dem stets auf die Echtheit eines Objekts verwiesen wird, hat sich im Laufe der Jahrhunderte zu einer herausragenden Qualitäts- und Wertkategorie entwickelt. Doch der Terminus ist nicht leicht zu definieren, da es sowohl im Rechtswesen als auch im Kunstbetrieb eine große Grauzone gibt, die je nach Fall eine individuelle Bewertung erfordert. Anhand von fünf Fragen sollen kunsthistorische, juristische und kunsthändlerische Aspekte des Originals vorgestellt und diskutiert werden:

1. Muss ein Kunstwerk eigenhändig ausgeführt sein, um als Original zu gelten? 

2. Warum kann Werken, die durchaus eigenhändig ausgeführt wurden, mitunter trotzdem kein uneingeschränkter Originalstatus zugesprochen werden?

3. Ist ein posthumer Bronzeguss ein Original?

4. Wieso werden bildnerische Reproduktionen zuweilen als Originale gehandelt, und wann ist dies gerechtfertigt und wann nicht? 

5. Kann ein Künstler oder eine Künstlerin eine Fälschung zu einem Original erklären?

Durch die Problematik mit dem Original werden die Gesetzgebung und Rechtsprechung sowie die gesamte Kunstwelt immer wieder herausgefordert, die eigenen Ansprüche und Maßstäbe zu überprüfen.

 

Hubertus Butin studierte Kunstgeschichte in Bonn und Zürich. In den 1990er-Jahren arbeitete er als kunsthistorischer Assistent im Atelier Gerhard Richters in Köln. Seit 1991 hat er zahlreiche Aufsätze und Bücher zur zeitgenössischen Kunst und Kunsttheorie publiziert. Unter anderem gab er 2014 das Werkverzeichnis der Editionen Gerhard Richters heraus sowie das Begriffslexikon zur zeitgenössischen Kunst. 2020 erschien im Suhrkamp Verlag sein kunstsoziologisches Buch über Kunstfälschungen. 

Als unabhängiger Gutachter ist er weltweit für Museen, Sammler, Kunsthändler, Auktionshäuser und Ermittlungsbehörden tätig. Als Gastkurator hat er 2021 für das Kunstforum Wien und das Kunsthaus Zürich gearbeitet. Außerdem ist er freier Mitarbeiter der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Hubertus Butin lebt in Berlin.

Die Münster Lectures werden großzügig gefördert durch die Freunde der Kunstakademie e.V.

Zurück zur Übersicht

Eventbild für Münster Lecture /// Hubertus Butin, Kunsthistoriker, Berlin
Foto: © Christiane Haid, Berlin

Münster Lecture /// Hubertus Butin, Kunsthistoriker, Berlin

24.10.2023 18:00, Hörsaal Leonardo-Campus 2 48149 Münster

»Die Crux mit dem Original – 

Aus den Grauzonen des Kunstbetriebs von Edgar Degas bis Sigmar Polke«

 

Der Begriff des Originals, mit dem stets auf die Echtheit eines Objekts verwiesen wird, hat sich im Laufe der Jahrhunderte zu einer herausragenden Qualitäts- und Wertkategorie entwickelt. Doch der Terminus ist nicht leicht zu definieren, da es sowohl im Rechtswesen als auch im Kunstbetrieb eine große Grauzone gibt, die je nach Fall eine individuelle Bewertung erfordert. Anhand von fünf Fragen sollen kunsthistorische, juristische und kunsthändlerische Aspekte des Originals vorgestellt und diskutiert werden:

1. Muss ein Kunstwerk eigenhändig ausgeführt sein, um als Original zu gelten? 

2. Warum kann Werken, die durchaus eigenhändig ausgeführt wurden, mitunter trotzdem kein uneingeschränkter Originalstatus zugesprochen werden?

3. Ist ein posthumer Bronzeguss ein Original?

4. Wieso werden bildnerische Reproduktionen zuweilen als Originale gehandelt, und wann ist dies gerechtfertigt und wann nicht? 

5. Kann ein Künstler oder eine Künstlerin eine Fälschung zu einem Original erklären?

Durch die Problematik mit dem Original werden die Gesetzgebung und Rechtsprechung sowie die gesamte Kunstwelt immer wieder herausgefordert, die eigenen Ansprüche und Maßstäbe zu überprüfen.

 

Hubertus Butin studierte Kunstgeschichte in Bonn und Zürich. In den 1990er-Jahren arbeitete er als kunsthistorischer Assistent im Atelier Gerhard Richters in Köln. Seit 1991 hat er zahlreiche Aufsätze und Bücher zur zeitgenössischen Kunst und Kunsttheorie publiziert. Unter anderem gab er 2014 das Werkverzeichnis der Editionen Gerhard Richters heraus sowie das Begriffslexikon zur zeitgenössischen Kunst. 2020 erschien im Suhrkamp Verlag sein kunstsoziologisches Buch über Kunstfälschungen. 

Als unabhängiger Gutachter ist er weltweit für Museen, Sammler, Kunsthändler, Auktionshäuser und Ermittlungsbehörden tätig. Als Gastkurator hat er 2021 für das Kunstforum Wien und das Kunsthaus Zürich gearbeitet. Außerdem ist er freier Mitarbeiter der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Hubertus Butin lebt in Berlin.

Die Münster Lectures werden großzügig gefördert durch die Freunde der Kunstakademie e.V.

Zurück zur Übersicht

Eventbild für Münster Lecture /// Hubertus Butin, Kunsthistoriker, Berlin
Foto: © Christiane Haid, Berlin

Münster Lecture /// Hubertus Butin, Kunsthistoriker, Berlin

24.10.2023 18:00, Hörsaal Leonardo-Campus 2 48149 Münster

»Die Crux mit dem Original – 

Aus den Grauzonen des Kunstbetriebs von Edgar Degas bis Sigmar Polke«

 

Der Begriff des Originals, mit dem stets auf die Echtheit eines Objekts verwiesen wird, hat sich im Laufe der Jahrhunderte zu einer herausragenden Qualitäts- und Wertkategorie entwickelt. Doch der Terminus ist nicht leicht zu definieren, da es sowohl im Rechtswesen als auch im Kunstbetrieb eine große Grauzone gibt, die je nach Fall eine individuelle Bewertung erfordert. Anhand von fünf Fragen sollen kunsthistorische, juristische und kunsthändlerische Aspekte des Originals vorgestellt und diskutiert werden:

1. Muss ein Kunstwerk eigenhändig ausgeführt sein, um als Original zu gelten? 

2. Warum kann Werken, die durchaus eigenhändig ausgeführt wurden, mitunter trotzdem kein uneingeschränkter Originalstatus zugesprochen werden?

3. Ist ein posthumer Bronzeguss ein Original?

4. Wieso werden bildnerische Reproduktionen zuweilen als Originale gehandelt, und wann ist dies gerechtfertigt und wann nicht? 

5. Kann ein Künstler oder eine Künstlerin eine Fälschung zu einem Original erklären?

Durch die Problematik mit dem Original werden die Gesetzgebung und Rechtsprechung sowie die gesamte Kunstwelt immer wieder herausgefordert, die eigenen Ansprüche und Maßstäbe zu überprüfen.

 

Hubertus Butin studierte Kunstgeschichte in Bonn und Zürich. In den 1990er-Jahren arbeitete er als kunsthistorischer Assistent im Atelier Gerhard Richters in Köln. Seit 1991 hat er zahlreiche Aufsätze und Bücher zur zeitgenössischen Kunst und Kunsttheorie publiziert. Unter anderem gab er 2014 das Werkverzeichnis der Editionen Gerhard Richters heraus sowie das Begriffslexikon zur zeitgenössischen Kunst. 2020 erschien im Suhrkamp Verlag sein kunstsoziologisches Buch über Kunstfälschungen. 

Als unabhängiger Gutachter ist er weltweit für Museen, Sammler, Kunsthändler, Auktionshäuser und Ermittlungsbehörden tätig. Als Gastkurator hat er 2021 für das Kunstforum Wien und das Kunsthaus Zürich gearbeitet. Außerdem ist er freier Mitarbeiter der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Hubertus Butin lebt in Berlin.

Die Münster Lectures werden großzügig gefördert durch die Freunde der Kunstakademie e.V.

Zurück zur Übersicht

Eventbild für Münster Lecture /// Hubertus Butin, Kunsthistoriker, Berlin
Foto: © Christiane Haid, Berlin

Münster Lecture /// Hubertus Butin, Kunsthistoriker, Berlin

24.10.2023 18:00, Hörsaal Leonardo-Campus 2 48149 Münster

»Die Crux mit dem Original – 

Aus den Grauzonen des Kunstbetriebs von Edgar Degas bis Sigmar Polke«

 

Der Begriff des Originals, mit dem stets auf die Echtheit eines Objekts verwiesen wird, hat sich im Laufe der Jahrhunderte zu einer herausragenden Qualitäts- und Wertkategorie entwickelt. Doch der Terminus ist nicht leicht zu definieren, da es sowohl im Rechtswesen als auch im Kunstbetrieb eine große Grauzone gibt, die je nach Fall eine individuelle Bewertung erfordert. Anhand von fünf Fragen sollen kunsthistorische, juristische und kunsthändlerische Aspekte des Originals vorgestellt und diskutiert werden:

1. Muss ein Kunstwerk eigenhändig ausgeführt sein, um als Original zu gelten? 

2. Warum kann Werken, die durchaus eigenhändig ausgeführt wurden, mitunter trotzdem kein uneingeschränkter Originalstatus zugesprochen werden?

3. Ist ein posthumer Bronzeguss ein Original?

4. Wieso werden bildnerische Reproduktionen zuweilen als Originale gehandelt, und wann ist dies gerechtfertigt und wann nicht? 

5. Kann ein Künstler oder eine Künstlerin eine Fälschung zu einem Original erklären?

Durch die Problematik mit dem Original werden die Gesetzgebung und Rechtsprechung sowie die gesamte Kunstwelt immer wieder herausgefordert, die eigenen Ansprüche und Maßstäbe zu überprüfen.

 

Hubertus Butin studierte Kunstgeschichte in Bonn und Zürich. In den 1990er-Jahren arbeitete er als kunsthistorischer Assistent im Atelier Gerhard Richters in Köln. Seit 1991 hat er zahlreiche Aufsätze und Bücher zur zeitgenössischen Kunst und Kunsttheorie publiziert. Unter anderem gab er 2014 das Werkverzeichnis der Editionen Gerhard Richters heraus sowie das Begriffslexikon zur zeitgenössischen Kunst. 2020 erschien im Suhrkamp Verlag sein kunstsoziologisches Buch über Kunstfälschungen. 

Als unabhängiger Gutachter ist er weltweit für Museen, Sammler, Kunsthändler, Auktionshäuser und Ermittlungsbehörden tätig. Als Gastkurator hat er 2021 für das Kunstforum Wien und das Kunsthaus Zürich gearbeitet. Außerdem ist er freier Mitarbeiter der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Hubertus Butin lebt in Berlin.

Die Münster Lectures werden großzügig gefördert durch die Freunde der Kunstakademie e.V.

Zurück zur Übersicht

Eventbild für Münster Lecture /// Hubertus Butin, Kunsthistoriker, Berlin
Foto: © Christiane Haid, Berlin

Münster Lecture /// Hubertus Butin, Kunsthistoriker, Berlin

24.10.2023 18:00, Hörsaal Leonardo-Campus 2 48149 Münster

»Die Crux mit dem Original – 

Aus den Grauzonen des Kunstbetriebs von Edgar Degas bis Sigmar Polke«

 

Der Begriff des Originals, mit dem stets auf die Echtheit eines Objekts verwiesen wird, hat sich im Laufe der Jahrhunderte zu einer herausragenden Qualitäts- und Wertkategorie entwickelt. Doch der Terminus ist nicht leicht zu definieren, da es sowohl im Rechtswesen als auch im Kunstbetrieb eine große Grauzone gibt, die je nach Fall eine individuelle Bewertung erfordert. Anhand von fünf Fragen sollen kunsthistorische, juristische und kunsthändlerische Aspekte des Originals vorgestellt und diskutiert werden:

1. Muss ein Kunstwerk eigenhändig ausgeführt sein, um als Original zu gelten? 

2. Warum kann Werken, die durchaus eigenhändig ausgeführt wurden, mitunter trotzdem kein uneingeschränkter Originalstatus zugesprochen werden?

3. Ist ein posthumer Bronzeguss ein Original?

4. Wieso werden bildnerische Reproduktionen zuweilen als Originale gehandelt, und wann ist dies gerechtfertigt und wann nicht? 

5. Kann ein Künstler oder eine Künstlerin eine Fälschung zu einem Original erklären?

Durch die Problematik mit dem Original werden die Gesetzgebung und Rechtsprechung sowie die gesamte Kunstwelt immer wieder herausgefordert, die eigenen Ansprüche und Maßstäbe zu überprüfen.

 

Hubertus Butin studierte Kunstgeschichte in Bonn und Zürich. In den 1990er-Jahren arbeitete er als kunsthistorischer Assistent im Atelier Gerhard Richters in Köln. Seit 1991 hat er zahlreiche Aufsätze und Bücher zur zeitgenössischen Kunst und Kunsttheorie publiziert. Unter anderem gab er 2014 das Werkverzeichnis der Editionen Gerhard Richters heraus sowie das Begriffslexikon zur zeitgenössischen Kunst. 2020 erschien im Suhrkamp Verlag sein kunstsoziologisches Buch über Kunstfälschungen. 

Als unabhängiger Gutachter ist er weltweit für Museen, Sammler, Kunsthändler, Auktionshäuser und Ermittlungsbehörden tätig. Als Gastkurator hat er 2021 für das Kunstforum Wien und das Kunsthaus Zürich gearbeitet. Außerdem ist er freier Mitarbeiter der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Hubertus Butin lebt in Berlin.

Die Münster Lectures werden großzügig gefördert durch die Freunde der Kunstakademie e.V.

Zurück zur Übersicht

Eventbild für Münster Lecture /// Hubertus Butin, Kunsthistoriker, Berlin
Foto: © Christiane Haid, Berlin

Münster Lecture /// Hubertus Butin, Kunsthistoriker, Berlin

24.10.2023 18:00, Hörsaal Leonardo-Campus 2 48149 Münster

»Die Crux mit dem Original – 

Aus den Grauzonen des Kunstbetriebs von Edgar Degas bis Sigmar Polke«

 

Der Begriff des Originals, mit dem stets auf die Echtheit eines Objekts verwiesen wird, hat sich im Laufe der Jahrhunderte zu einer herausragenden Qualitäts- und Wertkategorie entwickelt. Doch der Terminus ist nicht leicht zu definieren, da es sowohl im Rechtswesen als auch im Kunstbetrieb eine große Grauzone gibt, die je nach Fall eine individuelle Bewertung erfordert. Anhand von fünf Fragen sollen kunsthistorische, juristische und kunsthändlerische Aspekte des Originals vorgestellt und diskutiert werden:

1. Muss ein Kunstwerk eigenhändig ausgeführt sein, um als Original zu gelten? 

2. Warum kann Werken, die durchaus eigenhändig ausgeführt wurden, mitunter trotzdem kein uneingeschränkter Originalstatus zugesprochen werden?

3. Ist ein posthumer Bronzeguss ein Original?

4. Wieso werden bildnerische Reproduktionen zuweilen als Originale gehandelt, und wann ist dies gerechtfertigt und wann nicht? 

5. Kann ein Künstler oder eine Künstlerin eine Fälschung zu einem Original erklären?

Durch die Problematik mit dem Original werden die Gesetzgebung und Rechtsprechung sowie die gesamte Kunstwelt immer wieder herausgefordert, die eigenen Ansprüche und Maßstäbe zu überprüfen.

 

Hubertus Butin studierte Kunstgeschichte in Bonn und Zürich. In den 1990er-Jahren arbeitete er als kunsthistorischer Assistent im Atelier Gerhard Richters in Köln. Seit 1991 hat er zahlreiche Aufsätze und Bücher zur zeitgenössischen Kunst und Kunsttheorie publiziert. Unter anderem gab er 2014 das Werkverzeichnis der Editionen Gerhard Richters heraus sowie das Begriffslexikon zur zeitgenössischen Kunst. 2020 erschien im Suhrkamp Verlag sein kunstsoziologisches Buch über Kunstfälschungen. 

Als unabhängiger Gutachter ist er weltweit für Museen, Sammler, Kunsthändler, Auktionshäuser und Ermittlungsbehörden tätig. Als Gastkurator hat er 2021 für das Kunstforum Wien und das Kunsthaus Zürich gearbeitet. Außerdem ist er freier Mitarbeiter der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Hubertus Butin lebt in Berlin.

Die Münster Lectures werden großzügig gefördert durch die Freunde der Kunstakademie e.V.

Zurück zur Übersicht

Eventbild für Münster Lecture /// Hubertus Butin, Kunsthistoriker, Berlin
Foto: © Christiane Haid, Berlin

Münster Lecture /// Hubertus Butin, Kunsthistoriker, Berlin

24.10.2023 18:00, Hörsaal Leonardo-Campus 2 48149 Münster

»Die Crux mit dem Original – 

Aus den Grauzonen des Kunstbetriebs von Edgar Degas bis Sigmar Polke«

 

Der Begriff des Originals, mit dem stets auf die Echtheit eines Objekts verwiesen wird, hat sich im Laufe der Jahrhunderte zu einer herausragenden Qualitäts- und Wertkategorie entwickelt. Doch der Terminus ist nicht leicht zu definieren, da es sowohl im Rechtswesen als auch im Kunstbetrieb eine große Grauzone gibt, die je nach Fall eine individuelle Bewertung erfordert. Anhand von fünf Fragen sollen kunsthistorische, juristische und kunsthändlerische Aspekte des Originals vorgestellt und diskutiert werden:

1. Muss ein Kunstwerk eigenhändig ausgeführt sein, um als Original zu gelten? 

2. Warum kann Werken, die durchaus eigenhändig ausgeführt wurden, mitunter trotzdem kein uneingeschränkter Originalstatus zugesprochen werden?

3. Ist ein posthumer Bronzeguss ein Original?

4. Wieso werden bildnerische Reproduktionen zuweilen als Originale gehandelt, und wann ist dies gerechtfertigt und wann nicht? 

5. Kann ein Künstler oder eine Künstlerin eine Fälschung zu einem Original erklären?

Durch die Problematik mit dem Original werden die Gesetzgebung und Rechtsprechung sowie die gesamte Kunstwelt immer wieder herausgefordert, die eigenen Ansprüche und Maßstäbe zu überprüfen.

 

Hubertus Butin studierte Kunstgeschichte in Bonn und Zürich. In den 1990er-Jahren arbeitete er als kunsthistorischer Assistent im Atelier Gerhard Richters in Köln. Seit 1991 hat er zahlreiche Aufsätze und Bücher zur zeitgenössischen Kunst und Kunsttheorie publiziert. Unter anderem gab er 2014 das Werkverzeichnis der Editionen Gerhard Richters heraus sowie das Begriffslexikon zur zeitgenössischen Kunst. 2020 erschien im Suhrkamp Verlag sein kunstsoziologisches Buch über Kunstfälschungen. 

Als unabhängiger Gutachter ist er weltweit für Museen, Sammler, Kunsthändler, Auktionshäuser und Ermittlungsbehörden tätig. Als Gastkurator hat er 2021 für das Kunstforum Wien und das Kunsthaus Zürich gearbeitet. Außerdem ist er freier Mitarbeiter der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Hubertus Butin lebt in Berlin.

Die Münster Lectures werden großzügig gefördert durch die Freunde der Kunstakademie e.V.

Zurück zur Übersicht