Informationen zum Rundgang
Der Rundgang ist der Höhepunkt des Studienjahres und findet immer zum Ende des Wintersemesters statt. Zu der öffentlichen Ausstellung strömen an den vier Tagen jährlich über 10.000 kunstinteressierte Besucher*innen, die einen breiten Einblick in das „Labor“ Kunstakademie erhalten.
Durch die Auswahl und Entwicklung der Arbeiten, die dazu nötigen künstlerischen Entscheidungen und Reflexionen, die erforderlichen Arbeiten in den Werkstätten und nicht zuletzt durch den Anspruch einer professionellen Ausstellungspräsentation und den Diskurs mit den Besucher*innen, ist der Rundgang auch ein wichtiges Element in der künstlerischen Lehre.
Der Rundgang unterteilt sich in die Präsentationen der jeweiligen Klassen sowie die Projekte von Gruppen oder einzelnen Studierenden, die auf den sogenannten „kuratierten Flächen“ (Ausstellungs- und Seminarräume, Flure, Außenanlagen) gezeigt werden.
Für die Präsentationen der Klassen sind alleine die Klassenmitglieder verantwortlich. Es steht den Klassen frei, ob sie Einzelarbeiten oder Gemeinschaftsarbeiten zeigen. Auch Kooperationen zwischen Klassen sind möglich. Für die kuratierten Flächen können sich Studierende ab dem 3. Semester mit ihren Arbeiten bewerben.
Der Orientierungsbereich ist vom Rundgang ausgenommen. Er soll ein geschützter Raum sein, der dem Ankommen und der ersten persönlichen Orientierung dient. Aus diesem Grund sind die Räume des O-Bereichs während des Rundgangs nicht für die Besucher zugänglch.
Zu Beginn des Wintersemesters erhalten die Studierenden einen Aufruf zur Bewerbung, der alle notwendigen Informationen enthält. Über die Auswahl entscheidet ein Kurator*innen-Team aus Professor*innen und Studierenden.
Das Kurator*innen-Team für die kuratierten Flächen setzt sich zusammen aus zwei Professor*innen sowie zwei bis vier Studierenden, die jedes Jahr neu gewählt werden. Die Professor*innen werden vom Senat gewählt, die studentischen Vertreter*innen werden in einem eigenen Verfahren der Studierendenschaft gefunden. Die Mitglieder des Kurator*innen-Teams entscheiden gleichberechtigt über die Auswahl der Arbeiten und deren Platzierung auf den Flächen. Sie sind außerdem für alle organisatorischen Fragen zuständig.
In einem Wettbewerb des AStA wird jedes Jahr über das Motiv des offiziellen Rundgangplakats entschieden, aus dem sich auch weitere Werbemittel ableiten.
Der Aufruf zum Wettbewerb erfolgt zu Beginn des jeweiligen Wintersemesters durch den AStA. Der Siegerentwurf wird durch eine Jury gekürt, die aus gleichberechtigten Vertreter*innen der Studierendenschaft, der Lehre und der Verwaltung besteht.
Zum Rundgang erscheint ein Programmheft. Die Pressestelle bittet daher um möglichst frühzeitige Meldung von Inhalten und Programmpunkten.