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Dr. Simon Vagts

Wiss. Mitarbeiter (Postdoc): Kunstwissenschaft

T. +49 251 83 61226
vagts[at]kunstakademie-muenster.de
Sprechstunde in der Vorlesungszeit:
mittwochs 12:00–14:00 Uhr oder nach Vereinbarung
Leonardo-Campus 2
Raum 226

Simon Vagts ist seit 2022 wissenschaftlicher Postdoc-Mitarbeiter im Bereich Kunstwissenschaften an der Kunstakademie Münster. Er studierte Kunstgeschichte und Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Universität Wien, wo er 2013 mit einer Masterarbeit zur „Metaphorologie der Rezeptionsästhetik“ abschloss. 

2014 war er als Assistant diplômé an der Université de Fribourg am Bereich Kunstgeschichte der Moderne und Gegenwart angestellt.

2014 bis 2021 promovierte er an der Universität Basel im Fach Kunstgeschichte (Prof. Dr. Markus Klammer, Prof. Dr. Julia Gelshorn (Université de Fribourg)). Zunächst war er Mitglied des Graduiertenkollegs am Zentrum für die Theorie und Geschichte des Bildes (eikones), anschließend wissenschaftlicher Mitarbeiter für die Schaulager-Professur für Kunsttheorie am Kunsthistorischen Seminar. In der Dissertation setzt er sich mit den Bedingungen des Bildes in den Filmen Jean-Luc Godards auseinander, anhand derer sich, so die These, die Vorstellung eines Kinos radikaler Inklusion formulieren lässt.

Seit 2013 unterrichtete Vagts zusätzlich zu seiner Lehre in Basel an Universitäten in Fribourg, Zürich und Wien.

Seine aktuelle Forschung beschäftigt sich mit zeitgenössischer Malerei und ihrer Widerständigkeit gegenüber digitalen Ökonomien, den von ihnen produzierten medialen Umwelten und sozialen Konsequenzen. Grundlegend für das Projekt ist der Versuch einer Zusammenführung von Sozialgeschichte und formalästhetischen Analysen. 

  • Kunst- und Bildtheorie des 20. und 21. Jahrhunderts
  • Medienarchäologie und -geschichte
  • Postkoloniale Theorie
  • Zeitgenössische Malerei
  • Kunst und ihre Ökonomien
  • Funktionen der Metapher in den visuellen Künsten
  • 2024 Kino radikaler Inklusion. Die Bedingungen des Bildes bei Jean-Luc Godard, Zürich 2024
  • 2021 Medien der Kartographie: Rauschen und Spuren in Baltimores ‘The Wire’, in: Fürst, Saskia M. / Poole, Ralph J. (Hg.), Contemporary Quality TV. The Auteur, the Fans, and Constructions of Gender, Wien 2021, S. 29–44.
  • 2020 Bodies, Factories, and Islands. Roberto Rossellini Mapping Catastrophe, in: Lange, Barbara / Hildebrandt, Dirk / Pietrasik, Agata (Hg.), Rethinking Postwar Europe. Artistic Production and Discourses on Art in the late 1940s and 1950s, Köln 2020, S. 51–74.
  • 2019 Material, Metaphor, and Location of the Color Line / Material, Metapher und Orte der Color Line, in: Lack #10: off-color, Präsens Editionen, sic! Raum Für Kunst, Breitschmid, Laura / Knüsel, Eva-Maria / Bitzi, Remo / Schwegler, Marc [Hg.], S. 13–23.
  • 2018 Über die Taktilität im Digitalen: Jean-Luc Godard nach Marshall McLuhan, in: Haupt, Sabine / Ruf, Oliver (Hg.), Projektion und Reflexion. Das Medium Film in Kunst und Literatur, Bielefeld 2018, S. 219–238.
  • 2015 ALL CAPS – Basquiat – The Unknown Notebooks, Brooklyn Museum, in: all-over. Magazin für Kunst und Ästhetik.
  • 12/2016 Cinémathèque Deleuze II, NFS eikones.
  • 11/2016 Vision-Producing Machines. Kritische Theorie als Archiv, Album, und Atlas, Tagung am NFS eikones, co-organisiert mit Toni Hildebrandt und Benedikt Reichenbach.
  • 4/2016 Cinémathèque Deleuze I -- Montage und Wahrnehmungsbild, NFS eikones.
  • 12/2015 A Painter with Letters -- Godards Kunstgeschichte(n), Workshop am NFS eikones.