
Prof. Cornelius Völker
Malerei
T. +49 251 83 61033
voelker[at]kunstakademie-muenster.de
Sprechstunde: nach Vereinbarung
Leonardo-Campus 2
Raum 033
Cornelius Völker, geboren 1965 in Kronach, studierte von 1989 bis 1995 an der Kunstakademie Düsseldorf. Er lebt und arbeitet in Düsseldorf, von 2005 bis 2015 lebte und arbeitete er in New York.
Einzelausstellungen u.a. in Museum Kunstpalast, Düsseldorf; Overbeck-Gesellschaft, Lübeck; Esbjerg Kunstmuseum; Museum Villa Stuck, München, Kunsthalle Emden; Von der Heydt-Museum, Wuppertal; Franz Gertsch-Museum, Burgdorf; Hosfelt Gallery, San Francisco; Galerie Friese, Berlin; Tate Gallery, New York; Kunsthalle Münster.
Gruppenausstellungen u.a. in Städel Museum, Frankfurt am Main; Ludwig Museum, Koblenz; Kunsthalle Rotterdam, Den Vrie Center of Contemporary Art, Kopenhagen; Kunsthaus Wien; Hypo Kunsthalle, München; Museum Küppersmühle, Duisburg; Wilhelm Hack-Museum, Ludwigshafen; Museo de Arte Contemporáneo de Union Fenosa, La Coruña; Scidmore College, New York; Ludwig Forum für internationale Kunst, Aachen.
Seit 2018 Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste. Seit 2005 Professur für Malerei an der Kunstakademie Münster.
„Farbe wird in Cornelius Völkers Bildern in so unterschiedlichen Formen und Aggregatzuständen verwendet, dass der künstlerische Prozess mitunter zu einem Akt der Demonstration reiner Malerei wird: »Die Motive«, sagt er selbst, »sind für mich so etwas wie Widerstandskoeffizienten, an denen sich die Malerei erproben muss.«
Völkers Kunst ist eine Gratwanderung zwischen den Polen Abstraktion und Gegenstand, zwischen Material und Mimesis, zwischen Thema und Komposition - eine Malerei, die konzeptuell in hohem Maße anspruchsvoll und medial selbstreflexiv ist und gleichzeitig mit größter Lust an Farbe agiert. So gesehen lässt sie sich für Verfechter der konzeptuellen und analytischen Kunst ebenso reklamieren wie für Anhänger einer barocken Sinnlichkeit. Was auf den ersten Blick ein unvereinbarer Widerspruch zu sein scheint, ist bei Cornelius Völker Programm.
Zitat aus: Cornelius Völker. Malerei. Werke 1990-2010, Klappentext, Schirmer/Mosel, München, 2011.