Springe zum Inhalt

Wir setzen ein Zeichen für eine offene und inklusive Gesellschaft!

Kalender und News

Abonnieren Sie gern unseren Newsletter. Sie erhalten dann einmal monatlich, sämtliche aktuellen Ausstellungstermine, Veranstaltungen und Events gelistet, die Sie auch auf unserer Website finden.

Ihre persönlichen Angaben

Alle Veranstaltungshinweise ohne Gewähr.

29.05.2022 – 31.05.2022

Prof. Dr. Birgit Engel u.a. /// 15. Internationale Kunstpädagogisches Forschungskolloquium

Kunstakademie Münster
Seminarraum 3
Leonardo-Campus 2
48149 Münster

15. Internationales Kunstpädagogisches Forschungskolloquium an der Kunstakademie Münster zu Fragen der professionsbezogenen künstlerischen und ästhetischen Bildung.

Prof. Dr. Birgit Engel // Prof. Dr. Tobias Loemke // Dr. Kerstin Hallmann

Thematischer Fokus: »Politik der Erfahrung?« Zur aktuellen bildungspolitischen Brisanz von Erfahrung in Kunst, Pädagogik und Lehrer*innenbildung

Der inhaltlich verknüpfende Fokus des kommenden kunstpädagogischen Forschungskolloquiums richtet sich auf die aktuelle bildungspolitische Brisanz der Erfahrung.
Was macht es derzeitig so schwierig oder gar unmöglich, Wahrnehmungen und Erfahrungen als wichtige Orientierungen für Entscheidungen in die Institutionen, ihre Diskurse und ihre Bildungsaufträge einzubringen? Was entzieht sich dem direkten rationalen und intentionalen Zugriff per se am Phänomen der Erfahrung. Liegt gerade in dieser Widerständigkeit ihre bildungspolitische Brisanz?

Die Künste erinnern uns grundlegend an die Ressourcen aber auch an die Verletzlichkeiten unseres leib-sinnlichen Erlebens. Sie werden erst durch, in und mit unseren Wahrnehmungen zu dem, was und wie sie sind. Sie verweisen exemplarisch auf das, was sich der Ordnung einer vermeintlich distanziert kalkulierbaren Vernunft entzieht. Sie zeigen sich so in besonderer, spezifischer Weise als bildungsrelevant. Käte Meyer-Drawe macht dies beispielhaft an der Macht von Bildern deutlich. „Bilder können uns treffen, sie appellieren an unsere Empfänglichkeit, an eine pathische Subjektivität und können uns in dem Sinne verwunden (…) Genau deshalb können sie eine Realität bezeugen, für die uns die Worte fehlen.“ (Meyer-Drawe: „Bilder trotz allem“. Fragilität und Verletzbarkeit von Wahrnehmungen. In: Ulas Aktas (Eds.), Vulnerabilität, Bielefeld: transcript, 2020, S.101)

In besonderer Weise wird in diesem Kolloquium die Relevanz der Erfahrungsdimension in der Hochschulqualifizierung im Verhältnis von Praxis- und Wissenschaftsbezug thematisch werden, speziell durch phänomenologische, phänomenologisch-hermeneutische und phänomenologisch-künstlerische Forschungs- und Qualifizierungsansätze.

  • Zum Programm

Zurück zur Übersicht