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Verleihung des 13. Wilhelmina-Rings an Henk Visch
Die Kunstakademie gratuliert Henk Visch, ehemaliger Professor für Bildhauerei, zur Auszeichnung für sein Lebenswerk. Am Samstag, den 30. September 2023 wurde ihm im CODA Museum Apeldoorn der 13. Wilhelmina-Ring verliehen. Dieser wird seit 1998 alle zwei Jahre von der gleichnamigen Stiftung an prominente niederländische Bildhauer*innen für ihr Lebenswerk vergeben.
Der Preis besteht aus einem speziell entworfenen Ring, einer Ausstellung im CODA-Kunstzentrum in Apeldoorn und einem Auftrag der Gemeinde Apeldoorn zur Herstellung einer Skulptur, die im Sprengener Park aufgestellt werden soll.
Henk Visch (Eindhoven, 1950) lebt und arbeitet in Eindhoven und Berlin. Visch schloss 1972 sein Studium an der Akademie für Kunst und Design in Den Bosch ab und arbeitete anschließend als Grafiker und Zeichner. Er lehrte an der Rijksakademie voor Beeldende Kunst in Amsterdam und an der Jan van Eyck Academie in Maastricht. In Deutschland lehrte er an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart und an der Kunstakademie Münster. Seine erste Ausstellung mit Skulpturen fand 1981 statt, gefolgt von zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland. Er vertrat die Niederlande auf der Biennale von Venedig (1988) und nahm an der Documenta IX in Kassel (1992) teil. Im Jahr 2016 gründete er die Stiftung HuisHenkVisch, in der seine eigenen Werke und seine Kunstsammlung aufgenommen und im Ausstellungsraum Auto Vitesse präsentiert werden. Henk Vischs Werke befinden sich in Museums-, Firmen- und Privatsammlungen. Seine Skulpturen sind an vielen Orten im öffentlichen Raum zu bewundern, unter anderem in Apeldoorn: gegenüber dem Paleis het Loo in Apeldoorn steht das Nationale Kanadische Befreiungsdenkmal (2000) von seiner Hand. Visch ist Gewinner des Kunstpreises Darmstadt (Deutschland, 1991), des Prins Bernhard Cultuurfonds Cultuurprijs Noord-Brabant (2000) und des Jeanne Oosting Preises (2018).
Webseite von Henk Visch: https://henkvisch.nl
Dokumentarfilm über Henk Visch (2012) aus der Reihe Hollandse Meesters. Unter der Regie von Frans Weisz.