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03.05.2024 – 15.05.2024

Katja Kottmann /// Kommt Zeit, …

Nachtspeicher23
Lindenstraße 23
20099 Hamburg

Eventbild für Katja Kottmann /// Kommt Zeit, …
Problem Property, Intervention: Hissen der Problem-Property-Flaggen auf der Baustelle „Am Winterfeldt“ in Berlin-Schöneberg, 2022

Herzliche Einladung zur Ausstellung.

Vernissage: Fr., 03.05., 19:00 – 22:00 Uhr
Finissage: Fr., 17.05., 19:00 – 22:00 Uhr

Öffnungszeiten:

  • Sa., 04.05., 15:00 – 18:00 Uhr
  • Di., 07.05., 19:00 – 21:00 Uhr
  • Fr., 10.05., 19:00 – 21:00 Uhr
  • Sa., 11.05., 15:00 – 18:00 Uhr
  • Di., 14.05., 19:00 – 21:00 Uhr

www.nachtspeicher23.de

… Verändert sich Raumnutzung?

Wie wollen wir in Zukunft leben? In der Stadt verändert die Umnutzung von Architektur ein Viertel immens. Eine verlassene Fabrik wird beispielsweise zu einem Atelierhaus, das dann zur Luxusimmobilie umgebaut wird. Wer Land besitzt, kann es gestalten. Bei Stadtplanung spielen Aufenthaltsqualitäten mehr und mehr eine Rolle. Grünflächen sollen Wasser speichern und für Frischluft sorgen. Gleichzeitig ertönt die Forderung nach mehr Wohnraum in Städten, sodass beim Bau Lücken geschlossen werden, die wichtige Freiräume darstellen. Der Wunsch nach Mobilität lässt ebenso an Häuser auf Rädern denken wie der steigende Meeresspiegel, was den Blick auf das Meer ermöglicht, ohne selbst nasse Füsse zu bekommen.

Wie könnte die Nutzung des Ausstellungsraums nachtspeicher23 in einer unbestimmten Zukunft aussehen? Dazu entwickelt das Duo PROBLEM PROPERTY (Katja Kottmann & Martin Sulzer) ortsbezogen verschiedene Szenarien, die eine Spannbreite zwischen Utopie und Dystopie eröffnen. Erlebbar sind diese potenziellen Zukunftsräume digital mittels VR-Brillen. Die Umnutzung von Räumen verändert ein Stadtviertel im Spannungsfeld zwischen vermeintlicher Aufwertung und Abwanderung.

VERONIQUE FRIEDRICH entwirft eine Zukunft der begrünten Stadt. Selbst geschossene Fotos aus dem Stadtraum Hamburg dienen als Ausgangsmaterial. Gedruckt auf Folien überarbeitet sie die Ansichten grafisch und teilweise malerisch. Die so entstandenen Pflanzenmotive oszillieren zwischen geplantem Grün als Lunge der Stadt und Rückeroberung durch Pionierpflanzen beim Verfall der Architektur.

DOMINIQUE STEMER entwirft Utopien für Architekturen, deren zentrales Element Mobilität ist. Ihn interessiert unser zukünftiges Zusammenleben untereinander sowie mit unserer lebendigen Umwelt. Dieses lotet er neu aus. Mobilität bedeutet vor diesem Hintergrund Begegnung und Vernetzung. Architekturmodelle in Form von Häusern auf Rädern veranschaulichen sein Konzept.

 

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