Preise, Stipendien, Förderungen
Im Folgenden finden Sie eine Auswahl an Preisen und Förderungsmöglichkeiten. Über das International Office der Kunstakademie werden zudem Stipendien zur Förderung von Studienaufenthalten oder Praktika im Ausland vergeben.
Fördermöglichkeiten künstlerischer Projekte von Studierenden der Kunstakademie Münster
Der Bundeswettbewerb wird alle zwei Jahre ausgelobt und sieht sich als Sprungbrett beim erfolgreichen Übergang in die Berufspraxis. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert den Wettbewerb, das Deutsche Studentenwerk organisiert ihn. Die Bundeskunsthalle in Bonn zeigt die Ausstellung der Preisträger*innen.
Der BUNDESPREIS FÜR KUNSTSTUDIERENDE ist mit einem Preisgeld von 30.000 Euro dotiert. Zusätzlich unterstützt ein Produktionsstipendium von insgesamt 18.000 Euro die Künstler*innen dabei, Werke spezifisch für die Ausstellung zu realisieren.
Das Stipendium wird alle zwei Jahre vergeben. Für den 27. Bundeswettbewerb ist die Nominierungsphase bereits abgeschlossen.
Ausstellungseröffnung und Preisverleihung: 6. November 2025
Ausstellung: 7. November 2025 bis Januar 2026
Die Nominierung für den 28. Bundeswettbewerb beginnt im Sommer 2026.
Weitere Informationen
Ausschreibung 27. Bundeswettbewerb für Kunststudierende
Ansprechpartnerin
Annette Lauke
Stabsstelle Presse, Kommunikation, Medien / Interne Kommunikation, Redaktion Vorlesungsverzeichnis
T. +49 251 83 61101
lauke[at]kunstakademie-muenster.de
Sprechzeiten: Mo – Do, 8:30 – 12:30 Uhr
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Raum 103
Anbindung des Deutschlandstipendiums an der Kunstakademie Münster
"Mit dem Deutschlandstipendium baut die Bundesregierung die Studienfinanzierung durch ein Programm aus, das zugleich eine neue Stipendienkultur in Deutschland anstößt. Bund und private Fördernde – Unternehmen, Vereine, Stiftungen und Privatpersonen – unterstützen gemeinsam leistungsstarke Studierende. Auf diese Weise übernimmt die Bürgergesellschaft Verantwortung für talentierte Nachwuchskräfte und leistet damit einen Beitrag für die Zukunft Deutschlands." (BMBF). An der Kunstakademie Münster ist das Deutschlandstipendium an den sechsmonatigen Aufenthalt in der Cité Internationale des Arts Paris gekoppelt. Individuelle darüber hinausgehende Bewerbungen sind nicht möglich, da die der Hochschule zur Verfügung stehenden Mittel des BMBF, bereitgestellt über das MKW NRW, entsprechend gewidmet wurden.
Handout: Deutschlandstipendium an der Kunstakademie Münster
Nominierung
Die interne Auswahl erfolgt Anfang jeden Jahres auf Nominierung der Klassenleitungen. Je Klassenleitung ist eine Nominierung der Studierenden ihrer Klasse möglich. Eine Fachjury, gewählt durch den Senat der Hochschule, wählt zwei Studierende für die jeweiligen Förderzeiträume aus und nominiert diese gegenüber dem federführenden Ministerium für Kultur und Wissenschaft (MKW NRW). Die Nominierten werden sodann seitens des MKW NRW gebeten eine Relevanz ihres künstlerischen Projekts hinsichtlich der Stadt Paris und der frz. Kunstszene nachzuweisen. Die abschließende Auswahl erfolgt über die Cité Internationale des Arts Paris.
Inhalt des Stipendiums
Im Rahmen des nationalen Stipendienprogramms „Deutschlandstipendium“ und mit Unterstützung der „Freunde der Kunstakademie Münster e. V.“ ermöglicht die Kunstakademie Münster einen 6-monatigen Aufenthalt in der Cité International des Arts Paris.
Das Stipendium umfasst die Übernahme der Atelierkosten sowie einen persönlichen Zuschuss in Höhe von zur Zeit monatlich 800,00 Euro (650,00 Euro Förderung durch die Freunde der Kunstakademie Münster plus 150,00 Euro aus Mitteln des Deutschlandsstipendiums) zum Bestreiten des Lebensunterhalts in der französischen Hauptstadt.
Das Atelier in der Cité International des Arts Paris wird jährlich (vorbehaltlich der Verfügbarkeit) für den Zeitraum 01.04.-30.09. sowie 01.10.-31.03. vergeben.
Sind parallele Stipendienförderungen möglich?
Das richtet sich nach Höhe und Art der Stipendienförderungen. Grundsätzlich gilt: Wer schon eine begabungs- und leistungsabhängige materielle Förderung erhält, die durchschnittlich 30 Euro oder mehr pro Monat beträgt, kann kein Deutschlandstipendium bekommen. Eine detaillierte tabellarische Übersicht zur Zulässigkeit des gleichzeitigen Bezugs anderer Stipendien mit dem Deutschlandstipendium finden Sie hier
Weitere Informationen:
Ansprechpartnerin
Anna Lea Fächner
Studierendenservice
T. +49 251 83 61208
faechner[at]kunstakademie-muenster.de
Sprechzeiten: Mo. – Do., 10:00 – 12:00 Uhr und 13:00 – 14:00 Uhr
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Die Kunstakademie Münster vergibt den mit 1.000,00 Euro dotierten DAAD Preis an eine/n herausragende/n internationale/n Studierende/n bzw. Doktorand/in, die/der sich sowohl durch besondere akademische Leistungen als auch bemerkenswertes gesellschaftliches oder interkulturelles Engagement hervorgetan hat. Die Finanzierung erfolgt aus Mitteln des Auswärtigen Amtes (AA) durch den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) im Rahmen des kombinierten Stipendien- und Betreuungsprogramms (STIBET).
Engagement:
Dieses Engagement geht über die Studienleistungen hinaus und umfasst nachhaltige Initiativen wie die Gründung einer interkulturellen Austauschgruppe, die Mentorenschaft für Geflüchtete an der Hochschule oder die aktive Mitarbeit in lokalen gemeinnützigen Organisationen. Es zeigt sich in der überdurchschnittlichen Bereitschaft, sich für den Zusammenhalt der Studierendenschaft oder die Integration internationaler Kommiliton*innen einzusetzen, wodurch ein positiver Beitrag zur Hochschulkultur und Gesellschaft geleistet wird. Im Kern wird ein herausragender persönlicher Einsatz gewürdigt, der Brücken zwischen Kulturen baut, soziale Verantwortung übernimmt und vielfältige Perspektiven in den Campusalltag sowie das lokale Umfeld einbringt.
Voraussetzungen:
- sogenannte „Bildungsausländer*innen“ (ausländische Studierende, die ihre Hochschulzugangsberechtigung im Ausland erworben haben)
- Studierende in den künstlerischen Klassen oder
- ausländische Jung-Examinierte, deren Abschluss nicht länger als 3 Monate zurückliegt oder
- ausländische Doktorand/innen
- besondere akademische Leistungen
- Beschreibung und aussagekräftiger Nachweis über bemerkenswertes gesellschaftliches oder interkulturelles Engagement
Bildungsausländerinnen und Bildungsausländer sind ausländische Studierende, die ihre Hochschulzugangsberechtigung an einer (deutschen) Schule im Ausland erworben haben oder im Ausland erworbene schulische Qualifikationen durch ein deutsches Studienkolleg ergänzt haben. Nicht vorgeschlagen werden können Gast- und Austauschstudierende, wie auch Studierende, die den DAAD Preis bereits erhalten haben. Neben der Vergabe des DAAD Preises ist auch die Förderung durch eine andere Organisation, Stiftung oder sonstige Förderer möglich. Bei gleichwertigen Anträgen kann die Auswahlkommission einer vorgeschlagenen Person den Vorzug geben, die keine parallele Förderung erhält.
Bewerbungen:
- Eine Bewerbung ist per Nominierung / Vorschlag der Klassenleiter*innen möglich. Studierende können sich hierzu direkt an Ihre*n Klassenleiter*in wenden und u.g. Unterlagen einreichen.
- Bitte reichen Sie die Nominierung (siehe Formular) sowie u.g. Nachweise gemeinsam digital an stoevekt@kunstakademie-muenster.de oder per Postfach von Herrn Stöveken ein.
Bewerbungsunterlagen:
- Vorschlag der Klassenleitung bzw. Betreuer/-in Formular Vorschlag der Klassenleitung
- Nachweis über bemerkenswertes gesellschaftliches oder interkulturelles Engagement
Auswahlkommission:
Die Auswahl erfolgt durch eine Kommission aus Vertreter/-innen des Rektorats und des Dezernats Akademische und Studentische Angelegenheiten.
Fristen:
Bewerbungsfrist ist der 31.05. (Ausschlussfrist)
Die Stipendien werden vorbehaltlich der Mittelzuweisung durch den DAAD ausgeschrieben und vergeben; ein Rechtsanspruch auf eine Förderung besteht nicht.
Die Kunstakademie Münster vergibt für Studienabschlussstipendien des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) für ausländische Studierende, die ihr künstlerisches Examen an der Hochschule absolvieren. Die Teilstipendienraten stehen unter dem Vorbehalt der Finanzierung durch den DAAD und damit verbundenen Zuwendungsverträgen mit der Kunstakademie Münster. Generell wird eine Förderung in Höhe von mindestens 250,00 Euro für maximal 3 Monate angestrebt, welche jedoch von der Anzahl der zur Verfügung stehenden Mittel und Bewerbungen abhängt.
Voraussetzungen:
- Ausländische Studierende (Bildungsausländer, die ihre Hochschulzugangsberechtigung oder sonstige schulische Vorbildung im Ausland erworben haben.)
- keine doppelte Staatsbürgerschaft "Deutsch + x", maximal zwei ausländische Staatsbürgerschaften
- eingeschrieben in einem regulären Studiengang an der Kunstakademie Münster (keine Gast-/Austauschstudierenden)
- gute Studienleistungen
- erfolgreicher Studienabschluss voraussichtlich innerhalb eines Jahres (Examensanmeldung)
Bewerbungsunterlagen:
- Ausschreibung
- Bewerbungsformular (ausfüllbares PDF-Dokument, bitte mit Adobe etc. öffnen)
- Stellungnahme der künstlerischen Klassenleitung (ausfüllbares PDF-Dokument, bitte mit Adobe etc. öffnen)
- Studienleistungen (bitte beantragen Sie ein Transcript of Records im Studierendenservice)
Auswahlkommission:
Die Auswahl erfolgt durch eine Kommission aus Vertreter/-innen des Rektorats und des Dezernats Akademische und studentische Angelegenheiten.
Fristen:
Bewerbungen sind zum 31.03. (Examen im Sommersemester) und 30.09. (Examen im Wintersemester) möglich.
Die Stipendien werden vorbehaltlich der Mittelzuweisung durch den DAAD ausgeschrieben und vergeben; ein Rechtsanspruch auf eine Förderung besteht nicht.
Jedes Jahr vergeben die Freunde der Kunstakademie Münster e. V. drei Förderpreise. Von den Klassenleitungen als besonders förderungswürdig nominierte Studierende präsentieren dazu in der Förderpreisausstellung, die in der Kunsthalle Münster stattfindet, ihre Werke.
Der Förderpreis wird von der Kulturstiftung der Westfälischen Provinzial Versicherung unterstützt. Mit der Auszeichnung verbindet sich ein Geldpreis von insgesamt 4.500 Euro. Eine externe Fachjury vergibt drei Förderungen, auf die die Gesamtsumme nach Ermessen der Jury (meist zu gleichen Teilen) verteilt wird. Die Nomierten werden seitens der Kunsthalle Münster informiert.
Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an rektorat[at]kunstakademie-muenster.de
(mit der Möglichkeit zur Selbstbewerbung)
Studierende haben die Möglichkeit einen Antrag auf finanzielle Unterstützung zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Studium bzw. Beruf mit familiären Verpflichtungen und Pflege zu stellen.
Voraussetzung ist eine nachgewiesene Bedürftigkeit, für die grundsätzlich die jeweils aktuellen Armutsgrenzen in Deutschland zugrunde gelegt wird.
Eine finanzielle Unterstützung kann nur für tatsächlich entstehende Betreuungskosten (z.B. für Kita-Betreuung, Tagesmutter, Pflegekraft) bzw. sonstige Aufwendungen gewährt werden.
Die Bedürftigkeit sowie die voraussichtlich entstehenden Kosten sind durch geeignete Belege zu dokumentieren.
Über die Anträge auf finanzielle Unterstützung entscheidet das Rektorat im Einvernehmen mit der Gleichstellungsbeauftragten.
Eine Beantragung ist jederzeit möglich.
Die Anträge sind dafür vollständig per Email bei der Gleichstellungsstelle (w.lammert[at]kunstakademie-muenster.de) einzureichen.
- Antrag auf finanzielle Unterstützung zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Studium bzw. Beruf mit familiären Verpflichtungen und Pflege
- Richtlinie des Rektorats der Kunstakademie Münster zur Verwendung der Mittel aus dem Landesprogramm „Chancen ergreifen, Forschung und Familie fördern – Programm für chancengerechte Hochschulen in Nordrhein-Westfalen“
Ansprechpartnerinnen
Prof. Irene Hohenbüchler
Gleichstellungsbeauftragte / Beauftragte für Diversität
T. +49 251 83 61142
hohenbuechler[at]kunstakademie-muenster.de
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Raum 142
Wiebke Lammert
Stellv. Gleichstellungsbeauftragte / Beauftragte für Diversität
T. +49 251 83 61204
w.lammert[at]kunstakademie-muenster.de
Leonardo-Campus 2
Raum 204
Die Kunstakademie kann 5 Bewerber*innen vorschlagen.
Zeitraum: Aufenthalt im Monat September auf der Insel Gotland in einem Atelier in der Hauptstadt Visby
Höhe: Reisekostenpauschale von 1.000 € sowie Verpflegungsgeld
Voraussetzung: Englische Sprachkenntnisse
Das Stipendium wird über den LWL vergeben: https://www.lwl-kultur.de/de/kulturpartnerschaften/gotland-stipendium/
Ansprechpartnerin
Anna Lea Fächner
Studierendenservice
T. +49 251 83 61208
faechner[at]kunstakademie-muenster.de
Sprechzeiten: Mo. – Do., 10:00 – 12:00 Uhr und 13:00 – 14:00 Uhr
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Raum 207
(mit der Möglichkeit zur Selbstbewerbung)
In Montepulciano steht der Kunstakademie Münster ein einzigartiger Ort für künstlerisches Arbeiten und Forschen zur Verfügung, der insbesondere Studierenden die Möglichkeit bietet, über Disziplingrenzen hinweg zusammenzuarbeiten und auch im Ausland Auftritts- und Präsentationserfahrungen zu sammeln. Alle Ausschreibungen werden rechtzeitig hochschulintern bekanntgegeben.
Diese Chancen gründen auf dem „Kolleg für Musik und Kunst Montepulciano“. Es ist eine besondere Kooperation der Kunst- und Musikhochschulen des Landes Nordrhein-Westfalen, an der folgende Hochschulen beteiligt sind:
- die Hochschule für Musik Detmold,
- die Kunstakademie Düsseldorf,
- die Robert Schumann Hochschule Düsseldorf,
- die Folkwang Universität der Künste Essen,
- die Hochschule für Musik und Tanz Köln,
- die Kunstakademie Münster,
- sowie die Kunsthochschule für Medien Köln.
Das Kolleg ist Teil der „Europäischen Akademie der Künste e.V.“ und ermöglicht besonders qualifizierten Studierenden und Dozierenden intensive Arbeitsaufenthalte im Palazzo Ricci in Montepulciano (Toskana). In Projekten und Angeboten wie etwa dem „Labor der Künste“, können diese künstlerisch und wissenschaftlich arbeiten und neue künstlerische und musikalische Zugänge erschließen.
Finanziert wird das Kolleg durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW und aus Mitteln des DAAD.
Die am Kolleg beteiligten Hochschulen können den Palazzo Ricci von Ende März bis Anfang Juli und im Oktober zudem auch für eigene Projekte und Exkursionen nutzen. Auch Konzerte, Tagungen oder kleine Ausstellungen vor Ort sind möglich. Die übliche Länge der Aufenthalte ist eine Woche (mit Ankunftstag Sonntag). Eine Nutzungsgebühr für Lehrende und Studierende der Kunstakademie Münster wird nicht erhoben. Anfragen für Nutzungszeiträume müssen bis spätestens 15. Oktober eines Jahres für das jeweilige Folgejahr gestellt werden.
Zur frühzeitigen Planung von Aufenthalten bzw. Projekten vor Ort und diesbezüglicher Beratung können Sie sich gerne wenden an:
Dr. Sybille Fraquelli
Kolleg der Künste Montepulciano
c/o Hochschule für Musik und Tanz Köln
Unter Krahnenbäumen 87, 50668 Köln
Telefon (+49) 221-28380-340
sybille.fraquelli[at]hfmt-koeln.de
Zur Klärung, ob seitens der Kunstakademie Münster im Rahmen von Klassen- und Zentralexkursionen eine Finanzierung/Bezuschussung der Reise- und Aufenthaltskosten (Unterbringung erfolgt üblicherweise in Ferienwohnungen vor Ort) möglich ist, reichen Sie bitte einen Antrag beim Rektorat ein.
Geschichte und Leitgedanke
Die Geschichte des Kollegs und seine besondere Ausrichtung geht auf den Komponisten Hans Werner Henze zurück. 1960 reiste Henze erstmals auf Einladung der örtlichen Politik nach Montepulciano. Zur Wiederbelebung der Kultur gründete er 1976 in Montepulciano das Cantiere internazionale d’arte di Montepulciano – ein Kulturfest, das er mehrere Jahre leitete und das bis heute ein großes, internationales Publikum anzieht. Nachdem er 1980 als Professor für Komposition an die damalige Musikhochschule Köln berufen wurde, verfolgte Henze die Idee, die künstlerische Hochschulausbildung in Nordrhein-Westfalen mit Montepulciano, diesem für ihn besonderen Inspirationsort, zu verbinden – vergleichbar den Stipendienaufenthalten für Künstler*innen in der Villa Massimo in Rom oder der Villa Romana in Florenz. Ende der 1990er Jahre schlossen die Hochschule für Musik und Tanz Köln und die Stadt Montepulciano einen Vertrag, der es der Musikhochschule erlaubte, den historischen Palazzo Ricci zu nutzen. Mit Abschluss der Gründung der „Europäischen Akademie für Musik und darstellende Kunst“ als An-Institut der Hochschule für Musik und Tanz Köln im Jahre 2001 erhielt die durch Henze geschaffene Verbindung in die Toskana schließlich eine feste institutionelle und räumliche Form. Mittlerweile sichert ein Verein, in dem auch Kunst- und Musikhochschulen des Landes Nordrhein-Westfalen Mitglieder sind, die vielfältige kulturelle und hochschulpädagogische Arbeit im Palazzo Ricci.
Der Leitgedanke ist dabei, Begegnungen zwischen jungen hoch begabten Künstler*innen aus Europa zu ermöglichen. Dabei stehen Projekte nordrhein-westfälischer Institutionen im Mittelpunkt. Aber auch in Meister*innenkursen mit international renommierten Lehrenden, in themenbezogenen Projekten und mit Kongressen wird die Idee einer Förderung von Kunst und Kultur, Wissenschaft und Forschung sowie der Internationalität und Toleranz gelebt. Regelmäßig wird die Akademie auch von Kulturpartnern der Region genutzt und kooperiert landesweit mit zahlreichen Kunst- und Wissenschaftseinrichtungen. Sie steht zudem Kulturschaffenden aus aller Welt als Tagungsort für eigene Projekte zu Verfügung.
Nominierung
Die interne Auswahl erfolgt Anfang jeden Jahres. Eine Fachjury, gewählt durch den Senat der Hochschule, wählt zwei Studierende für die jeweiligen Förderzeiträume aus. Vorausssetzung ist, dass Studierende zum/zur Meisterschüler*in ernannt worden sind.
Förderzeitraum
Die beiden Ateliers werden für ein Jahr (01. April - 31. März des Folgejahres) an Studierende vergeben.
Die Miet- und Nebenkosten werden von der Kunstakademie Münster übernommen.
Weitere Informationen:
Ansprechpartnerin
Anna Lea Fächner
Studierendenservice
T. +49 251 83 61208
faechner[at]kunstakademie-muenster.de
Sprechzeiten: Mo. – Do., 10:00 – 12:00 Uhr und 13:00 – 14:00 Uhr
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Ziel und Zweck des Stipendiums
Aus Mitteln der Qualitätsverbesserungskommission können zwei (Reise-)Stipendien in Höhe von maximal je 2.500 € pro Jahr vergeben werden. Die Entscheidung wird von einer Professor*innen-Kommission anhand der Anträge getroffen. Die Grundidee des Stipendiums ist es, den Studierenden eine andere Form der anschaulichen Auseinandersetzung mit Orten, Kulturen und künstlerischen Szenen zu ermöglichen.
Voraussetzungen
- Pro Klasse ein Vorschlag
- Immatrikulation während des Reiseprojekts als Studierende*r oder Meisterschüler*in
Bewerbungsunterlagen
- Künstlerisches Portfolio: Die künstlerischen Arbeiten müssen als Abbildungen/Fotos in einer PDF-Datei (max. 20 MB) zusammengefasst und hochgeladen werden. Filme/Videos etc. müssen in Form von Links zu einer gängigen Videoplattform (Vimeo etc.) in die PDF-Datei eingefügt werden.
- Lebenslauf und künstlerischer Werdegang
- Motivationsschreiben – Darstellung des Reiseprojekts und des damit geplanten künstlerischen Vorhabens (das örtliche Ziel, das künstlerische Ziel / den Zweck sowie den Zeitraum, Finanzierungsplan)
Höhe des Stipendiums
- maximal 2.500 € Reisekostenpauschale (keine Erhöhung möglich bei Förderungen von Teams oder Gruppen)
- Förderzeitraum 01.01. bis 30.06. des Folgejahres
Wie kann ich mich bewerben?
Die Nominierung findet jährlich zu Beginn des Wintersemesters statt. Der Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben.
Pro Klasse kann ein Vorschlag eingereicht werden. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an Ihre Klassenleiter*in.
Bewerbungsfrist: 01.12.2025 (Die Nominierung ist Voraussetzung für die Bewerbung!)
Ansprechpartnerin
Anna Lea Fächner
Studierendenservice
T. +49 251 83 61208
faechner[at]kunstakademie-muenster.de
Sprechzeiten: Mo. – Do., 10:00 – 12:00 Uhr und 13:00 – 14:00 Uhr
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Nominierung/Auswahl
Die interne Auswahl erfolgt Anfang jeden Jahres. Eine Fachjury aus künstlerischen Professor*innen, gewählt durch den Senat der Kunstakademie Münster, kann zwei Studierende für das Stipendium nominieren. Nach der Nominierung erfolgt die Bewerbung direkt an der Salzburger Sommerakademie.
Was ist die Internationale Sommerakademie für Bildende Kunst Salzburg?
Die Internationale Sommerakademie für Bildende Kunst Salzburg, 1953 von Oskar Kokoschka als "Schule des Sehens" auf der Festung Hohensalzburg gegründet, ist die älteste ihrer Art in Europa.
Jährlich besuchen derzeit ca. 300 TeilnehmerInnen aus über 40 Staaten ca. 20 Kurse an den zwei fixen Kursorten Festung Hohensalzurg und Kiefer Steinbruch in Fürstenbrunn, sowie an temporären Standorten. Renommierte KünstlerInnen aus der ganzen Welt geben Kurse in Malerei, Zeichnung, Druckgrafik, (Stein)Bildhauerei, Installation, Mixed Media, Architektur, Schmuckgestaltung, Fotografie, Video, Performance und Kuratorischer Praxis. Die organisatorische Struktur der Sommerakademie ermöglicht es ihr, kurzfristig auf aktuelle Entwicklungen des Kunstbetriebs zu reagieren und jüngste Tendenzen mitzuprägen.
Das Stipendium umfasst einen Betrag von max. 1.600,00€ pro Person mit dem Kurse, Übernachtungen, Reisekosten etc. bezahlt werden müssen.
Weitere Informationen:
Ansprechpartnerin
Anna Lea Fächner
Studierendenservice
T. +49 251 83 61208
faechner[at]kunstakademie-muenster.de
Sprechzeiten: Mo. – Do., 10:00 – 12:00 Uhr und 13:00 – 14:00 Uhr
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Das Cusanuswerk vergibt staatliche Fördermittel an deutsche und europäische Studierende katholischer Konfession in allen Fachbereichen und Hochschultypen. Das Cusanuswerk fördert junge Frauen und Männer,
- die ihr Studium mit hohem intellektuellem Einsatz und schöpferischer Phantasie betreiben,
- die um ihre Begabung wissen und diese annehmen, ausbilden und wirksam machen wollen,
- die nachdenklich und beharrlich sind, Fragen stellen und sich mit schnellen Antworten nicht zufrieden geben,
- die bereit sind, persönlich Stellung zu beziehen und gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen,
- die ihren Glaubensweg ernst nehmen, mit der Kirche leben und sie gestalten wollen.
Neben einem monatlichen Stipendium und der finanziellen Unterstützung von Auslandsaufenthalten besteht die Förderung in einem umfangreichen Bildungsprogramm und einer individuellen studienbegleitenden Beratung. Die Höhe des monatlichen Stipendiums orientiert sich an den Regelungen des BAföG und errechnet sich familieneinkommensabhängig.
Eine Förderung von Aufbau-, Ergänzungs- oder Zweitstudien nach einem abgeschlossenen Diplom-, Magister-, Master-, Staatsexamen- oder Promotionsstudium ist nicht möglich.
Auswahlverfahren
Je Klasse kann eine*e Studierende durch die Klassenleitung vorgeschlagen werden.
Die Auswahl der Nominierten erfolgt jährlich im Sommersemester durch die vom Senat gewählte Stipendienkommission.
Weitere Informationen:
Ansprechpartnerin
Annette Lauke
Stabsstelle Presse, Kommunikation, Medien / Interne Kommunikation, Redaktion Vorlesungsverzeichnis
T. +49 251 83 61101
lauke[at]kunstakademie-muenster.de
Sprechzeiten: Mo – Do, 8:30 – 12:30 Uhr
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Raum 103
Die Studienstiftung des deutschen Volkes ist das älteste und größte Begabtenförderungswerk in der Bundesrepublik Deutschland. Gemäß ihrer Satzung fördert sie „die Hochschulbildung junger Menschen, deren hohe wissenschaftliche oder künstlerische Begabung und deren Persönlichkeit besondere Leistungen im Dienste der Allgemeinheit erwarten lassen". Die Auswahl und Förderung der Stipendiatinnen und Stipendiaten erfolgen unabhängig von politischen, weltanschaulichen und religiösen Vorgaben. (Quelle: Homepage der Studienstiftung des deutschen Volkes)
Die Auswahl erfolgt jährlich im Sommersemester. Die Kunstakademie kann 4 Studierende bei der Studienstiftung vorschlagen. Die Nominierungsfrist der Studienstiftung ist in der Regel im darauffolgenden Wintersemester, Ende Oktober / Anfang November.
Weitere Informationen:
Ansprechpartnerin
Annette Lauke
Stabsstelle Presse, Kommunikation, Medien / Interne Kommunikation, Redaktion Vorlesungsverzeichnis
T. +49 251 83 61101
lauke[at]kunstakademie-muenster.de
Sprechzeiten: Mo – Do, 8:30 – 12:30 Uhr
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Raum 103
Das Karl Schmidt-Rottluff Stipendium der Studienstiftung des dt. Volkes ist ein postgraduales Stipendium für hervorragende künstlerische Leistungen. Im Rhythmus von zwei Jahren werden bis zu fünf Stipendien an bildende Künstler*innen vergeben, die ausschließlich oder überwiegend freiberuflich tätig sind.
Stipendienleistungen
- Monatliches Stipendium in Höhe von 1.200 EUR über eine Laufzeit von zwei Jahren
- Gemeinsame Gruppenausstellung der beiden letzten Jahrgänge in der Düsseldorfer Kunsthalle
- Produktion eines Katalogs am Ende der Förderzeit
- Aufnahme in die Studienstiftung, Möglichkeit zur Teilnahme an den Bildungsveranstaltungen
Bewerbung
Für das Karl Schmidt-Rottluff Stipendium der Studienstiftung des dt. Volkes muss man vorgeschlagen werden. Eine Selbstbewerbung ist nicht möglich.
Das Stipendium wird alle zwei Jahre vergeben. Die nächste interne Nominierungsphase beginnt im Sommer 2025.
Weitere Informationen:
Ansprechpartnerin
Annette Lauke
Stabsstelle Presse, Kommunikation, Medien / Interne Kommunikation, Redaktion Vorlesungsverzeichnis
T. +49 251 83 61101
lauke[at]kunstakademie-muenster.de
Sprechzeiten: Mo – Do, 8:30 – 12:30 Uhr
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Raum 103
(mit der Möglichkeit zur Selbstbewerbung)
Start³ Förderung junger Gegenwartskunst der Volksbank im Münsterland eG umfasst fünf Stipendien und wird alle zwei Jahre neu vergeben. Absolvent*innen der Kunstakademie Münster, deren Abschluss nicht mehr als 36 Monate zurückliegt, können sich auf ein Produktionsstipendium, ein Katalogstipendium und drei Startstipendien bewerben. Die Umsetzung des zyklischen Programms erfolgt in Zusammenarbeit mit einer Kuratorin und einer Vermittlerin und wird von öffentlichen Veranstaltungen begleitet. Die Künstler:innen werden in der entscheidenden Phase der Weiterentwicklung ihrer Praxis erstmals unabhängig vom Ausbildungsgeschehen durch das regionale Engagement der Volksbank im Münsterland eG unterstützt.
Alle Informationen zu den bisherigen Preisträger*innen und Förderzyklen: https://start3.de/
Das Förderprogramm 2026/2027:
- Ein Produktionsstipendium für die Konzeption und Produktion eines neuen Werks/Projekts / o.ä. mit Präsentation im Kloster Bentlage oder Falkenhof Museum in Kooperation mit den Städtischen Museen in Rheine in 2027. Höhe des Stipendiums beträgt 8.500 Euro. Davon stehen 7.000 Euro für die Produktion und 1.500 Euro als Zuschuss für die Präsentaion der Neuproduktion zur Verfügung.
- Ein Katalogstipendium für die Konzeption und Produktion eines Einzelkatalogs oder Künstler:innenbuchs, verbunden mit einer Buchpräsentation in Münster (Wert 9.000 €.)
- Drei Startstipendien, verbunden mit einer moderierten Publikumsveranstaltung (Werkpräsentation, Performance, Künstler:innengespräch, Arbeitsvorhaben o.Ä., Wert 6.000 €.)
Bewerbungsfrist: 15.02.2026
Die aktuelle Ausschreibung finden Sie hier
Ansprechpartnerin
Sandra Musholt
Stabsstelle Presse, Kommunikation, Medien / Angebote für Studieneingangsphase / Alumni
T. +49 251 83 61102
musholt[at]kunstakademie-muenster.de
Sprechzeiten: Mo – Fr 9:00 – 14:00 Uhr
und nach Vereinbarung
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Mit „Kunstsommer Westmünsterland“ fördert die Volksbank Westmünsterland eG Meisterschüler*innen der Kunstakademie Münster und unterstützt mit einem Stipendium junge Künstler*innen beim Start ihrer Karrieren im Anschluss an die Akademiezeit.
Stipendienleistungen
Die Künstler*innen im Kunstsommer Westmünsterland erhalten für drei Sommermonate von Juli bis September ein Stipendium und werden in den KompetenzCentern der Volksbank Westmünsterland eG mit regelmäßig wechselnden Originalkunstwerken vorgestellt.
Auswahlverfahren
Die Auswahl der Stipendiat*innen erfolgt durch die Volksbank Westmünsterland eG in Zusammenarbeit mit einem Kurator.
Voraussetzungen für eine Förderung sind ein Studium an der Kunstakademie Münster und die Qualität des künstlerischen Schaffens.
Eine Selbstbewerbung ist nicht möglich.
Bisherige Preisträger*innen
2021: Charlotte Hilboldt, Marvin Wunderlich, Justyna Janetzek
2022: Anna Lisei Math, Lara Kaiser, Malte van de Water
2023: Anna Charlotte Frevel, Rebecca Sprague, Max van Dorsten
2024: Christina Buttler, Hyesung Ryu, Jonah Salomon
2025: Adrian Ferdinand, Finn Froböse, Abdel Aziz Mahmoud
Die Stipendiat*innen werden auf den Seiten der Volksbank Westmünsterland eG vorgestellt
Weiterführende Informationen: Kunstsommer Westmünsterland | Volksbank Westmünsterland eG
(mit der Möglichkeit zur Selbstbewerbung)
Aufnahme in das Junge Kolleg der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste
Das Junge Kolleg steht künstlerischen Talenten sowie herausragenden Promovierten aus Nordrhein-Westfalen offen. Es ist ein Ort für freies Forschen und interdisziplinären Dialog. Mit der Mitgliedschaft ist ein Stipendium für die eigene Forschung oder Kunst in Höhe von 10.000 Euro pro Jahr verbunden. Die Aufnahme erfolgt für vier Jahre.
Unter dem Dach der Nachhaltigkeitsinitiative Humboldtn kooperiert die Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste seit dem Jahr 2022 mit den Universitäten des Landes. Sie hat in diesem Zuge einen thematischen Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit im Jungen Kolleg initiiert. Dabei legt das Junge Kolleg einen breiten Nachhaltigkeitsbegriff zugrunde, der ökologische, ökonomische und soziale Aspekte von Nachhaltigkeit berücksichtigt.
Bewerbung
Stipendienplätze für herausragende Promovierte und Kunstschaffende zur Aufnahme in das Junge Kolleg werden jährlich im Frühjahr vom Jungen Kolleg der Akademie der Wissenschaften und Künste ausgeschrieben. Die Kunstakademie Münster kann herausragende Absolvent*innen (Akademiebrief) für ausgeschriebene Plätze für Kunstschaffende vorschlagen. Im jeweiligen Verfahren findet ein internes Nominierungsverfahren über die (ehemaligen) Klassenleitungen statt. Eine Selbstbewerbung ist ebenfalls möglich.
nächste Bewerbungsfrist: voraussichtlich Frühjahr 2026
Weiterführende Informationen zum Jungen Kolleg
Ansprechpartnerin
Sandra Musholt
Stabsstelle Presse, Kommunikation, Medien / Angebote für Studieneingangsphase / Alumni
T. +49 251 83 61102
musholt[at]kunstakademie-muenster.de
Sprechzeiten: Mo – Fr 9:00 – 14:00 Uhr
und nach Vereinbarung
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Im Rahmen der Neukonzipierung der LWL-Kulturpreise im Jahr 2022 wurde der LWL-Innovationspreis eingeführt, mit welchem junge Kunstschaffende, die nicht älter als 35 Jahre sind, ausgezeichnet werden sollen.
Der Nachwuchspreis wird an drei junge Künstler*innen in den Sparten Literatur, Kunst und Musik für innovative Formate mit zeitgenössischer Relevanz verliehen. Eine renommierte Fachjury entscheidet über die Vergabe. Die Preisträger*innen sollen einen Westfalenbezug haben, welcher sich weniger durch den Geburts- oder Wohnort ausdrückt, sondern vielmehr durch eine erkennbare Verbundenheit mit der Region.
Je Sparte ist der Preis mit 10.000 Euro dotiert. Die Preisvergabe ist mit einer öffentlichen Verleihung sowie weiteren Veranstaltungen in Westfalen-Lippe verbunden.
Das erste Vergabeverfahren wird voraussichtlich im Jahr 2027 stattfinden. Für das der Kunstakademie zustehende Vorschlagrecht wird es ein internes Nominierungsverfahren geben, über das die Absolvent*innen der Kunstakademie per E-Mail und an dieser Stelle informiert werden.
Preis für interdisziplinäre Künste
Der LWL-Crossoverpreis wurde mit der Neukonzeptionierung der LWL-Kulturpreise im Jahr 2022 eingeführt und wird voraussichtlich erstmals 2026 verliehen.
Ziel ist es, besonders herausragende Leistungen im Bereich der interdisziplinären Künste auszuzeichnen, bei denen verschiedene Sparten oder Ausdrucksformen miteinander vereint werden. Der Preis ist nicht auf ein bestimmtes Genre festgelegt, sondern fokussiert explizit auf künstlerische Grenzgänge.
Der mit 35.000 Euro dotierte Preis kann sowohl an Einzelpersonen als auch an Initiativen oder Vereine vergeben werden, die z.B. in der Freien Szene aktiv sind. Eine renommierte Fachjury entscheidet über die Vergabe.
Bewerbung
Für das der Kunstakademie zustehende Vorschlagrecht wird es ein internes Nominierungsverfahren geben, über das die Absolvent*innen der Kunstakademie per E-Mail und an dieser Stelle informiert werden.
Auf Antrag unterstützen die Freunde künstlerische Projekte von Studierenden der Kunstakademie Münster.
Das vollstänidg ausgefüllte Antragsformular ist an das Rektorat weiterzuleiten oder dort abzugeben: rektorat@kunstakademie-muenster.de
Beachten Sie bitte für Ihre Planung: Es gibt zwar keine Einreichungsfrist, der Verein entscheidet jedoch nur 2 x im Jahr auf seinen Mitgliederversammlungen (Frühjahr und Herbst) über die Anträge.
Das Kulturbüro Münsterland ist eine zentrale Anlaufstelle für Kunst- und Kulturschaffende in der Region Münstlerland. Sie unterstützen dabei hinsichtlich Vernetzung, Koordination und Förderungen. Wenn Sie ein Projekt planen, können Sie für eine umfassende Beratung direkt Kontakt mit den zuständigen Ansprechpartner*innen auf nehmen.
Alle weiteren Informationen finden Sie im zugehörigen Fact-Sheet und auf der Website .
Studierenden und Lehrende haben die Möglichkeit einen Antrag auf Förderung zu stellen, wenn:
Ihr Projekt zur künstlerischen Weiterqualifikation bzw. Ihre Lehrveranstaltung thematisch auf Gleichstellung und /oder Geschlechtergerechtigkeit Bezug nimmt
Auch sonstige Maßnahmen zur Gleichstellung aller Geschlechter und zur Herstellung von Geschlechtergerechtigkeit insgesamt können berücksichtigt werden.
Anträge auf Förderung sind vollständig und unter Verwendung des Antragsformulars (Antrag auf Förderung) und allen geforderten Unterlagen bei der Gleichstellungsstelle Wiebke Lammert w.lammert@kunstakademie-muenster.de jederzeit zu stellen.
Ansprechpartnerin: Wiebke Lammert
Die Kunstakademie Münster fördert ein gesondertes wissenschaftliches Interesse bereits während des Studiums. Neben den einzelnen Forschungskolloquien der hauptamtlichen wissenschaftlichen Professor*innen, die auch zur Vorbereitung einer Bachelor- oder Masterarbeit besucht werden können, stehen Studierenden verschiedene Formate zur Verfügung, um die eigene wissenschaftliche Ambition frühzeitig, möglichst eigenständig zu erproben.
Wissenschaftliches Projektstipendium
Das Stipendium dient der wissenschaftlichen Qualifikation und Weiterbildung. Es ist mit dem Ziel verknüpft, wissenschaftlichen Nachwuchs unter den Kunststudierenden zu fördern und bereits während des Studiums die Möglichkeit zu bieten, sich über ihre Studienleistungen hinaus für das eigenständige wissenschaftliche Arbeiten zu qualifizieren. Gefördert werden vertiefende wissenschaftliche Projekte mit einem vom Studierenden selbst gewählten thematischen Fokus. Diese können beispielhaft auf die aktive Teilnahme an einem Studierendenkongress oder auf die Erstellung einer fachwissenschaftlichen Publikation zielen. Auch der Besuch von Summer Schools oder Archivkursen als wissenschaftliche Weiterbildungsmaßnahme oder zielgerichtete Studienaufenthalte in Bibliotheken, Museen, Schulen, Kunstschulen o.a. können bei entsprechender thematischer Ausrichtung Bestandteil eines solchen Projektes sein.
Individuelles Schreibprojekt
Das individuelle Schreibprojekt kann im Studiengang Freie Kunst geschrieben werden. Es bietet die Chance, die eigene künstlerische Arbeit bzw. ihre Prozesse wissenschaftlich (z.B. kunsthistorisch, -theoretisch, -pädagogisch usw.) zu kontextualisieren und zu reflektieren. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, ein eigenes kunstbezogenes theoretisches bzw. -wissenschaftliches Thema zu bearbeiten.
Weitere Information finden Sie in der Infomappe.
Open Frame – (Post-)disziplinäre Denkplattform für Kunststudierende
Die Veranstaltung bietet Studierenden aller Qualifikationsebenen jedes Semester die Möglichkeit, abseits thematisch festgelegter Veranstaltungen ein selbst gewähltes Thema in Begleitung der Dozierenden weitgehend eigenständig wissenschaftlich auszuarbeiten und zu diskutieren.
Weitere Informationen finden Sie im aktuellen Vorlesungsverzeichnis und auf Veranstaltungsreihen und Projekte: „Kolloquium Open Frame“
Prof. Dr. Nina Gerlach und Stefan Hölscher
Projektförderung aus dem Landesprogramm für chancengerechte Hochschulen in NRW
Studierenden und Lehrende haben die Möglichkeit einen Antrag auf Förderung zu stellen, wenn:
Ihr Projekt zur wissenschaftlichen Weiterqualifikation bzw. Ihre Lehrveranstaltung thematisch auf Gleichstellung und /oder Geschlechtergerechtigkeit Bezug nimmt
Auch sonstige Maßnahmen zur Gleichstellung aller Geschlechter und zur Herstellung von Geschlechtergerechtigkeit insgesamt können berücksichtigt werden.
Anträge auf Förderung sind vollständig und unter Verwendung des Antragsformulars (Antrag auf Förderung) und allen geforderten Unterlagen bei der Gleichstellungsstelle Wiebke Lammert w.lammert@kunstakademie-muenster.de jederzeit zu stellen.
Ansprechpartnerin: Wiebke Lammert
Informationen zu Voraussetzungen und Bestandteilen einer Promotion an der Kunstakademie entnehmen Sie bitte der Promotionsordnung.
Neben den Forschungskolloquien der hauptamtlichen wissenschaftlichen Professor*innen, die regelmäßig Gelegenheit bieten, die eigene Forschung zu präsentieren und zu diskutieren, eröffnen weitere Formate und Finanzierungsoptionen die Möglichkeit, sich zielgerichtet in der Wissenschaft zu vernetzen sowie sich grundlegend über den Verlauf einer Promotion und das Berufsziel „Wissenschaft“ zu informieren.
Informationenveranstaltung zur Promotion und zum Berufsziel „Wissenschaft“
Die Veranstaltung bietet aus der Perspektive von Frau Prof. Dr. Gerlach einen Überblick über zentrale Fragen, die mit einem Promotionsvorhaben einhergehen, z.B.: Was sind gute und schlechte Gründe zu promovieren? Welche Vorrausetzungen müssen erfüllt sein? Was ist ein Exposé und aus welchen Bestandteilen besteht es? Welche Finanzierungsmöglichkeiten gibt es? Was bedeutet es, mit dem Berufsziel „Wissenschaft“ zu promovieren?
(4-stündiger Block im Rahmen des Forschungskolloquiums von Prof. Dr. Nina Gerlach. Die Ankündigung der Veranstaltung entnehmen Sie bitte dem aktuellen Vorlesungsverzeichnis.)
Finanzielle Förderung
Vorbehaltlich der zur Verfügung stehenden Mittel und Bedarfe unterstützt die Kunstakademie Münster ihre Promovierenden mit Bezuschussungen von internationalen und nationalen Forschungs-, Kooperations- und Kongressreisen sowie Tagungsorganisationen. Sie bietet ihnen darüber hinaus bei Bedarf und entsprechender Eignung die Möglichkeit zur Lehrtätigkeit.
Bitte besprechen Sie diese und weitere finanzielle Fördermöglichkeiten mit Ihren Betreuer*innen.
Förderung von Personen in Care-Arbeit (Landesprogramm für chancengerechte Hochschulen in NRW)
Studierende haben die Möglichkeit einen Antrag auf finanzielle Unterstützung zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Studium bzw. Beruf mit familiären Verpflichtungen und Pflege zu stellen.
Voraussetzung ist eine nachgewiesene Bedürftigkeit, für die grundsätzlich die jeweils aktuellen Armutsgrenzen in Deutschland zugrunde gelegt wird.
Eine finanzielle Unterstützung kann nur für tatsächlich entstehende Betreuungskosten (z.B. für Kita-Betreuung, Tagesmutter, Pflegekraft) bzw. sonstige Aufwendungen gewährt werden.
Die Bedürftigkeit sowie die voraussichtlich entstehenden Kosten sind durch geeignete Belege zu dokumentieren.
Über die Anträge auf finanzielle Unterstützung entscheidet das Rektorat im Einvernehmen mit der Gleichstellungsbeauftragten.
Eine Beantragung ist jederzeit möglich.
Die Anträge sind dafür vollständig per Email bei der Gleichstellungsstelle (w.lammert[at]kunstakademie-muenster.de) einzureichen.
- Antrag auf finanzielle Unterstützung zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Studium bzw. Beruf mit familiären Verpflichtungen und Pflege
- Richtlinie des Rektorats der Kunstakademie Münster zur Verwendung der Mittel aus dem Landesprogramm „Chancen ergreifen, Forschung und Familie fördern – Programm für chancengerechte Hochschulen in Nordrhein-Westfalen“
Ansprechpartnerinnen: Prof. Irene Hohenbüchler (Gleichstellungsbeauftragte / Beauftragte für Diversität und Wiebke Lammert (Stellv. Gleichstellungsbeauftragte / Beauftragte für Diversität)
Finanzierung der Promotion (Stellen, Stipendien, Preise, Druckkostenzuschüsse)
Allgemein
- Hochschulkompass. Ein Angebot der Hochschulrektorenkonferenz
- Stipendienlotse des Bundesministeriums für Bildung und Forschung
- E-Fellows.net. Das Online-Stipendium & Karrierenetzwerk
- My Stipendium
- scholarshipportal.eu
- Förderungsfonds Wissenschaft der VG Wort GmbH
Kunstgeschichte
- Verband deutscher Kunsthistoriker
- Geschwister Boehringer Ingelheim – Stiftung für Geisteswissenschaften
EJournals und Kongresse für Studierende und junge Absolvent*innen
- The Article – Online Magazin für Kunstwissenschaft
- All-Over. Magazin für Kunst und Ästhetik
- Kunsthistorischer Studierendenkongress (KSK)
- https://www.berlin-university-alliance.de/
Fachinformationen: Kunstgeschichte/Kunstwissenschaft
Fachinformationsdienste
- arthistoricum.net
- artHist.net – Netzwerk für Kunstgeschichte
- Portal Kunstgeschichte
- Verband deutscher Kunsthistoriker
Initiativen für Nachwuchswissenschaftler*innen
Übersicht über angemeldete und abgeschlossene Promotionen in Deutschland
Über das Arbeitsstipendium
Burg Hülshoff – Center for Literature (CfL) und die Kunstakademie Münster loben zwei Arbeitsstipendien für Studierende der Kunstakademie Münster aus. Die Bewerbung für das Stipendium steht allen Studierenden der Kunstakademie Münster offen. Bewerber*innen können den Stipendium-Zeitraum von zwei Monaten zwischen Juni und Dezember 2026 selbst festlegen.
Das Stipendium bietet:
- Eine finanzielle Zuwendung in Höhe von 1.400€;
- Arbeitsräume nach Bedarf und Absprache;
- die Parkanlage von Burg Hülshoff und der Garten des Rüschhaus als Arbeitsorte;
- technische und inhaltliche Unterstützung nach Bedarf und Absprache;
- Übernahme von Materialkosten/ Projektmitteln nach Absprache;
- kostenloser Eintritt zu CfL-Veranstaltungen im Jahr 2026.
Zeitlicher Rahmen:
- Bewerbungen bis 01. Dezember 2025;
- Stipendienzeitraum Juni bis Dezember 2026.
Die Stadt Baden-Baden vergibt erneut für ein Jahr ihr traditionsreiches Baldreit-Stipendium.
Die Künstler-Stipendien werden für jeweils 6 Monate im Zeitraum von Oktober 2026 bis März 2027 und von April bis September 2027 vergeben.
Bewerbungen können ab sofort bis 1. Dezember 2025 eingereicht werden.
Alle Informationen zum Stipendium sind als Anlage beigefügt oder auf der Homepage der Stadt Baden-Baden zu finden unter www.baden-baden/baldreit-stipendium
Ffür den 10. Kunstpreis 2026 hat der Verein „Das Goldene Segel" einen Wettbewerb ausgeschrieben
in der Kunstsparte Fotografie
mit dem Thema Begegnungen im Fokus
Begegnungen prägen unser Leben - flüchtige Blicke, tiefgreifende Gespräche oder unerwartete Begegnungen mit Mensch, Tier, Natur oder Objekt. In diesem Wettbewerb suchen wir Bilder, die diese besonderen Momente festhalten und eine Geschichte erzählen. Begegnungen, die vor der Kamera fotografisch in beeindruckender Weise eingefangen werden. Diese Lichtblicke sind wie die Fotokunst selbst: eine Sprache, die die Menschen erreicht und bewegt.
Die Wettbewerbsbedingungen sind auf unserer Homepage www.kunstpreis.net eingestellt.
Der Einsendeschluss ist der 31. Januar 2026.
Seit 2008 wird in Gera zweijährlich der Kunstpreis für Malerei vergeben, der dem bekannten Geraer Maler und Grafiker Eberhard (Eb) Dietzsch gewidmet ist. Er ist mit insgesamt 7.000,00 EUR dotiert und jungen Künstlern/Künstlerinnen vorbehalten, die noch am Anfang ihrer Karriere stehen. Es werden vergeben:
1. Preis 2.500 EUR, 2. Preis 1.500 EUR, 3. Preis 1.000 EUR sowie zwei Preise zu je 1.000 EUR, gestiftet vom Lions-Club Gera sowie in Gedenken an den Begründer des Kunstpreises, Erhard Lemm.
Zur Teilnahme zugelassen sind junge Künstler/innen im Alter bis zu 35 Jahren, die gerade einen Hochschulabschluss erworben haben, unmittelbar davor stehen oder über einen solchen verfügen, der nicht länger als drei Jahre zurückliegt. Es kann eine Arbeit eingereicht werden, die zunächst durch ein Foto zu belegen ist. Das Thema kann frei gewählt werden. Sämtliche Techniken der Malerei sind möglich.
Für das Jahr 2026 muss die Bewerbung vom 30. September 2025 bis zum 15. Januar 2026 vorgenommen werden. Das entsprechende Formular wird am 30. September 2025 freigeschaltet. Eine andere Form der Bewerbung kann nicht akzeptiert werden.
Die vollständigen Ausschreibungsbedingungen finden Sie hier.
Mit dem Festival NEUE WÄNDE wird das Theater Münster für ein Wochenende zur Bühne für die Hochschulkultur in Münster. Vom 8. Bis 10. Mai 2026 zeigen Studierende aller Fachrichtungen in komprimierter Form, wie sie mit ihrem Tun das kulturelle Leben in Münster prägen. Besonders ist a) dass es von denen bestimmt wird, die es gestalten – alle Sparten, alle Zeiten, co-kreativ und interdisziplinär – und b) dass sie dabei professionell durch das Festival-Team und die Mitarbeiter:innen des Theaters unterstützt werden. Das Festival bespielt die Bühnen das Hauses und – soweit zulässig – die Foyers und den Außenbereich: Viel Raum für Ideen aller Art.
Für interessierte Teilnehmer:innen gibt es Vorbereitungstreffen (alle Infos online hier: www.neue-waende.de) oder die Möglichkeit bis Ende November 2025 das Festivalteam direkt zu kontaktieren (festival[at]neue-waende.de).
Mit großer Freude lobt der Nassauische Kunstverein Wiesbaden auch für das Jahr 2025/26 das Stipendium „Follow Fluxus – Fluxus und die Folgen“ in Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt Wiesbaden aus.
Seit 2008 unterstützt das Stipendium international und national tätige Künstler:innen, deren Arbeit an die integrative, interdisziplinäre und transnationale Idee von Fluxus anknüpft, einer Kunstströmung, die 1962 in Wiesbaden große internationale Beachtung fand.
Dieses Mal öffnen wir den Bewerbungsprozess erstmals für direkte Bewerbungen von Kunstschaffenden auf das Stipendium. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie die Ausschreibung in Ihrem Netzwerk weiterleiten und damit interessierten Künstler:innen die Chance geben, sich zu bewerben.
Kurzinfo zum Aufruf (zum einfachen Weiterleiten):
- Stipendium: Follow Fluxus – Fluxus und die Folgen (Jahr 2025/26)
- Förderzeitraum: Juni bis August 2026
- Zielgruppe: internationale und nationale Künstler:innen, die in ihren Arbeiten auf die Ideen, Konzepte oder Methoden von Fluxus Bezug nehmen und diese in zeitgenössische Kontexte übertragen
- Bewerbungsfrist: 3. Dezember 2025
Zur Ausschreibung und weiteren Informationen
Zum 24. Mal schreibt die Kulturstiftung Öffentliche Oldenburg ihren Förderpreis aus
Einsendeschluss ist der 01. Dezember 2025
Oldenburg. Die Kulturstiftung Öffentliche Oldenburg schreibt zum 24. Mal ihren Förderpreis aus. Er ist für das Jahr 2026 der Sparte Malerei gewidmet. Bewerben können sich junge Künstlerinnen und Künstler der Region. Die Ausschreibungsfrist endet am 01. Dezember 2025. Der Preis ist mit 8.000 Euro dotiert und mit einer Einzelausstellung samt Dokumentation im Landesmuseum Kunst & Kultur Oldenburg verbunden. Eine unabhängige Fachjury ermittelt den Preisträger bzw. die Preisträgerin.
Die Bewerberinnen und Bewerber im Alter bis 35 Jahre müssen im Geschäftsgebiet der Öffentlichen Oldenburg (ehemaliges Land Oldenburg) leben oder hier geboren sein und in der künstlerischen Sparte Malerei arbeiten. Sie können sich in der künstlerischen Ausbildung befinden oder am Beginn einer selbständigen künstlerischen beruflichen Tätigkeit stehen. Zur formlosen Bewerbung sind Bilddokumentationen von bis zu zehn Arbeiten auf Datenträger oder per Daten-Upload (zur Projektion) einzureichen, die über das aktuelle Schaffen Auskunft geben, ferner Dokumentationsmaterial/Kataloge sowie Angaben zum künstlerischen Werdegang.
Die Ausschreibungsbedingungen für den Förderpreis Malerei sind auch als Download unter http://kulturstiftung.oevo.de erhältlich.
Der Förderpreis der Kulturstiftung Öffentliche Oldenburg ist der einzige dieser Art und Reichweite im Oldenburger Land. Er wird wechselnd für die Sparten Fotografie, Malerei sowie Skulptur und Installation ausgeschrieben. Mit dem Preis sollen Künstlerinnen und Künstler vor Ort ermutigt werden, innovativ zu arbeiten. Zudem soll das Kunstprofil der Region gestärkt werden.
Die bisherigen Preisträger sind Reinhard Kühl (2003, Fotografie), Michael Ramsauer (2004, Malerei), Michael Beutler (2005, Skulptur und Installation), Matthias Langer (2006, Fotografie), Myriam Quiel (2007, Malerei), Charlotte Mumm (2008, Skulptur und Installation), Knut Sennekamp (2009, Fotografie), Jochen Mühlenbrink (2010, Malerei), Walter Zurborg (2011, Skulptur und Installation), Florian Wenzel (2012, Fotografie), Jan Pleitner (2013, Malerei), Katja Aufleger (2014, Skulptur und Installation), Geeske Janssen (2015, Fotografie), Marc von der Hocht (2016, Malerei), Gerrit Frohne-Brinkmann (2017, Skulptur und Installation), Aaron Rahe (2018, Malerei), Anne-Christin Stroje (2019, Fotografie), Katharina Albers (2020, Malerei), Anneke Kleimann (2021, Skulptur und Installation), Johanna Raabe (2022, Malerei), Simon Ringelhan (2023, Fotografie) Rahel Goetsch (2024, Malerei) sowie Lucia Keidel (2025, Skulptur und Installation).
Ansprechpartnerin: Annette Eilers, Kulturstiftung Öffentliche Oldenburg,
Tel. 0441-2228-257
E-Mail: kulturstiftung[at]oevo.de
Das erfolgreiche Programm »Artist/Designer in Lab« des Fraunhofer-Netzwerks »Wissenschaft, Kunst und Design« geht in die siebte Runde! Die Ausschreibung richtet sich an Kunstschaffende, die in den interdisziplinären Austausch und in die Zusammenarbeit mit Forschenden der Fraunhofer-Gesellschaft treten möchten. In der aktuellen Ausschreibungsrunde stehen insgesamt 40.000 € zur Mittelvergabe zur Verfügung. Die Projekte werden in einem Umfang von max. 10.000 € finanziert. Über die Vergabe der Mittel entscheidet eine interdisziplinäre Jury.
Bewerbungsfrist: 31. Januar 2026 um 23:59 Uhr
Hochschulwettbewerb 2026: Kommunikationsprojekte zum Thema Medizin der Zukunft gesucht
Zeigt eure Forschung! Unter diesem Motto sucht der Hochschulwettbewerb die besten Kommunikationsprojekte von Nachwuchsforschenden. Im Wissenschaftsjahr 2026 dreht sich alles um das Thema Medizin der Zukunft. Die Projekte sollen den Dialog über innovative Ansätze, gesellschaftliche Entwicklungen und neue Perspektiven in der Gesundheitsversorgung anregen und Bürger*innen mit Forschenden zusammenbringen. Gesucht werden interaktive Ideen aus allen Fachbereichen, die das Thema aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchten.
Die besten Einreichungen erhalten jeweils 10.000 Euro zur Umsetzung sowie Schulungen zur Wissenschaftskommunikation. Der Hochschulwettbewerb ist ein Projekt von Wissenschaft im Dialog im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2026 – Medizin der Zukunft. Gefördert wird er vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt und unterstützt von der Hochschulrektorenkonferenz, dem Bundesverband Hochschulkommunikation, der Jungen Akademie und der GDNÄ. Bewerbungsschluss ist der 30. November 2025, alle Infos gibt es unter: https://www.hochschulwettbewerb.net/2026
Für Mai bis September 2026 ist die 1. Ausgabe von „Kunst findet Stadt! Kunst und Kultur im Stadtraum Rheinbach“ geplant.
Dafür würden wir Sie gerne gewinnen.
Wir laden Sie herzlich ein, sich für „Kunst findet Stadt“ mit dem Leitmotiv Demokratie zu bewerben. Gesucht werden vielfältige Arbeiten, die Demokratie kreativ, kritisch und inspirierend reflektieren.
Ziel ist es, zeitgenössische Kunst an unerwarteten Orten im Rheinbacher Stadtraum zu erleben.
Sie haben die Möglichkeit, Kunstwerke für den öffentlichen Raum zu entwickeln und zu präsentieren, die alltägliche Räume verwandeln und vertraute Perspektiven aufbrechen.
Neben der Outdoorausstellung an ausgewählten Standorten im gesamten Stadtgebiet Rheinbachs wird es eine Schaufensterausstellung während der Sommerferien sowie ein vielfältiges Rahmenprogramm über die gesamte Laufzeit hinweg geben.
Ausführliche Informationen zur Bewerbung finden Sie über den folgenden Link: https://www.rheinbach.de/kunst-findet-stadt
Bewerbungsfrist: 19.01.2026
Das Kunsthaus Mitte in Oberhausen ist ein zentraler Standort der Kunst- und Kulturszene Oberhausens. Die transdisziplinäre Ausrichtung des Hauses eröffnet Künstler*innen und praxisorientierten Wissenschaftler*innen aller Sparten Freiräume zur (Weiter-) Entwicklung eigener Arbeiten und Forschungsvorhaben. Zugleich ist das Haus ein wichtiger Begegnungs- und Interaktionsraum für alle Bürger*innen der Stadt. Das Residenzprogramm fördert daher explizit die Verschränkung von künstlerischer Praxis, Bildung und Wissenschaft sowie aktive Interventionen mit den Institutionen, Vereinen und Bewohner*innen Oberhausens. Dieser thematische Schwerpunkt des Programms ergibt sich aus dem eigenen Selbstverständnis, eine künstlerische und kulturelle Plattform für die Stadtgesellschaft zu sein.
Bewerbungsvoraussetzungen
Bewerben können sich professionell arbeitende Künstler*innen und/oder Künstler*innengruppen und Wissenschaftler*innen aus den Bereichen Darstellende Künste, Bildende Künste, Musik, Film, Literatur, praxisorientierte Wissenschaft, Forschung und Bildung mit Wohnsitz in NRW. Das Residenzprogramm wurde ins Leben gerufen, um Arbeiten an der Schnittstelle zwischen Kunst und Gesellschaft zu fördern. Das Kunsthaus Mitte in Oberhausen ist daher besonders interessiert an stadtspezifischen Vorhaben mit längerfristiger Wirkung.
Es gibt keine Altersbeschränkung. Für die Dauer des Residenzprogramms im Kunsthaus Mitte besteht eine Residenzpflicht. Studierende sind ausgeschlossen.
Residenzformate und Dauer
Es sind zwei unterschiedliche Residenzformate ausgeschrieben:
+ Einmonatige Residenzen, die für Projekte ausgelegt sind, deren Ausrichtung noch nicht ausformuliert ist. In diesem Rahmen können beispielsweise Recherchen, Arbeitsskizzen oder experimentelle Ansätze verfolgt werden.
+ Zweimonatige Residenzen sind zur Realisierung von umfangreicheren Projekten vorgesehen. Die zielgerichtete Umsetzung endet idealerweise mit einer öffentlichen Ausstellung, Präsentation, Performance oder anderen künstlerischen Aktionen.
Die Programme unterscheiden sich neben der Dauer auch im Umfang der finanziellen Förderung.
Die einmonatige Künstler*innenresidenz umfasst die folgenden Leistungen:
- ein möbliertes Wohn-/Arbeitsstudio
- ein Stipendium in Höhe von 1.000€
- Reisekostenpauschale von 200€
Die zweimonatige Künstler*innenresidenz umfasst die folgenden Leistungen:
- ein möbliertes Wohn-/Arbeitsstudio
- ein Stipendium in Höhe von 2.500€
- ein Materialkostenerstattung bis zu 500€
- Reisekostenpauschale von 200€
Bitte geben Sie in Ihrer Bewerbung die präferierte Dauer der Residenz (ein oder zwei Monate) und mindestens einen Zeitraum als Präferenz an.
Das Kunsthaus Mitte unterstützt alle Resident*innen in ihren Arbeitsprozessen und fördert den künstlerischen Austausch mit anderen Nutzern des Hauses, städtischen Institutionen und den Bürger*innen der Stadt.
Programmzeitraum
Juni 2022 – März 2023
Bewerbungsfrist
Es handelt sich um ein offenes Bewerbungsverfahren. Bewerbungen sind ab sofort möglich.
Sollten alle Stipendien vergeben sein, informieren wir umgehend an dieser Stelle darüber.
Bewerbungsverfahren
Folgende Unterlagen werden für das Auswahlverfahren benötigt:
+ Exposé über das geplante Vorhaben (max. zwei DIN-A4-Seiten)
+ Portfolio bisheriger Arbeiten oder Projekte
+ Künstlerischer/Wissenschaftlicher Lebenslauf
+ Angaben zum präferierten Zeitraum und Dauer der Residenz
Es handelt sich um ein zweistufiges Verfahren, das von einer externen Jury begleitet wird.
Die aktuellen Mitglieder der Jury sind:
Dr. Franz Anton Cramer
Nina Dunckmann M.A. (LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen)
Nach Sichtung der Unterlagen wird eine engere Auswahl der Bewerber*innen zu einem Gespräch im Kunsthaus Mitte eingeladen. Vorherige Besichtigungen des Hauses sind nach Absprache möglich.
Bitte richten Sie die Unterlagen als PDF-Datei (max. 10 MB) an:
Vorherige Rückfragen beantworten wir gerne per E-Mail.
Wir freuen uns auf Ihre Einreichungen!
Stipendium für in- und ausländische bildende Künstler und Meisterschüler, aus den Bereichen Malerei und Fotografie, mit dem Ziel der künstlerischen Auseinandersetzung mit der Stadt Stendal und der Region.
Dauer: 6 Wochen im August und September 2026. In dem Zeitraum ist die Anwesenheit in Stendal notwendig.
Konditionen: Stipendium 1.200 Euro zzgl. Sachkostenzuschuss von 500 Euro.
Und sonst: Ausstellung in der Volksbank Stendal eG
Die Überlassung einer Arbeit für die Sammlung der Stadt Stendal wird erwartet.
Freie Unterbringung und Arbeitsraum: H. und H. Kaschade-Stiftung, Weberstr. 19 in Stendal.
Formlose Bewerbungsunterlagen in digitaler Form, welche die Vita mit künstlerischer Ausbildung, Angaben über bisherige Ausstellungen, Kunstpreise und Stipendien und aussagekräftige Abbildungen der Arbeiten beinhalten, an die Mailadresse: Kunst-Stipendium[at]kaschade-stiftung.de
Einreichungsfrist: 28.02.2026
H. und H. Kaschade-Stiftung
Weberstr. 19
39576 Hansestadt Stendal
Auch 2026 wird der Lesser-Ury-Kunstpreis wieder von der KünstlerGilde e.V. Esslingen vergeben!
Die konkreten Ausschreibungseckdaten des Lesser-Ury-Preises 2026 lauten:
- Preis: Lesser-Ury-Kunstpreis 2026
- Thema: „Kristallin“
- Technik: Malerei mit Öl oder Acryl auf Leinwand
- Größe: maximal 50cm x 70cm; kleiner darf das Werk aber sein; bitte nur 1 Bild einsenden
- Vorgehen: Senden Sie Ihr Werk bitte zunächst digital (Auflösung 300 dpi, max. Datei-Größe 2 MB) an lesser-ury-kunstpreis[at]kuenstlergilde.eu
- Einsendeschluss: 28. Februar 2026
- Voraussetzungen: Schicken Sie uns bitte nebst Ihres digitalen Werks auch einen künstlerischen Werdegang mit einem Ausstellungsverzeichnis zu (max. 1 DIN A4 Seite)
- Alter der Teilnehmer*innen: ab 18 Jahre
- Ausschluss: Informel und übermalte Fotografien
- Preise: Ehre (der Preis ist derzeit nicht dotiert) und Veröffentlichung in unserer Zeitschrift, Homepage, Social Media Kanälen (z.B. Instagram) und in der Presse.
Der LWL-Kulturfonds fördert Kulturprojekte und Publikationen aus verschiedenen Bereichen, darunter Bildende Kunst, Musik, Literatur, Theater und Film. Wichtigste Förderkriterien sind Qualität, ein Westfalenbezug sowie die Relevanz für die Region. Antragsberechtigt für die bis zu 10.000 Euro (bei Publikationen bis zu 2.500€) sind Verbände, eingetragene Vereine, gemeinnützige Gesellschaften, Initiativen, Privatpersonen oder Einrichtungen in Westfalen-Lippe. Anträge für 2024 können ab sofort gestellt werden, eine Frist gibt es nicht.
Weitere Informationen zum Antragsverfahren und zu den Förderrichtlinien gibt es hier.
Der Preis richtet sich an Kunststudierende und frische Absolvent*innen im Übergang in die freie künstlerische Praxis und möchte dezidiert Künstler*innen mit einer eigenständigen Haltung zu gesellschaftspolitischen Fragen fördern.
Antragsschluss ist der 15. Februar 2026, das Preisgeld insgesamt beträgt 9.000 Euro.
Die Ausschreibung mit allen Informationen finden Sie hier: www.monom-stiftung.org/ausschreibungen/kunstpreis
Mit dem Herbst startet die neue Bewerbungsphase für das renommierte Projektstipendium KunstKommunikation. Künstler*innen und Künstlergruppen haben nun wieder die Chance, ihre Projektvorschläge für kommunikative, partizipatorische und/oder ortsspezifische Kunstprojekte per E-Mail beim DA, Kunsthaus Kloster Gravenhorst einzureichen.
Bewerbungsfrist: 11. Februar 2026
- Ausschreibung [Download]
- Bewerbungsbogen [Download]
Skulpturen-Sommer im Internat Solling
Für den Sommer 2026 ist ein Skulpturen-Sommer am Internat Solling ausgeschrieben. Auf dem parkähnlichen Gelände des Internats sollen regionale, nationale und internationale Bildhauer:innen, Studierende von Kunsthochschulen sowie Teilnehmende niedersächsischer Kunst-Leistungskurse ihre Werke präsentieren.
Ergänzend ist eine begleitende Kleinskulpturenausstellung im Kulturzentrum des Landkreises Holzminden vorgesehen.
Darüber hinaus wird über ein Rahmenprogramm mit Musik, Führungen und Lesungen nachgedacht, ebenso über die Herausgabe eines Gesamtkatalogs.
Das Projekt möchte einen Brückenschlag zwischen Natur, Landschaft und Kunst sowie zwischen Bildungseinrichtung und Stadt, Kreis und Land schaffen – als Beitrag zur „Kunst im ländlichen Raum“.
Bewerben bis 22.11.2025
Stadtmaler-Stipendium von März bis Oktober 2026: Gratis Wohnung und Atelier
Das gibt’s: Die Riesaer Kunsthalle bietet erstmals ein Stadtmaler-Stipendium an. Das beinhaltet: eine mietfreie Wohnung in Riesa und ein kostenloses, eigenes Atelier mit viel Platz, Licht und Elbblick – gestellt vom Verein Kunsthalle Riesa. Das erste Stipendium wird ab März 2026 vergeben für die Dauer von sechs Monaten. Das Stipendium soll dem Stadtmaler Freiraum bieten, künstlerische Ideen umzusetzen und die Begegnung mit der Riesaer Öffentlichkeit ermöglichen.
Der Verein setzt voraus, dass der Stipendiat das Kunstgeschehen der Stadt bereichert und durch öffentliche Veranstaltungen einmal im Monat eigene Impulse setzt. 2026 findet in Riesa die Ibug statt – das Atelier befindet sich somit im „Epizentrum“ des Kunstfestivals und dort gezeigte Arbeiten bekommen eine sehr große Aufmerksamkeit.
Das braucht´s: Bewerbende für das Stadtmaler-Stipendium senden ihr Konzept für ihr Kunstprojekt bis 31. Dezember 2025 an die Mailadresse elbland.riesa[at]posteo.de Darin enthalten sein soll ein PDF Dokument – mit künstlerischem Lebenslauf, Arbeitsproben, einem Motivationsschreiben sowie dem Zeitplan für die 6-monatige Arbeitsphase in Riesa.
Zentral im Projekt soll die Interaktion mit der Riesaer Stadtgesellschaft sein: Was genau soll in den 6 Monaten in Riesa realisiert werden, wie und wann wird die Stadtgesellschaft von Riesa konkret eingebunden und was ist für den monatlichen Jour-Fixe geplant, bei dem der Stadtmaler die eigene Arbeit der Öffentlichkeit präsentiert: The Space is yours.
In Mülheim an der Ruhr werden junge Künstler*innen gefördert
Das ausgelobte Stipendium unterstützt Kunststudierende und Kunsthochschul-absolvent*innen beim Übergang vom Studium in die Professionalität und bietet angehenden Künstler*innen die Möglichkeit, sich in der Kulturszene der Stadt und der Region Ruhr zu vernetzen.
Der Kulturbetrieb der Stadt Mülheim an der Ruhr verfügt über sechs Ateliers im historischen Schloss Styrum, das in Ruhr-Nähe und dennoch verkehrsgünstig zur A 40 und S-Bahn an der Grenze zu Oberhausen gelegen ist. Eins der Ateliers wird befristet für zwei Jahre mietfrei an einen Stipendiaten/eine Stipendiatin vergeben. Im Schloss mit dem angrenzenden kleinen Park arbeiten weitere Künstler*innen.
Einem/einer gastierenden Kunststudierenden oder -Schulabsolvent*in bietet sich an der Ruhr die einmalige Gelegenheit, sich in einem eigenen Atelier ganz auf die künstlerische Produktion und die Entwicklung möglicher Zukunftsperspektiven zu konzentrieren. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, sich im unmittelbaren Umfeld mit Künstler*innen und Kulturschaffenden auszutauschen und die Kunstszene vor Ort kennen zu lernen.
Wer kann sich für das Stipendium bewerben?
Das Stipendium wird für Kunststudierende an der Folkwang-Universität der Künste in Essen, der Hochschule für bildende Künste (HBK) in Essen, der Kunstakademie Düsseldorf sowie der Kunstakademie Münster ausgeschrieben.
Zugangsberechtigt sind Bewerber*innen ab dem 7. Semester oder Absolvent*innen, deren Abschluss an einer Kunsthochschule nicht länger als ein Jahr zurückliegt.
Die Bewerber*innen sollten zum Zeitpunkt der Bewerbung nicht älter als 35 Jahre sein.
Zur Bewerbung eingeladen sind Kunststudierende und Absolvent*innen der Fachbereiche Malerei, Grafik, Skulptur, Performance, Installation, Fotografie, Video etc.
Was bietet das Stipendium?
- Atelier im Schloss Styrum:
Das Stipendium umfasst die miet- und betriebskostenfreie Überlassung eines lichtdurchfluteten Ateliers mit Terrasse im Atelierhaus Schloss Styrum (ca. 25 qm) für den Zeitraum von zwei Jahren.
- Ausstellung am Ende des Stipendiums:
Zum Abschluss sollen nach Möglichkeit die Arbeiten, die während des Aufenthaltes in Mülheim an der Ruhr entstanden sind, entweder im Rahmen der „Jahresausstellung der Mülheimer Künstlerinnen und Künstler“ oder an einem anderen Kunstort in Mülheim an der Ruhr öffentlich präsentiert werden.
- Weitere Rahmenbedingungen:
Die Bewerberin bzw. der Bewerber verpflichtet sich, für die Dauer des Stipendiums möglichst kontinuierlich in Mülheim an der Ruhr zu arbeiten.
Nach dem Aufenthalt auf Schloss Styrum überlässt die Stipendiatin/der Stipendiat eine in Mülheim an der Ruhr entstandene Arbeit kostenlos dem Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr zur Aufnahme in die Städtische Sammlung.
Bewerbungsverfahren für die Auslobung eines Stipendiums:
Das Stipendium beginnt am 1. April 2026 und endet am 31. März 2028.
Die Bewerbung erfolgt per Datenupload über den folgenden Link: https://cloud.muelheim-ruhr.de/index.php/s/PYRqBH8MAMgCk3g
Das Bewerbungsportfolio sollte, in einer PDF-Datei zusammengestellt,
- ein Motivationsschreiben
- einen Lebenslauf (mit Angaben zur bisherigen künstlerischen Tätigkeit und zur Teilnahme an Austausch- und Stipendienprogrammen)
- ein Künstlerdossier von max. 20 Seiten (für Videoarbeiten kann ein Link eingefügt werden)
beinhalten. Die PDF-Datei sollte max. 15 MB umfassen und namentlich gekennzeichnet sein.
Bewerbungsschluss ist der 30. Januar 2026.
Verspätet eingegangene Bewerbungsunterlagen werden nicht berücksichtigt.
Zusammensetzung der Jury:
Die Entscheidung wird von einer Jury getroffen. Ihr gehören an:
- Dr. Daniela Grobe, Kulturbeigeordnete der Stadt Mülheim an der Ruhr
- Dr. Stefanie Kreuzer, Leiterin des Kunstmuseums Mülheim an der Ruhr
- Anja Bauer-Kersken M. A., Stellvertretende Leiterin und Kuratorin des Kunstmuseums Mülheim an der Ruhr
- Maria Reneé Morales Garcia, Bildende Künstlerin, Bochum, aktuelle Stipendiatin 2024–2026
- Jan Kromarek, Bildender Künstler, Mülheim an der Ruhr, Ateliergemeinschaft Schloß Styrum
Die Jury entscheidet mit einfacher Mehrheit.
Rückfragen können telefonisch oder schriftlich gerichtet werden an:
Anja Bauer-Kersken M. A., Tel. 0208-455 41 78, anja.bauer-kersken[at]muelheim-ruhr.de
Das Studienwerk der Heinrich-Böll-Stiftung gehört zu den 13 Begabtenförderungswerken in Deutschland und vergibt Stipendien an Studierende und Promovierende aus dem In- und Ausland, aus allen Fächern und an allen Hochschulen.
Kontakt:
Studienwerk der Heinrich-Böll-Stiftung
Tel.: 030 - 28 534 - 400
telefonische Sprechzeiten: Mo, Di, Do, Fr 10:00 – 13:00 Uhr
E-Mail: studienwerk[at]boell.de
Zwei Bewerbungsverfahren pro Jahr: Die Bewerbungsfristen enden jeweils zum 1. März und zum 1. September des Jahres.
Der 2011 ins Leben gerufene Wettbewerb „Talents Contemporains“ spiegelt das aktuelle zeitgenössische Kunstschaffen wider und ermöglicht es, die europäischen und internationalen Kunstszenen zum besonderen Thema Wasser zu erkunden. Auf diese Weise ist eine ganz einzigartige Sammlung entstanden, die sowohl Künstler:innen mit Abschlüssen an anerkannten Kunsthochschulen als auch mit atypischen autodidaktischen Werdegängen präsentiert.
Den Künstler:innen bietet die Auszeichnung nicht nur eine echte finanzielle Unterstützung. Sie dient ihnen auch als Sprungbrett für ihre Karriere, indem sie für institutionelle Anerkennung sorgt, verschiedene Kommunikationsmittel zur Verfügung stellt und den Austausch mit der Öffentlichkeit unterstützt.
Jedes Jahr bewerben sich bis zu 1.000 Künstler:innen aus rund 100 Ländern. Nach der Auswahl von etwa 30 Finalist:innen durch vier Expert:innenausschüsse wählt die große Jury unter dem Vorsitz von Jean-Noël Jeanneney maximal sieben Preisträger:innen aus.
Die jährliche Dotierung beträgt 160.000 Euro. Die Preisträger:innen erhalten jeweils 15.000 Euro für den Erwerb ihres Werkes. Weitere 50.000 Euro werden als Produktionshilfe für die Realisierung der eingereichten Werke in Form von Projekten bereitgestellt. Der Wettbewerb „Talents Contemporains“ führt zum Erwerb des Werks, einer Gruppenausstellung im Kunstzentrum der Stiftung, einer zweisprachigen Ausgabe und einem Video, das die Arbeiten der Preisträger:innen vorstellt.
Öffnung der Bewerbungen Die „15. Ausgabe des Wettbewerbs“ :
- Vom 15. September bis zum 23. November 2025
Die mittelgroße Stadt Tuttlingen im Süden von Baden-Württemberg liegt im Tal der Oberen Donau und in der Nähe des Bodensees. Tuttlingen ist für die Schönheit seiner Region und als Weltzentrum der Medizintechnik bekannt.
Hier wird von einem engagierten Kulturkreis zum zweiten Mal ein Stipendium im Kulturbereich vergeben, dieses Mal im Bereich Bildende Kunst. Für drei Monate (1.Mai bis 31.Juli 2026) hat ein*e Künstler*in die Möglichkeit, vor Ort in Tuttlingen an einem künstlerischen Projekt zu arbeiten. Es besteht zwar eine Residenzpflicht, doch sollte es anderweitige Verpflichtungen geben, kann mit Kulanz gerechnet werden.
Betreut und begleitet wird die Stelle vom „Arbeitskreis Tuttlinger Kulturstipendium“, der dem Kulturverein KUKAV e.V. (Kulturkastenverein Tuttlingen) angeschlossen ist. Der AK stellt Vernetzungen zwischen dem/der Stipendiat*in und anderen Kulturschaffenden der Stadt her und sorgt damit für einen lebendigen Austausch.
Erwartet wird von dem/der Stipendiat*in die Bereitschaft, Atelierbesuche und Künstler*innengespräche anzubieten sowie zu mindestens einer Ausstellung bzw. Abschlusspräsentation einzuladen. Darüber hinaus sind auch eigene Ideen der Interaktion mit und in der Stadt willkommen. Deutschkenntnisse sind deshalb wünschenswert. Es gibt eine Altersbegrenzung von 45 Jahren. Es sollte nicht gleichzeitig ein anderes Stipendium bezogen werden.
Die finanzielle Zuwendung beträgt bei freier Unterkunft und Ateliernutzung 1500 Euro. Anfahrtskosten werden nicht erstattet.
Bewerbungsschluss 30.11.2025
Zeltplatzresidenz 2026
Kunststipendium auf Spiekeroog "VOGELFREI"
Einladung
Mitten im UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer, zwischen Dünen, Salzwiesen und weitem Himmel, liegt einer der schönsten Naturzeltplätze Europas: der Spiekerooger Zeltplatz. Hier – in einem sturmsicheren Hauszelt, drei Kilometer vom Dorfkern entfernt – vergibt die Nordseebad Spiekeroog GmbH 2026 erneut ihre Künstlerresidenz, unter dem Titel „VOGELFREI“.
Wer kann sich bewerben?
Die Ausschreibung richtet sich an Installations-, Land Art-, Performance-, Foto- und Videokünstler/-innen. Wir suchen konzeptionelle, temporäre Projekte im öffentlichen Raum und/oder partizipative Projekte. Die Projekte sollen nach Möglichkeit in ihrer Entstehung begleitet und medial dokumentiert werden können, dazu räumt der Künstler ein kommunikatives Nutzungsrecht für Fotos und Videos ein. Alle anderen Bildrechte verbleiben beim Künstler.
Was suchen wir?
Gesucht werden konzeptionelle, temporäre Projekte im öffentlichen Raum sowie partizipative Formate, die den Dialog mit Gästen der Insel aufnehmen können.
Die künstlerischen Arbeiten sollen sich auf die natürlichen, sozialen und kulturellen Strukturen Spiekeroogs beziehen und in Auseinandersetzung mit dem besonderen Ort entstehen. Die Projekte sollen nach Möglichkeit in ihrer Entstehung begleitet und medial dokumentiert werden können, dazu räumt der Künstler ein kommunikatives Nutzungsrecht für Fotos und Videos ein. Alle anderen Bildrechte verbleiben beim Künstler.
Förderung
Die ausgewählte Künstlerin bzw. der ausgewählte Künstler erhält:
• eine einmonatige Wohnresidenz im Zelt „Albatros“ auf dem Spiekerooger Zeltplatz,
• ein Honorar in Höhe von 1.400 €,
• bis zu 2.400 € Projektkosten (abrechenbar nach Projektabschluss).
Darüber hinaus übernimmt die Nordseebad Spiekeroog GmbH die Fährkosten und den Materialtransport, stellt ein Fahrrad zur Verfügung und begleitet das Projekt durch eine umfangreiche Presse- und Öffentlichkeitsarbeit auf der Website und in den sozialen Medien der Insel
Bewerbung
Interessierte Künstlerinnen und Künstler werden gebeten, ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen, bestehend aus drei PDF-Dateien, bis spätestens 26. November 2025 einzureichen. Damit wird sichergestellt, dass Ihre Unterlagen vollständig und fristgerecht bei der Nordseebad Spiekeroog GmbH eingehen und für die Auswahljury bearbeitet werden können. Alle Informationen im Anhang und auf
https://www.spiekeroog.de/informieren/kunst-kultur/zeltplatzresidenz
Die Bewerbung ist ausschließlich per E-Mail zu senden an: zeltplatz-residenz[at]spiekeroog.de
Kontakt & Ansprechpartner
Tommy Kölbel
Leitung Kultur & Veranstaltung
04976 – 91 93 222
Weiterführende Externe Links
Studienförderung
- arbeiterkind.de Unterstützung von Studierenden aus Familien ohne Hochschulerfahrung
- Begabtenförderungswerke – BMBF Stipendienprogramme der deutschen Studienstiftungen
- Stipendienkompass der Stiftung der Deutschen Wirtschaft (sdw)
-
DSW: Studienstipendien jenseits der Begabtenförderung - Recherchetipps
- Welcher Studienkredit ist der richtige? - Studis Online
- CHE Studienkredittest 2025
Stipendien für Studienaufenthalte im Ausland
Ausschreibungsplattformen:
- Internationale Gesellschaft der Bildenden Künste (IGBK e.V) Internationale Ausschreibungen
- BBK-Bundesverband.de
- BBK-Berlin.de
- callforkunst.de
- Förderkompass NRW
Förderung | Literaturkorpus:
Anträge schreiben, Honorare, Finanzierungmöglichkeiten, Expertentipps, Online Handbücher
https://callforkunst.de/foerderung-literaturkorpus
