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  • Visualisierung des MedForCe – Copyright: Nickl & Partner Architekten

MedForCe – Kunst-und-Bau-Wettbewerb in Kooperation mit dem Universitätsklinikum Münster

Das Universitätsklinikum Münster (UKM) schreibt anlässlich des Neubaus des „Medizinischen ForschungsCentrum“ – MedForCe – einen Kunst-und-Bau-Wettbewerb aus. An mehreren Standorten im Innen- und Außenraum soll dauerhaft Kunst realisiert werden.
In Kooperation mit der Kunstakademie Münster richtet sich dieser Wettbewerb ausschließlich an die Studierenden der Akademie. Teilnehmen können Einzelpersonen oder Gruppen aller Studiengänge. Die Teilnahme wird jedoch höheren Semestern empfohlen.

Im Folgenden finden Sie ab jetzt alle relevanten Informationen zu diesem außergwöhnlichen und anspruchsvollen Wettbewerb.

Am Donnerstag, den 18. April 2024 um 17:00 Uhr findet im Hörsaal für alle interessierten Mitglieder der Hochschule eine Infoveranstaltung zur Einführung in das Projekt statt.

Das Medizinische ForschungsCentrum (MedForCe) ist wesentlicher Bestandteil des zukünftigen Forschungscampus Ost, den das UKM und die Medizinische Fakultät gemeinsam erarbeitet haben. Er soll die Voraussetzungen für gemeinsame Forschungen schaffen und den Medizin-Campus stärker nach Nutzungsart (Krankenversorgung, Forschung oder Lehre) sowie nach kooperierenden Fachdisziplinen strukturieren.
Unter dem Dach des MedForCe werden künftig vier Institute – Molekulare Virologie, Hygiene, Medizinische Mikrobiologie und das Centrum für Medizinische Genetik– vereint sein, die derzeit weit voneinander entfernt arbeiten müssen. Das neue Forschungsgebäude wird Arbeitsplatz von ca. 690 Mitarbeiter*innen.

Die Auslobung des Kunst-und-Bau-Wettbewerbs in Kooperation mit der Kunstakademie Münster richtet sich ausschließlich an die Studierenden der Akademie als Teil der Lehre und Forschung.

Ziel des Wettbewerbs ist es, Entwürfe für mehrere Standorte ( mindestens drei) im Innen- und Außenraum des Neubaus zu erhalten und ein möglichst breites Spektrum an künstlerischen Gattungen zu realisieren. Durch die künstlerische Gesamtkomposition soll den jeweiligen Standorten eine besondere Aufmerksamkeit verliehen werden und zur Identifikation des MedForCe beitragen.
 

Weitere Informationen zum MedForCe auf den Seiten des UKM mit Live-Webcam
Weitere Informationen zum "Forschungscampus Ost" auf den Seiten des UKM

Hierzu folgen weitere Informationen in Kürze!

Die Timeline für den Wettbewerb wird fortlaufend aktualisiert und bei Bedarf ergänzt:
 

18.04.2024, 17:00 Uhr
Infoveranstaltung zur Einführung, Hörsaal der Kunstakademie Münster

Ende April 2024
Beginn des Wettbewerbs Phase 1

28. Februar 2025
Frist zur Einreichung der Entwürfe und Ende von Phase 1

Die Termine für die „Begleitenden Veranstaltungen“ finden Sie im entsprechenden Reiter weiter unten.

Prof.in Regine Rapp ist Kunsthistorikerin, Kuratorin und Co-Direktorin von Art Laboratory Berlin. Sie forscht, lehrt, kuratiert und publiziert zur Kunst des 21. Jahrhunderts an der Schnittstelle zu (Natur-) Wissenschaft und Technologie, derzeit zu ihrem aktuellen Forschungsprojekt „Hybrid Art Histories“. Als Gastprofessorin für Art & Science lehrt und forscht sie seit März 2024 an der Kunstakademie Münster. Als Mitbegründerin von Art Laboratory Berlin (2006) hat sie in diesem Kontext zahlreiche Konzepte entwickelt und mehrere internationale interdisziplinäre Konferenzen konzipiert, realisiert und publiziert (Synästhesie, Nonhuman Agents, Under the Viral Shadow, Networks in the Age of Technoscience and Infection). Als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle hat sie Kunstgeschichte gelehrt. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachgebiet für Angewandte Molekulare Mikrobiologie (Institut für Biologie, TU Berlin) arbeitete sie am Projekt Mind the Fungi, einem Koop-Projekt zwischen Art Laboratory Berlin und der Biotechnologie, TU Berlin.

Weitere Informationen und Kontakt finden Sie auf dem Profil von Prof.in Regine Rapp

 Dr. Alexandra Kolossa ist Kunsthistorikerin. Der Schwerpunkt ihrer Forschungs- und Publikationstätigkeit liegt im Bereich von „Kunst und Bau“ sowie der Zeitgenössischen Kunst. Ihre Dissertation schrieb sie über das Bild der Natur in der zeitgenössischen Kunst. Nach dem Studium hat sie für zahlreiche Museen und staatliche Institutionen als Projektleiterin gearbeitet. Als Kuratorin hat sie für private und öffentliche Auftraggeber Ausstellungen konzipiert, organisiert und realisiert und hat Erfahrung im Verlagswesen. Seit 2007 betreut sie Kunst-und-Bau-Projekte auf Landes- und Bundesebene, u.a. im Auftrag des Bau- und Liegenschaftsbetriebs des Landes NRW, für das Ministeriums für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport in Düsseldorf und auf Bundesebene für verschiedene Ministerien. Für die Stadt Düren ist sie als Kunstsachverständige in der Kommission für Kunst im öffentlichen Raum tätig und berät die Geschäftsstelle der Kunstkommission der Stadt Düsseldorf.
Weitere Infos finden Sie auf der Homepage von Dr. Alexandra Kolossa.

Kontakt: MedForCe-Kunst[at]web.de

Begleitend zum Wettbewerbsverfahren finden im SoSe 2024 und WS 2024/25 hinführende Veranstaltungen statt: das Technische Kolloquium mit Dr. Alexandra Kolossa lädt ein zu Ortsbegehungen, erörtert die Auslobungsunterlagen und informiert u.a. zu rechtlichen Fragen, technischer Umsetzung und Statik. Die Teilnahme am Kolloquium ist nicht verpflichtend, wird jedoch dringend empfohlen.

Die Lehrveranstaltungen von Prof.in Regine Rapp "Hybrid Art" und "Feldforschung" zum MedForCe-Gebäude führen inhaltlich und konzeptuell in den Bereich Art & Science ein und sind ein Angebot, die Kunststudierende künstlerisch für mikrobiologische Forschungsthemen zu sensibilisieren.

Weitere Infos in den folgenden Reitern. Siehe auch Vorlesungsverzeichnis SoSe 2024 Seite 63 bis 65.

Dr. Alexandra Kolossa

Zeiten:
Do, 16.05.2024, 17:00 – 19:00 Uhr
Thema: Architektur des Neubaus incl. Ortsbegehung MedForCe
Ort: Universitätsklinikum Münster (genaue Adresse wird bekannt gegeben)
Anmeldung notwendig: MedForCe-Kunst@web.de

Do, 13.06.2024, 17:00 – 19:00 Uhr
Thema: Erörterung der Auslobungsunterlagen, Teil 1
Raum: Hörsaal der Kunstakademie Münster
Keine Anmeldung notwendig

Do, 11.07.2024, 17:00 – 19:00 Uhr
Thema: Erörterung der Auslobungsunterlagen, Teil 2
Raum: Hörsaal der Kunstakademie Münster
Keine Anmeldung notwendig

Inhalt:
Das Kolloquium erörtert in separaten Terminen die technischen sowie formalen Anforderungen des Kunst- und Bau-Wettbewerbs und begleitet die gesamte Entwurfsphase. Verschiedene Referent*innen informieren über relevante Aspekte des Verfahrens, geben Einblicke und Antworten bei architektonischen, statischen, rechtlichen oder formalen Fragen. Die Teilnahme am Kolloquium ist für die Einreichung eines Entwurfs nicht verpflichtend, wird aber dringend empfohlen. Der Wettbewerb richtet sich in erster Linie an Studierende in höheren Semestern.

Im Wintersemester 2024/25 wird das Kolloquium fortgesetzt.

 

Prof.in Regine Rapp

Zeiten:
Sa, 20.04.2024, 10:00 – 16:00 Uhr
Sa, 18.05.2024, 10:00 – 16:00 Uhr
Sa, 15.06.2024, 10:00 – 16:00 Uhr
Sa, 06.07.2024, 10:00 – 16:00 Uhr
Beginn: 20.04.2024
Raum: Seminarraum 1
Anmeldefrist: 12.04.2024
Anmeldeadresse: rapp@kunstakademie-muenster.de
Format: Blockseminar
Teilnehmer*innenzahl: max. 30
(Die Lehrveranstaltung versteht sich als kontextuelle Grundlage für den UKM-Wettbewerb und ist offen für alle; Vorrang haben aber Studierende, die sich konkret am UKM-Wettbewerb beteiligen möchten)

Es können TS/TN erworben werden.

Sprechstunde:
Freitag, 26.04.2024, 10 – 12 Uhr über ZOOM (nur nach Anmeldung)
Freitag, 24.05.2024, 10 – 12 Uhr über ZOOM (nur nach Anmeldung)
Freitag, 21.06.2024, 10 – 12 Uhr über ZOOM (nur nach Anmeldung)
Freitag, 12.07.2024, 10 – 12 Uhr über ZOOM (nur nach Anmeldung)

Inhalt:

Kann man Farben hören?
Wie lässt sich eine Mensch-Pilz-Beziehung interaktiv darstellen?
Wie nehmen wir unseren Körper wahr, wenn mehr als die Hälfte aller Zellen nichtmenschlich ist?
Was sagt uns das Verhalten von Libellen über die Klimakrise?
Wie klingen toxische Böden?

Dies sind Fragen von Künstler*innen, die während der letzten 15 Jahre mit ihren internationalen Kunstprojekten Grenzbereiche von Naturwissenschaft und Technologie erforscht haben. Was macht diese neue Kunstgattung Hybrid Art aus? Sie erkundet kritisch aktuelle Themen aus Biologie, Biotechnologie und Ökologie. Sie setzt sich kritisch auseinander mit aktuellen Fragen aus Neurowissenschaften, Robotik oder Künstlicher Intelligenz (KI). Die Projekte der Hybrid Art verlassen zumeist die klassischen künstlerischen Genres wie etwa Malerei und basieren zuweilen auf offenen, prozessorientierten Formaten. Meist basieren die Kunstprojekte der Hybrid Art auf einem länger andauernden Forschungsprozess, der häufig mit anderen Disziplinen in Verbindung steht. Oftmals bedient sich die Hybrid Art performativer Mittel und entwickelt die künstlerische Gestaltung aus einer kollaborativen Arbeit heraus, zentral steht hier das Format Workshop.

Das Doppel-Seminar setzt einen Schwerpunkt auf Kunst in Verbindung mit Makro- und Mikrobiologie. Neben künstlerischen Positionen der Hybrid Art aus den Bereichen Neurowissenschaften und KI setzt die Lehrveranstaltung daher vorwiegend auf Kunstprojekte, die sich folgenden Feldern und Themen beschäftigen: Körperpolitik, Biopolitik, Medizin, Klimakrise, Anthropozän, zwischenartliche Beziehungen, nichtmenschliche Subjektivitäten. Darüber hinaus diskutieren wir ausgewählte Art-Science-Projekte, um die Rolle der KünstlerInnen im Kontext interdisziplinärer Forschung besser zu verstehen.

Das Seminar versteht sich als Doppelseminar. Der zweite Teil folgt im Wintersemester 2024/25.
Die Studierenden können auch nur einen Teil des Doppelseminars besuchen.

Literatur wird nach Registrierung zum Seminarbeginn bekannt gegeben.

 

Prof.in Regine Rapp
Die Lehrveranstaltung ist für Studierende gedacht, die sich UKM-Wettbewerb beteiligen möchten.

Zeiten:
Fr, 19.04.2024, 10:00 – 16:00 Uhr
Fr, 17.05.2024, 10:00 – 16:00 Uhr
Fr, 14.06.2024, 10:00 – 16:00 Uhr
Fr, 05.07.2024, 10:00 – 16:00 Uhr

Beginn: 19.04.2024
Raum: Start jeweils im Seminarraum 1, anschließend an unterschiedlichen Orten, vor allem am Universitätsklinikum Münster
Anmeldefrist: 12.04.2024
Anmeldeadresse: regine.rapp@kunstakademie-muenster.de
Format: Blockseminar
Teilnehmer*innenzahl: max. 30

Es können TS/TN erworben werden.

Sprechstunde und Individuelle Projektberatung:
Freitag, 26.04.2024, 10 – 12 Uhr über ZOOM (nur nach Anmeldung)
Freitag, 24.05.2024, 10 – 12 Uhr über ZOOM (nur nach Anmeldung)
Freitag, 21.06.2024, 10 – 12 Uhr über ZOOM (nur nach Anmeldung)
Freitag, 12.07.2024, 10 – 12 Uhr über ZOOM (nur nach Anmeldung)

Inhalt:

Die Lehrveranstaltung versteht sich als Feldforschung im Kontext des Kunst- und Bau-Wettbewerbs für die neu entstehenden MedForCe-Gebäude am Universitätsklinikum Münster. Der Kurs wird Studierende für die konzeptuellen Vorbereitungen ihrer Entwürfe inhaltlich unterstützen und praktisch motivieren. Die Lehrveranstaltung lädt ein, die neuen Forschungsgebäude praktisch und theoretisch zu erkunden, Labore zu besuchen und inhaltliche und praktische Arbeitsweisen vor Ort zu erleben. Performative Raumerkundungen werden den Studierenden Impulse für ihre künstlerischen Entwürfe geben. Neben der Untersuchung der lokalen Gegebenheiten zielt die Lehrveranstaltung auch stark auf inhaltliche Kontextualisierung ab: Auf der Grundlage dialogischer Begegnungen gehen wir – zusammen mit den forschenden und praktizierenden Mediziner*innen – wissenschaftlichen Fragestellungen nach, die vor Ort von Bedeutung sind.
Die Lehrveranstaltung möchte die Studierenden für die Forschungsthemen des neuen Gebäudes sensibilisieren: Molekulare Virologie, Hygiene und Medizinische Mikrobiologie. Die Auseinandersetzung mit den aktuellen wissenschaftlichen Forschungsfeldern birgt ein großes Potential an Aspekten wie Biopolitik, Körperpolitik (z.B. Gender Health), welche die Grundlage für künstlerische Entwürfe im Kontext des Kunstwettbewerbs darstellen können. Ein Austausch zwischen den Studierenden von Kunst und Medizin könnte eine hilfreiche Grundlage für die künstlerischen Wettbewerbs-Entwürfe bedeuten.

 

  • Visualisierung – Copyright: Nickl & Partner Architekten

  • Lageplan

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